Wo wir so hingehen - Anstehende Besuche von Jazz-Konzerten

  • Wo wir so hingehen - Anstehende Besuche von Jazz-Konzerten

    Letzte Woche musste ich im Klassik-Segment unseres Forums ankündigen, dass ich zu John Zorns Bagatelles Marathon (u.a. mit Dave Douglas, John Medeski, Mark Feldman, Joey Baron, Marc Ribot, Kenny Wollesen und Craig Taborn) gehe. Ich nahm mir vor, vor meinem nächsten anstehenden Besuch eines Jazzkonzerts einen eigenen Jazzkonzert-Ankündigungs-Thread in unserem Forum zu eröffnen.

    Heute abend bin ich bei folgendem vom NDR im Rolf-Liebermann-Studio in Hamburg veranstalteten (Doppel-)Konzert:

    Set 1:
    Dejan Terzic "Axiom"

    Chris Speed Saxofon, Klarinette
    Bojan Z Piano, Fender Rhodes
    Phil Donkin Bass
    Dejan Terzic Drums


    Set 2:
    Tomasz Stanko New York Quartet

    Tomasz Stanko Trompete
    Alexi Tuomarila Piano
    Reuben Rogers Bass
    Gerald Cleaver Drums

    Liebe Jazz-Interessierte, postet doch bitte in diesem Thread künftig, welche Jazz-Konzerte Ihr besucht!

    Swingende Grüße
    music lover

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Heute abend gibt's was auf die Ohren :D

    Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal
    Mo, 17.4.2017, 20.00 Uhr

    Omar Sosa & NDR Bigband: »es:sensual«

    Omar Sosa Klavier
    Omar Rodriguez Calvo Bass
    Ernesto Simpson Schlagzeug
    NDR Bigband
    Dirigent: Geir Lysne

    Siehe zu diesem Projekt auch folgende CD:

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Marta Herford ("Act25-Festival")


    30.09.17: Leszek Możdżer (Piano) und Lars Danielsson (Kontrabass & Cello).

    01.10.17: Michael Wollny (Piano), Nils Landgren (Posaune & Gesang), Lars Danielsson (Kontrabass).

    :sofa2:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • In der nächsten Zeit stehen bei mir drei Jazzkonzerte an:

    1.) Mittwoch, 7. März 2018, 21.00 Uhr
    Hamburg, "Fabrik"

    Kinga Głyk
    (der polnische shooting star am Bass in der Tradition von Jaco Pastorius)


    2.) Freitag, 9. März 2018, 20.00 Uhr
    Hamburg, Elbphilharmonie, Großer Saal

    Yaron Herman Trio:
    Yaron Herman piano
    Sam Minaie bass
    Ziv Ravitz drums


    3.) Dienstag, 13. März 2018, 20.00 Uhr
    Hamburg, Elbphilharmonie, Großer Saal

    Gonzalo Rubalcaba piano
    Chucho Valdés piano

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Am 20./21. April gehe ich tief im Westen auf eine kleine Jazz-Reise. Beide Bands machen jeweils eine kleine, aber feine Europa-Tour, die sie aber leider nicht nach Norddeutschland führt.

    Freitag, 20. April 2018, 20.00 Uhr
    Köln, Stadtgarten

    Omar Hakim & Rachel Z OZ Experience

    Louis Winsberg (g)
    Linley Marthe (b)
    Rachel Z (p, keyb)
    Omar Hakim (dr)

    Rachel Z habe ich zwar schon oft sowohl mit ihrem eigenen Trio als auch mit Steps Ahead und mit Vertú (also Stanley Clarke) live erlebt. Ihre neue Band mit Ehemann Omar Hakim ist für mich aber eine Premiere.

    Samstag, 21. April 2018
    Dortmund, domicil, 20.00 Uhr

    Pat Martino Trio

    Pat Martino (g)
    Pat Bianchi (keyb)
    Carmen Intorre (dr)

    Die Gitarrenlegende Pat Martino habe ich bisher nur einmal live gehört, und zwar 1998 in New York City im "Iridium". Damals waren noch Eric Alexander (ts) und Delmar Brown (keyb) in seiner Band. 20 Jahre später gibt es nun mein zweites Live-Erlebnis mit diesem Ausnahmemusiker!

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Heute um 20.00 Uhr im "Uebel & Gefährlich" (also im Bunker an der Feldstraße in Hamburg):

    Mogensen-Ulrik Quartet feat. Steve Swallow

    Hans Ulrik - sax
    Heine Hansen - p
    Steve Swallow - b
    Anders Mogensen - dr

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Die in meinen Ohren großartige Cecile McLorin Salvant ist in den kommenden Wochen im deutschsprachigen Raum unterwegs, wir werden sie uns am Fr. 25.5. In der Münchner Unterfahrt anhören. Live ist sie noch viel intensiver und unglaublicher als auf ihren Scheiben.
    Gruß Benno

    Überzeugung ist der Glaube, in irgend einem Puncte der Erkenntniss im Besitze der unbedingten Wahrheit zu sein. Dieser Glaube setzt also voraus, dass es unbedingte Wahrheiten gebe; ebenfalls, dass jene vollkommenen Methoden gefunden seien, um zu ihnen zu gelangen; endlich, dass jeder, der Überzeugungen habe, sich dieser vollkommenen Methoden bediene. Alle drei Aufstellungen beweisen sofort, dass der Mensch der Überzeugungen nicht der Mensch des wissenschaftlichen Denkens ist (Nietzsche)

  • Die in meinen Ohren großartige Cecile McLorin Salvant ist in den kommenden Wochen im deutschsprachigen Raum unterwegs, wir werden sie uns am Fr. 25.5. In der Münchner Unterfahrt anhören. Live ist sie noch viel intensiver und unglaublicher als auf ihren Scheiben.

