Billig, teuer oder "Preis wert": Was kosten Konzert- und Opernkarten, und was sind sie wert?

  • Ich stimme Sandra und diskursprodukt unbedingt zu!

    Ich nicht.

    Meine Position ist die folgende:

    Natürlich gehört es nicht zur Grundversorgung eines Menschen, fast kostenlos auf teuren Plätzen die weltbesten Orchester/Solisten zu hören. Selbstverständlich nicht. Es finden sich aber trotzdem genügend Menschen, die dafür Geld hinlegen, aus Gründen, die mir persönlich nicht verständlich sind, aber das macht ja nichts, ich muss nicht alles verstehen.

    Wenn ich aber bedenke, was ich und jeder andere Steuerzahler jährlich an den Staat überweist und was der Staat alles so zahlt (Banken retten, Politikergehälter, Inserate etc. etc.), dann hätte ich auch gerne, dass der Staat seinen Beitrag leistet, dass Musik zu für möglichst jeden erschwinglichen Preisen angeboten wird. Ich habe nichts dagegen, wenn die teuerste Karte eines Konzerts 500 Euro kostet, wenn zugleich auch Karten um 10 Euro erhältlich sind.

    Youtube und Streaming sind kein gleichwertiger Ersatz. Wie sollen Menschen kulturinteressiert, musikinteressiert, neugierig, lesebegeisert etc. werden, wenn es keine Möglichkeit gibt, sich um nur geringes Geld diesen Beschäftigungen hinzugeben? Ich weiß ja nur, wie es in Wien ist, und da sind die Stehplatzpreise sehr niedrig, Kinder+Jugendliche unter 19 kommen gratis in viele Museen, und am ersten Sonntag im Monat gibt es in manche anderen (leider lang nicht in alle) Museen für alle freien Eintritt, eine Jahreskarte bei den Städtischen Büchereien Wien kostet nicht die Welt.

    Dass, wie oben angesprochen, Studenten Ermäßigungen bekommen, finde ich auch sehr sinnvoll. Nur sollte das mE nicht nur für Studenten gelten, sondern für alle unter 26jährigen. Gerade Leute dieses Alters, die Geld dringend für andere Sachen (Wohnung etc.) brauchen, haben bekanntlich oft weniger Geld als ältere.

    Wie gesagt, ich bin mir bewusst, dass das quasi ein "Luxus" ist. Aber ich halte Kultur (zB auch die Möglichkeit, ein Instrument lernen zu können ohne die Absicht, darin Profi zu werden) für absolut notwendig, genauso wie eine gute Gesundheitsversorgung, Altenpflege und Schulbildung. Der Staat kann und soll natürlich nicht alles zahlen, selbstverständlich nicht, das wäre ja auch gar nicht möglich. Aber allen Menschen einen guten Zugang zu Kultur zu ermöglichen, halte ich für eine seiner wichtigen Aufgaben. Wie gesagt, halten wir uns mal vor Augen, welche Summen für andere, in meinen Augen sinnlose, staatliche Investitionen getätigt werden.

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Du widerlegst recht ausführlich Positionen, die niemand vertreten hat, und Du stellst Forderungen, die längst erfüllt sind:

    Wenn ich aber bedenke, was ich und jeder andere Steuerzahler jährlich an den Staat überweist und was der Staat alles so zahlt (Banken retten, Politikergehälter, Inserate etc. etc.), dann hätte ich auch gerne, dass der Staat seinen Beitrag leistet, dass Musik zu für möglichst jeden erschwinglichen Preisen angeboten wird.

    Das tut der Staat in Deutschland. Ich hatte darauf hingewiesen, dass Orchester in aller Regel öffentlich subventioniert werden (was nicht-kostendeckende Eintrittspreise erst ermöglicht) und dass es darüber hinaus reichlich Möglichkeiten gibt, preisgünstig oder gar kostenlos Klassische Musik zu hören. Dein Wunsch ist also längst erfüllt. Dass Politiker Gehälter bekommen, finde ich übrigens selbstverständlich, aber das gehört nicht hierhin...

    Wie sollen Menschen kulturinteressiert, musikinteressiert, neugierig, lesebegeisert etc. werden, wenn es keine Möglichkeit gibt, sich um nur geringes Geld diesen Beschäftigungen hinzugeben?

    Das alles gibt es. Insofern ist Deine Frage irrelevant.

