Neues aus der Streichquartett- und Streichtrio-Szene

  • Juiiliard mit neuer Primaria

    Das renommierte Juilliard String Quartet, um das es in den letzten Jahren recht ruhig geworden ist, hat eine neue Primaria, Areta Zhulla. Damit ist das Quartett zum ersten Mal in seiner Geschichte gendermäßig "maingestreamt", denn auch die Cellistin ist seit 2016 weiblich.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Dag Wirens Streichquartette 2-5 gab es schon gespielt vom Lysell Quartett, jetzt bringt Naxos eine Neuaufnahme mit dem Wiren Quartett heraus. Zeit, die Werke einmal kennenzulernen.

    Eine weitere Neuaufnahme widmet sich den ersten beiden Quartetten von Henryk Gorecki.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Chiara Quartett hat sich aufgelöst

    Bei meinen heutigen Recherchen bezüglich Bartokeinspielungen bin ich auf die website des famosen Chiara Quartetts gestossen und auf die höchst bedauerliche Mitteilung, dass man im September des Jahres beschlossen hat, die Formation aufzulösen, jedenfalls als permanente Einrichtung. So bleibt es dann doch bei einer sehr überschaubaren Anzahl an hervorragenden Einspielungen, schade.

     
     

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Bei meinen heutigen Recherchen bezüglich Bartokeinspielungen bin ich auf die website des famosen Chiara Quartetts gestossen und auf die höchst bedauerliche Mitteilung, dass man im September des Jahres beschlossen hat, die Formation aufzulösen

    Hast Du ein Glück, dass die Zeiten vorbei sind, da man Überbringer schlechter Nachrichten einen Kopf kürzer machte! ;)

    Das ist wirklich schade. Aber immerhin werden sie ja immer wieder einmal zusammen spielen ...

  • Eine zweite CD mit Streichquartetten des britischen Komponisten Leonard Salzedo ist erschienen. Die erste müsste in der Sammlung stehen, ich kann mich an die Musik aber nicht mehr erinnern.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • MDT kündigt für Ende Januar eine neue CD mit dem Artemis Quartet an, es gibt die Quartette 5-7 sowie das Klavierquintett von Schostakowitsch, Solistin ist Elizabeth Leonskaja.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Neue Primaria beim Brodsky Quartet

    Gina McCormack, die ehemalige Primaria des britischen Sorrel Quartet, bekannt durch geschätzte Schostakowitsch- und Britten-Zyklen, übernimmt die 1. Violine beim renommierten Brodsky Quartet, deren Schostakowitsch-Zyklus ja auch in vielen Regalen steht.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Übrigens bedaure ich ja sehr, dass es das Sorrel nicht mehr gibt. Man stelle sich vor, die hätten z. B. noch einen Weinberg-Zyklus gemacht.

    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Das in New York basierende Aizuri Quartet

    Ariana Kim
    Miho Saegusa
    Ayane Kozasa
    Karen Ouzounian

    Top prize winners at M-Prize, Osaka and Wigmore Hall International String Quartet Competitions

    bringt ihre Debut CD mit aktuellen Kompositionen unter dem Titel Blueprinting heraus.

    Stichproben ergeben, dass es sich um gemässigte post-moderne Musik handelt.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Mit einem hochinteressanten Programm bestreitet auch das polnische Airis Quartett sein Debut:

    Aleksandra Czajor - I violin
    Grazyna Zubik - II violin
    Natalia Warzecha - Karkus - viola
    Julia Kotarba - cello.

    Die beiden selten gespielten Quartette von Karl A. Hartmann und der Streichquartettsatz Webern


    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Ungarisches Quartett neu gegründet

    Andras Keller - ehemaliger Primarius des Keller Quartetts - hat mit János Pilz, László Fenyő und Gábor Homoki das Ungarische Quartett neugegründet. Ziel ist es die von diesem weltberühmten Quartett bis 1972 gepflegten stilistischen Eigenheiten wieder aufzunehmen und in die Zukunft zu tragen.

    Das erste Konzert fand vor zwei Wochen in Budapest statt und war wohl sehr erfolgreich.

    Beethoven: Grosse Fuge (Great Fugue), Op. 133
    Bartók: String Quartet No. 5, BB 110
    Schubert: String Quintet in C major, D. 956 (m. Miklos Perenyi)

    Bin gespannt, wann wir die Musiker hier bei uns hören können und ob dieses Quartett bei der erdrückenden gegenwärtigen Konkurrenz wirklich zu neuem Weltruhm gelangt.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Mit einem hochinteressanten Programm bestreitet auch das polnische Airis Quartett sein Debut:

    Aleksandra Czajor - I violin
    Grazyna Zubik - II violin
    Natalia Warzecha - Karkus - viola
    Julia Kotarba - cello.

    Die beiden selten gespielten Quartette von Karl A. Hartmann und der Streichquartettsatz Webern


    Schreckliches Cover - aber diese CD wird wohl dennoch den Weg zu mir finden müssen ...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Das britische Benyounes Quartet bringt seine erste CD heraus. Das Programm ist natürlich nicht so innovativ wie der Titel andeutet, wenigstens ein ausgefalleneres Stück hätte es schon sein dürfen. Dafür sind die vier Damen aber überaus photogen. :versteck1:

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

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