    Dass, wie oben angesprochen, Studenten Ermäßigungen bekommen, finde ich auch sehr sinnvoll. Nur sollte das mE nicht nur für Studenten gelten, sondern für alle unter 26jährigen. Gerade Leute dieses Alters, die Geld dringend für andere Sachen (Wohnung etc.) brauchen, haben bekanntlich oft weniger Geld als ältere.

    Die Ermäßigungen gelten normalerweise für Schüler und Schülerinnen, Studierende, Auszubildende, HelferInnen im Freiwilligen Sozialen/Ökologischen Jahr, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Schwerbehinderte ab 80 Prozent Behinderung, und Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern. Schulklassen bekommen oft darüber hinaus noch zusätzlichen Rabatt bzw. Freikarten. Deine Forderung ist also sinngemäß ebenfalls längst erfüllt.

    Der Staat kann und soll natürlich nicht alles zahlen, selbstverständlich nicht, das wäre ja auch gar nicht möglich. Aber allen Menschen einen guten Zugang zu Kultur zu ermöglichen, halte ich für eine seiner wichtigen Aufgaben.

    Ja, und? Das wird doch gesellschaftlich gar nicht ín Frage gestellt. Von einem dichten Netz öffentlich geförderter Musikschulen, Bibliotheken, Museen bis zu zahlreichen subventionierten Orchestern und Theatern gibt es unzählige Angebote, die nicht existieren würden, wenn der Staat sie nicht zum größten Teil finanzieren würde. Das bedeutet aber nicht, dass bei einem Gastspiel eines Weltklasseorchesters in dem derzeit angesagtesten Saal auf den teuersten Plätzen noch mehr Subventionen fließen müssen, weil Deine persönliche Schmerzgrenze sonst überschritten wäre. Es gibt auch in der Elbphilharmonie Karten unter 100 Euro (wenn man denn überhaupt reinkommt, aber das ist ein anderes Thema) und es gibt reichlich Alternativen zur Elbphilharmonie. Ich bin auch nicht bereit, 300 Euro für eine Aufführung der Bayreuther Festspiele auszugeben, aber der Preis ist trotz Subventionierung dennoch gerechtfertigt, wenn man den enormen Aufwand bedenkt (oder einfach die Kalkulation betrachtet). Der Kulturauftrag des Staates wird dennoch so erfüllt, dass ich mir z.B. eine Karte in Hannover oder Kassel leisten kann.

  • Moment, ich glaube, es gibt hier einige Missverständnisse.
    Ich stelle gar keine Forderungen, sondern ich beschreibe eine Situation, die ich gerne hätte. Dass sie teilweise ohnehin so vorhanden ist, weiß ich - umso besser.

    Dass es auch billige Alternativen gibt (Hochschulkonzerte, Streaming, Youtube etc), weiß ich, aber Streaming und Youtube sind keine richtigen Alternativen, und Hochschulkonzerte: naja. Da gibt es solche und solche.
    Es geht mir darum, dass der Eintritt in den Konzertsaal nicht nur denjenigen vorbehalten sein sollte, die es sich leisten können/wollen, reichlich Geld dafür hinzulegen. Dass es ohnehin teilweise nach meinen Vorstellungen abläuft, finde ich gut.

    Dass Politiker Gehälter bekommen, finde ich übrigens selbstverständlich

    Ich auch. Aber Du weißt genau was gemeint war.


    Das bedeutet aber nicht, dass bei einem Gastspiel eines Weltklasseorchesters in dem derzeit angesagtesten Saal auf den teuersten Plätzen noch mehr Subventionen fließen müssen, weil Deine persönliche Schmerzgrenze sonst überschritten wäre.

    Habe ich nie verlangt. Insofern kann ich nur zurückgeben:

    Du widerlegst recht ausführlich Positionen, die niemand vertreten hat

    Und:

    Es gibt auch in der Elbphilharmonie Karten unter 100 Euro (wenn man denn überhaupt reinkommt, aber das ist ein anderes Thema) und es gibt reichlich Alternativen zur Elbphilharmonie.

    Wooow, unter 100 Euro. Ich weiß nicht, wieviel man in der Elbphilharmonie zahlen muss, aber wenn mit Steuergeld ein so hochangepriesener "Prachtbau" gebaut wird, dann sollen auch alle, die dafür indirekt gezahlt haben, die Chance auf einen Platz bekommen. Insofern sind "unter 100 Euro" für mich nur dann akzeptabel, wenn es sich gleichzeitig um "unter 20 Euro" handelt (und zwar in der billigsten Kategorie, natürlich nicht in einer im oberen Preissegment).

    Wenn meine Antwort aggressiv klingt, sorry, ist nicht so gemeint :cincinbier:

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Dass es auch billige Alternativen gibt (Hochschulkonzerte, Streaming, Youtube etc), weiß ich, aber Streaming und Youtube sind keine richtigen Alternativen, und Hochschulkonzerte: naja. Da gibt es solche und solche.

    Die gibt es in der Elbphilharmonie auch. Ich habe zwei- oder dreimal Hochschulabschlusskonzerte in Hannover gehört, und war restlos begeistert vom gebotenen Niveau. Für meine Laien-Ohren war das kein erkennbarer Unterschied zu Konzerten etablierter Interpreten. Ebenfalls in Hannover gibt es im kleinen NDR-Sendesaal die Reihe "Podium der Jungen" mit Preisträgern internationaler Wettbewerbe, für die man ebenfalls kaum Eintritt bezahlen oder bei manchen Konzerten sich sogar nur für eine kostenlose Karte anmelden muss.

    Ich auch. Aber Du weißt genau was gemeint war.

    Nein, weiß ich nicht. Aber Politikergehälter gehören wie gesagt auch nicht in diesen Thread.

    Habe ich nie verlangt.

    Du hast verlangt, dass es auch beim Gastspiel eines Weltklasseorchesters im derzeit gefragtesten Saal der Republik Karten für 10 (später erhöht auf "unter 20") Euro geben soll. Das impliziert aber die Forderung nach zusätzlichen staatlichen Subventionen, weil wie gesagt die Kosten bei Gastspielen erheblich höher sind als bei Hausensembles. Ich finde, dass es keineswegs zu den staatlichen Kulturaufgaben gehört, zu ausnahmslos jeder Aufführung einen Zugang zu ermöglichen, der billiger als eine Kinokarte ist, sondern dass es eine kulturelle Grundversorgung mit entsprechend niedrigen Einstiegspreisen geben muss. Das ist in der Elbphilharmonie der Fall: Das "Hausorchester" kann man bei den "Konzerten für Hamburg" bereits ab 8 Euro hören. Wenn Klassische Musik von manchen als "elitär" empfunden wird, liegt das - jedenfalls in Deutschland - ganz sicher nicht an zu hohen Eintrittspreisen.

    Wooow, unter 100 Euro. Ich weiß nicht, wieviel man in der Elbphilharmonie zahlen muss, aber wenn mit Steuergeld ein so hochangepriesener "Prachtbau" gebaut wird, dann sollen auch alle, die dafür indirekt gezahlt haben, die Chance auf einen Platz bekommen. Insofern sind "unter 100 Euro" für mich nur dann akzeptabel, wenn es sich gleichzeitig um "unter 20 Euro" handelt (und zwar in der billigsten Kategorie, natürlich nicht in einer im oberen Preissegment).

    Die 100 Euro bezogen sich auf die hier genannten 106, die Du als Zeichen für die angeblich "elitäre Klassik" verstanden haben wolltest. Ich weiß nicht, wieviel man bei Thielemann für die billigsten Tickets bezahlen musste. Das NDR-Orchester gibt es wie gesagt ab 8 Euro.

  • Eigentlich sind wir uns ja eh großteils einig. Vielleicht habe ich Dich vorher nicht richtig verstanden. Dass es auch so billige Karten in der Elbphilharmonie gibt, war mir nicht bekannt, aber umso besser, das freut mich (also sofern man die Karten auch "regulär" erhalten kann und nicht am Schwarzmarkt).
    Dass Klassik zumindest teilweise als elitär empfunden wird und warum das so ist, wäre wirklich wieder ein eigenes Thema.

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.


  • Wenn ich aber bedenke, was ich und jeder andere Steuerzahler jährlich an den Staat überweist und was der Staat alles so zahlt (Banken retten, Politikergehälter, Inserate etc. etc.), dann hätte ich auch gerne, dass der Staat seinen Beitrag leistet, dass Musik zu für möglichst jeden erschwinglichen Preisen angeboten wird. Ich habe nichts dagegen, wenn die teuerste Karte eines Konzerts 500 Euro kostet, wenn zugleich auch Karten um 10 Euro erhältlich sind.

    Dass, wie oben angesprochen, Studenten Ermäßigungen bekommen, finde ich auch sehr sinnvoll. Nur sollte das mE nicht nur für Studenten gelten, sondern für alle unter 26jährigen. Gerade Leute dieses Alters, die Geld dringend für andere Sachen (Wohnung etc.) brauchen, haben bekanntlich oft weniger Geld als ältere.


    Wie gesagt, ich bin mir bewusst, dass das quasi ein "Luxus" ist. Aber ich halte Kultur (zB auch die Möglichkeit, ein Instrument lernen zu können ohne die Absicht, darin Profi zu werden) für absolut notwendig, genauso wie eine gute Gesundheitsversorgung, Altenpflege und Schulbildung. Der Staat kann und soll natürlich nicht alles zahlen, selbstverständlich nicht, das wäre ja auch gar nicht möglich. Aber allen Menschen einen guten Zugang zu Kultur zu ermöglichen, halte ich für eine seiner wichtigen Aufgaben. Wie gesagt, halten wir uns mal vor Augen, welche Summen für andere, in meinen Augen sinnlose, staatliche Investitionen getätigt werden.

    Lieber Sadko,

    ich kann verstehen, dass du generell auch günstige Preise hättest, was besondere Konzerte und besondere Spielstätten angeht! Ich habe jetzt auch verstanden, dass du das nicht als Forderung siehst, sondern dir wünschst! Ich fände es auch toll: Bildung und Kultur unterschiedslos für alle wäre ein Traum!

    Die Frage ist aber, wer das finanziert. Denn es kostet eine Menge Geld. Du meinst, der Staat solle das tun. Man könnte jetzt aber auch etwas polemisch formulieren, dass jeder seines Glückes Schmied ist und dann eben Prioritäten setzen muss, wenn er sich etwas nicht leisten kann. Das ist in anderen Bereichen ja auch so.

    Das bedeutet, dass du wie gesagt, oft sogar kostenlos und für kleines Geld in Konzerte gehen kannst, aber eben nicht in alle. Warum sollte der Staat dir das ermöglichen? Du zahlst ja nicht viele Steuern, wenn du wenig verdienst. :P Deine Argumentation hört man nämlich auch so um herum: ich (angenommener Großverdiener o.ä.) verdiene viel und zahle viel Steuern und dann kommt so einer unter 26, den soll ich mit meinen Steuern subventionieren? :rolleyes: Und der dritte meint dann noch, dass unter 26jährige Nichtstudenten oder sonstige Nicht-Ermäßigungsberechtigte gefälligst den vollen Preis zahlen sollten, weil er selbst (Familienvater o.ä.) mit 39 und drei Kindern und noch nicht abbezahlten Haus ja wohl noch viel mehr Subventionsrechte hätte! Und bums ist der schönste Streit im Gange, weil der eine meint, der Staat müsse ihn unterstützen und der andere meint, nein ihn, und der dritte meint, der Staat könne die Steuern aber ganz anders ausgeben. :D

    Das ist jetzt alles nicht so ganz ernst gemeint :) - ich will darauf hinaus, dass der Staat uns nicht auffängt wie ein samtenes Ruhekissen, so dass wir uns auch mit geringem Verdienst jedes Konzert leisten können. Meiner Meinung nach ist das auch nicht die Aufgabe des Staates.

    Ich bin mit dir in deinem Wunsch nach Bildung und auch Hochkultur für alle sehr einig! Wie Wien das macht, weiß ich nicht - ob dort die Oper etc. mehr Subventionen erhalten (Standort) oder ob sich da andere Städte ein Beispiel nehmen können, kann ich nicht beurteilen. Ich glaube aber, dass man bei gutem Willen und Engagement jeden Künstler hören kann. Ich war schon für 24€ in der Elbphilharmonie. :thumbup:

    Liebe Grüße

    chiarina

  • Die Frage ist aber, wer das finanziert. Denn es kostet eine Menge Geld. Du meinst, der Staat solle das tun. Man könnte jetzt aber auch etwas polemisch formulieren, dass jeder seines Glückes Schmied ist und dann eben Prioritäten setzen muss, wenn er sich etwas nicht leisten kann. Das ist in anderen Bereichen ja auch so.

    Das stimmt - wenn man es nüchtern betrachtet zu 100 %, wenn man genauer hinschaut, wird es "schwammig".

    Du überspitzt es ja auch mit einer Brise Ironie, daher mache ich das auch mal jetzt. Warum werden diese Orchester überhaupt so hoch subvensioniert? Man sollte das Ganze privatisieren, bzw. über Spenden finanzieren, so wie in den USA auch. Sich selbst zu tragen wäre für alle besser, allerdings nicht für die Eintrittspreise. Doch wenn ich sehe, wer alles NICHT subvensioniert wird, fände ich es weitaus gerechter, das Geld, was in die Opernhäuser geht, auf kleinere Bands/Orchester zu verteilen, die damit bestimmt auch attraktive Veranstaltungen für Leute mit geringerem Budget anbieten können.

    Und da ja, nach der Aussage doch eine Menge User hier, man ruhig mal 100-400 € für eine Karte zahlen kann und auch will, werden eben nach der Privatisierung die Orchester mit solchen Eintritts-Preisen auf dem Markt um Zuhörer kämpfen. Mal schauen, wie lange dieses System in Deutschland Bestand hat. Nach fünf Jahren sind 40 % der Orchester pleite, 40 % stehen vor der Pleite und 20 % kämpfen um die berühmte "Schwarze Null".

    Der ganze Beitrag ist jetzt eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Ironie, das kann sich jeder selbst aussuchen jetzt.

    :ironie1: :ironie1: :ironie1: :ironie1: :ironie1: :ironie1: :ironie1:

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Der ganze Beitrag ist jetzt eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und Ironie, das kann sich jeder selbst aussuchen jetzt.

    Hihi, gefällt mir! Jede Ironie hat ja einen wahren Kern! Mich hat in dem Buch von Kent Nagano "Erwarten Sie Wunder" sehr fasziniert, wie er es mit den nicht vorhandenen Subventionen schaffte, das Sinfonieorchester in Montreal wieder "flott" zu machen. Und natürlich gibt es immer wieder in Deutschland Diskussionen darüber, wie viel subventioniert werden sollte, ob es so viele Orchester geben sollte, ob Musikhochschulen zusammengelegt werden u.v.a.m..

    Das sind durchaus berechtigte Fragen, die auch nicht einfach zu beantworten sind!

    Ich bin mir aber sicher, dass ein Intendant, der für die Konzertprogramme, Eintrittspreise etc., der für den Erfolg seiner Spielstätte verantwortlich ist, immer zwischen den Stühlen sitzt: er muss einerseits künstlerisch denken und seinem "Bildungsauftrag" gerecht werden, wenn ich es mal so nennen darf. Er muss aber auch die Spielstätte finanziell am Laufen halten und also den Geschmack des Publikums bedienen - ohne Publikum kein Geld.

    Gäbe es keine Subventionen, hätte ich die Sorge, dass zeitgenössische Werke, dass Konzertprogramme, die das Publikum herausfordern anstatt es gemütlich einzulullen, nicht mehr auf den Spielplan gestellt werden. Dass sich alles nur noch nach dem richtet, womit man die meisten Menschen erreicht und dass die Kunstlandschaft echten Schaden nimmt. Natürlich kann man dann auch polemisch fragen, ob die Welt denn einen Stockhausen braucht, obwohl ihn sicherlich nur wenige kennen werden, ob denn eine Vielfältigkeit und große Unterschiedlichkeit von Kunst notwendig ist, um den Boden für Kultur und Bildung zu bereiten. Ich bin natürlich der felsenfesten Überzeugung, dass es notwendig ist :) und das aus diesem fruchtbaren Boden dann auch das aufblüht, was für viele Menschen eine Bedeutung hat. Und dass deswegen auch Subventionen notwendig sind!

    So, das Wort zum Ostersonntag! :D

    Liebe Grüße

    chiarina

  • Die Ermäßigungen gelten normalerweise für Schüler und Schülerinnen, Studierende, Auszubildende, HelferInnen im Freiwilligen Sozialen/Ökologischen Jahr, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Schwerbehinderte ab 80 Prozent Behinderung, und Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern. Schulklassen bekommen oft darüber hinaus noch zusätzlichen Rabatt bzw. Freikarten. Deine Forderung ist also sinngemäß ebenfalls längst erfüllt.

    Schöne Liste und das finde ich auch gut so. Es fehlen nur die Rentner, die eigentlich überall bei Ermäßigungen für kulturelle Institutionen oder Veranstaltungen ausgeklammert werden. Und nicht jeder von ihnen ist finanziell so gut gestellt, dass er sich dreimal im Jahr Urlaub leisten kann. ;)

    Ich kenne jedenfalls genügend Rentner, denen die Teilhabe an Kultur aufgrund hoher Eintrittspreise verwehrt wird. Und ich finde nicht, dass das Argument, es gebe genügend preiswerte oder kostenlose Kulturveranstaltungen trifft. Man möchte vielleicht auch mal etwas Bestimmtes erleben. Den oben genannten Gruppen wird dies ja durchaus ermöglicht.

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Lieber Sadko,ich kann verstehen, dass du generell auch günstige Preise hättest, was besondere Konzerte und besondere Spielstätten angeht! Ich habe jetzt auch verstanden, dass du das nicht als Forderung siehst, sondern dir wünschst! Ich fände es auch toll: Bildung und Kultur unterschiedslos für alle wäre ein Traum!

    Liebe Chiarina!
    Ich befürworte auf keinen Fall eine Bildung unterschiedslos für alle. Die Menschen sind einfach unterschiedlich: Der eine vertieft sich gern in bestimmte Inhalte, macht die Matura, teilt sich seine Lernzeit für Prüfungen gut ein, sucht sich ein für ihn passendes Studium, macht einen Abschluss und landet in einem gut bezahlten (oder auch nicht...) Job. Dem anderen geht das Lernen auf die Nerven, er strebt eine Lehre an und geht darin voll auf. Der dritte ist ein Mischtyp. Es ist doch gut, dass die Menschen unterschiedlich sind. Daher soll jeder die für ihn passende Bildung erhalten bzw. sich erarbeiten können, keinesfalls dieselbe Bildung unterschiedlos für jeden. Bildung wird zum Teil vererbt, das ist so und wird sich auch nicht ändern, auch wenn das manche Leute nicht gerne sehen.

    Was Musik betrifft, bin ich aber trotzdem der Meinung, dass jedem die Chance offenstehen soll, mit Musik sein Leben zu bereichern, dazu gehört auch das Lernen eines Musikinstrumentes (ohne Absicht auf eine Profikarriere!) etc. Wichtig sind die Blasmusikkapellen und Gesangsvereine, die es in Österreich am Land in zahlreichen Orten gibt und die dort auch einen wesentlichen Beitrag zum Sozialleben leisten.

    Zur Frage, wer finanzieren soll, dass - nach meinem Wunsch - für jedes Konzert auch ein (geringes) Kontingent an für so gut wie jeden leistbaren Karten bereitgestellt wird: Ganz einfach die Subventionen - sofern das Konzert bzw. die Oper welche bekommt. Genaue Zahlen weiß ich nicht, aber es ist ja bekannt, dass die Einnahmen des Kartenverkaufes nur einen winzigen Teil des Opernbudgetes ausmachen. Insofern sehe ich da kein Problem. Aber wie gesagt, meine Wünsche sind ja ohnehin großteils in der Realität vorhanden :)

    Gäbe es keine Subventionen, hätte ich die Sorge, dass zeitgenössische Werke, dass Konzertprogramme, die das Publikum herausfordern anstatt es gemütlich einzulullen, nicht mehr auf den Spielplan gestellt werden. Dass sich alles nur noch nach dem richtet, womit man die meisten Menschen erreicht und dass die Kunstlandschaft echten Schaden nimmt.

    Ja, da stimme ich Dir vollkommen zu. Genauso sehe ich es auch!

    Wolfram erwähnt vollkommen zurecht auch die Rentner. Manche Pensionisten haben eine gute Pension, manche nicht. Irgendwo hat es Grenzen, natürlich ist nicht alles leistbar, wir leben ja nicht im Elfenbeinturm, sondern in der Realität. Aber ich finde, Kultur ist - auf lange Sicht - ebenso ein Grundbedürfnis wie Essen und Schlafen (wenn man Menschen ihre Kultur/Geisteshaltung/Identität nehmen will, zerstört man deren Kulturschätze - Beispiele hierfür gibt es genug).

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Es fehlen nur die Rentner, die eigentlich überall bei Ermäßigungen für kulturelle Institutionen oder Veranstaltungen ausgeklammert werden. Und nicht jeder von ihnen ist finanziell so gut gestellt, dass er sich dreimal im Jahr Urlaub leisten kann.

    Ich wusste, dass das kommt.

    Ich muss, sorry, deutlich widersprechen:

    Ein Senioren-Rabatt ist ein Fehlanreiz. Schon jetzt stellen Menschen jenseits der 65 zwischen 70 und 90% des Publikums der von mir besuchten Veranstaltungen. In der Regel handelt es sich dabei um pensionierte Richter und Gymnasiallehrer, Fabrikanten, Ärzte u.ä. Diese Leute sind ohnehin klassikaffin und müssen nicht mehr an irgendetwas herangeführt werden.

    Senioren, die die nötige zeitliche Flexibilität mitbringen, sind außerdem Top-Target für kostengünstige Abonnements.

    Dass es auch arme Alte gibt, steht außer Frage. Aber es ist nicht zu rechtfertigen, dass o.g. 70 bis 90% Ohnehin-Geher von einer zusätzlichen Subvention profitieren ("Mitnahmeeffekt"), damit diejenigen benachteiligten Senioren, die wirklich durch den Preis ausgeschlossen werden, mal vom Radio in den Saal wechseln. Im Übrigen gibt es für diese Gruppe auch an vielen Orten zusätzlich subventionierte Angebote. Seniorenvereinigungen aller Art bringen ja immer wieder große Busgruppen in Opernhäuser, oft mit Unterstützung kommunaler Spender oder gar Subventionen. Das ist auch okay und schön so. Aber das weiße Haar in der S-Klasse, das am Ende infolge technischen Unvermögens noch die Parkhausausfahrt blockiert, muss bitte nicht weiter finanziell unterstützt werden.

    (Und außerdem machen die Alten mit ihren Bonbonpapierchen, ihrem Geröchel und ihren fiepsenden Hörgeräten den meisten Krach und meinen dann noch - groteskerweise! - flüsternde Kinder auszischen zu dürfen, um im nächsten Gespräch zu bedauern, dass ja kaum junge Menschen kommen!) :evil:

    ...auf Pfaden, die kein Sünder findet...

  • Es fehlen nur die Rentner, die eigentlich überall bei Ermäßigungen für kulturelle Institutionen oder Veranstaltungen ausgeklammert werden. Und nicht jeder von ihnen ist finanziell so gut gestellt, dass er sich dreimal im Jahr Urlaub leisten kann. ;)

    Ich kenne jedenfalls genügend Rentner, denen die Teilhabe an Kultur aufgrund hoher Eintrittspreise verwehrt wird. Und ich finde nicht, dass das Argument, es gebe genügend preiswerte oder kostenlose Kulturveranstaltungen trifft. Man möchte vielleicht auch mal etwas Bestimmtes erleben. Den oben genannten Gruppen wird dies ja durchaus ermöglicht.


    Ich befürworte auf keinen Fall eine Bildung unterschiedslos für alle. Die Menschen sind einfach unterschiedlich:

    Ihr Lieben,

    das stimmt! ich präzisiere dahingehend, dass es auch für mich ein Traum wäre, wenn alle Menschen alle Möglichkeiten von Bildung und Kultur hätten und kennen lernen könnten.

    Was mich hier überrascht, sind die erwähnten angeblich mangelnden Ermäßigungen für Rentner. Das kenne ich nicht. Ich kenne viele Rentner, die Ermäßigungen bekommen:

    a) "Eigenveranstaltungen der Alten Oper Frankfurt
    Für alle derart gekennzeichneten Veranstaltungen erhalten Schüler*innen, Studierende bis 27 Jahre, Bundesfreiwilligendienstleistende und freiwillige Wehrdienstleistende, Arbeitslose, Rentner*innen/Pensionäre*innen sowie Inhaber*innen des Frankfurt-Passes und des Kulturpass Frankfurt gegen Vorlage des jeweiligen Ausweises ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Restkarten – soweit ausreichend vorhanden – zu einem Einheitspreis von EURO 15,-." - https://www.alteoper.de/de/service/tic…aessigungen.php

    b) Kulturpass

    c) Frankfurtpass

    d) und mal woanders: https://www.theater-essen.de/karten/ermaessigungen/

    Nach meiner Erfahrung bekommen alle Rentner mit Grundsicherung solche Ermäßigungen, oft gibt es Seniorenkarten für die, die wenig Geld haben mit entsprechendem Ermäßigungsanspruch. Das finde ich auch richtig!

    Liebe Grüße

    chiarina

  • Nach meiner Erfahrung bekommen alle Rentner mit Grundsicherung solche Ermäßigungen, oft gibt es Seniorenkarten für die, die wenig Geld haben mit entsprechendem Ermäßigungsanspruch. Das finde ich auch richtig!

    Kenne ich aus Hamburg oder auch von anderen Orten leider nicht. In HH sind z.B. die Staatstheater oder auch die Museen davon ausgeschlossen. Und auf Nachfrage sind alle immer sehr überrascht, dass es solch ein Ansinnen überhaupt gibt.

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • (Und außerdem machen die Alten mit ihren Bonbonpapierchen, ihrem Geröchel und ihren fiepsenden Hörgeräten den meisten Krach und meinen dann noch - groteskerweise! - flüsternde Kinder auszischen zu dürfen, um im nächsten Gespräch zu bedauern, dass ja kaum junge Menschen kommen!) :evil:

    Da muss ich die älteren Opernbesucher in Schutz nehmen. Ja, manche stören wirklich in der von Dir beschriebenen Art, aber die meisten verhalten sich ruhig, und manche sind auch wirklich sehr angenehme Gesprächspartner und Stehplatzbekannte.
    Die größten Störfaktoren sind meiner Meinung nach die Eltern von Kleinkindern sowie die Begleiter von Rollstuhlfahrern - aber auch da gibt es solche und solche. ^^

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Die größten Störfaktoren sind meiner Meinung nach die Eltern von Kleinkindern sowie die Begleiter von Rollstuhlfahrern

    Meine Güte! Ich würde begrüßen, wenn solche platten Klischees hier langsam mal unterlassen werden.

    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Offenbar hast Du nur bis zum Wort "Rollstuhlfahrern" gelesen. Also nochmals:

    Die größten Störfaktoren sind meiner Meinung nach die Eltern von Kleinkindern sowie die Begleiter von Rollstuhlfahrern - aber auch da gibt es solche und solche. ^^

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Nein. Durch das "aber" soll die Aussage nur als seriös bestätigt werden. Oder was ist letztendlich die Gesamtaussage deines Satzes?

    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Also langsam zum Mitschreiben:

    Diskursprodukt: Die älteren Opernbesucher machen den meisten Krach.
    Ich: Manche schon, aber tendentiell machen meiner Meinung nach die Eltern von Kleinkindern sowie die Begleiter von Rollstuhlfahrern den meisten Krach, aber nicht alle ( = "da gibt es solche und solche ^^ ")
    Du mir gegenüber: Was soll das platte Klischee?
    Ich: Ich habe doch darauf hingewiesen, dass das nicht auf alle zutrifft.
    Du: Was ist die Gesamtaussage des Satzes?

    Die Gesamtaussage ist, dass die Eltern von Kleinkindern sowie die Begleiter von Rollstuhlfahrern die größten Störfaktoren sind - das ist eine Verallgemeinerung, und zwar eine zulässige Verallgemeinerung, weil sie oft zutrifft. Ich gehe mit hoher Wahrscheinlichkeit öfter als Du in die Oper und ins Konzert, daher kann ich das auch beurteilen. Ich habe dezidiert darauf hingewiesen, dass das weder auf alle Eltern von Kleinkindern noch auf alle Begleiter von Rollstuhlfahrern zutrifft, daher können wir uns die Diskussion sparen und wieder zur Tagesordnung übergehen. :cincinbier:

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • "Die Menschen sind doof. Aber das trifft nicht auf alle zu."

    Was sollen wir aus so einer Aussage lernen?

    Aber lassen wir das. Führt zu nix.

    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • "Die Menschen sind doof. Aber das trifft nicht auf alle zu."

    Was sollen wir aus so einer Aussage lernen?

    Aber lassen wir das. Führt zu nix.

    Getroffene Hunde bellen :D - oder : "Alle Soldaten sind potentielle Mörder" , und DAS wurde sogar richterlich bestätigt , so als Satz stehen gelassen zu werden. Und Nein, da werde ich auf jede Art von Smiley verzichten jetzt.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

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