    Allerdings! :thumbup:

    Viel Vergnügen!

    Bernd

    Fluctuat nec mergitur

  • Anna-Lena Schnabel Quartett

    Heute abend gibt's was auf die Ohren. Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg spielen im Kleinen Saal der Elbphilharmonie um 20.30 Uhr:

    Anna-Lena Schnabel alto sax, flute
    Florian Weber piano
    Phil Donkin bass
    Björn Lücker drums

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Morgen, 30.06., Bielefeld (Rudolf-Oetker-Halle):

    Max Mutzke meets Thomas Quasthoff & Friends

    Piano: Frank Chastenier
    Bass: Christian von Kaphengst
    Drums: Wolfgang Haffner.

    Max Mutzke interessiert mich, ehrlich gesagt, gar nicht. Freue mich hingegen sehr auf Thomas Quasthoff und Frank Chastenier. Auf Wolfgang Haffner bin ich ebenfalls sehr gespannt ... :)

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Es geht wieder auf eine kleine Konzertreise. Diesmal nach Braunschweig:

    Festival Kultur im Zelt, Braunschweig
    21.9.2018, 20.30 Uhr

    Michael Wollny Trio

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • 12.10.18, Theater Gütersloh:
    Andreas Schaerer & A Novel of Anomaly
    Andreas Schaerer: Stimme, Kalle Kalima: Gitarre, Luciano Biondini: Akkordeon, Lucas Niggli: Drums. :)

    20.10.18, Briloner Jazznacht:
    Kinga Glyk (20.00 Uhr), Michael Wollny Trio (ab ca. 21.30 Uhr) ... mein 5. Wollny-Konzert in diesem Jahr ... :sofa2:

    21.11.18, Admiralspalast, Berlin:
    Jeff Goldblum & The Mildred Snitzer Orchestra ^^

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Donny McCaslin in der Elbphilharmonie

    Mein nächstes Jazzkonzert wird am kommenden Montag (15. Oktober 2018, 20:30 Uhr) im Kleinen Saal der Elbphilharmonie der Auftritt von Donny McCaslin in folgender Besetzung sein:

    Donny McCaslin saxophone
    Jeff Taylor vocals
    Jason Lindner keyboard
    Owen Biddle bass
    Zach Danziger drums

    Ich bin wirklich ein riesengroßer Bewunderer von Donny, allein schon wegen seiner jahrelangen Zusammenarbeit mit Maria Schneider. Ich besitze alle seine Alben (bis auf das vor ein paar Tagen erschienene Album "Blow", aber das möchte ich, wenn ich es denn wirklich haben will, von ihm selbst kaufen und signieren lassen).

    Die Anwesenheit des Vokalisten Jeff Taylor bei Donnys Elbphilharmonie-Debüt lässt mich allerdings das Allerschlimmste befürchten. Ich vermute stark, dass es an jenem Abend keinen Jazz zu hören gibt, sondern dass der Abend in Richtung irgendeiner Vocal Pop-Soße gehen wird. Bereits auf dem grandiosen Donny McCaslin-Album "Beyond now" wirkte Jeff Taylor auf einem Track mit, und das ist der Bowie-Song "A small plot of land". Dies ist der zum Glück einzige Schwachpunkt des ansonsten hervorragenden Albums. Auf dem neuen Album "Blow" hingegen sind Vokalisten fast flächendeckend vertreten. Ich habe mir auf Amazon im MP3-Bereich die Hörsamples dieses Albums angehört. Was ich da höre, ist komplett unerträglich.

    Ich zitiere mal einen amazon.com-Rezensenten dieses Albums:

    Zitat

    I am a big fan of Mr. McCaslin. I had a chance to see him live twice recently- in Zurich and in Boston. In Zurich, he and his band played several of the songs from the new album without the singer. It was one of the most remarkable performances I had ever seen. I was raving about it. In Boston, the singer was part of the band. He seemed inauthentic and it required the band to go from one of the most remarkable examples of the new jazz to a mediocre backing band for their vocalist. The new album has not changed my mind. I will not see Mr. McCaslin again until he loses the singer.


    Wenn das stimmt, was dieser Rezensent schreibt, werde ich das Konzert am Montag nach ein paar Songs (vielleicht sogar nach einem einzigen Song) verlassen müssen. Was durchaus ein Problem ist, da ich in der 1. Reihe sitze, sodass die Musiker Notiz davon nehmen werden. Aber Pierre-Laurent Aimard musste da kürzlich auch durch, als er Stockhausens Klavierstücke in demselben Saal komplett zur Aufführung brachte. Die Ahnungslosen ergriffen baldigst die Flucht. Und was solch eine Musik angeht, die ich auf "Blow" hören muss, gehöre nun mal auch ich zu den Ahnungslosen. Zwei Stunden lang werde ich mir solch eine Sch... wahrlich nicht anhören, nur um höflich gegenüber den Musikern zu sein.

    Let's wait and see. Ich werde, sofern gewünscht, in diesem Thread über diesen Abend berichten.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Ich vermute stark, dass es an jenem Abend keinen Jazz zu hören gibt, sondern dass der Abend in Richtung irgendeiner Vocal Pop-Soße gehen wird. Bereits auf dem grandiosen Donny McCaslin-Album "Beyond now" wirkte Jeff Taylor auf einem Track mit, und das ist der Bowie-Song "A small plot of land". Dies ist der zum Glück einzige Schwachpunkt des ansonsten hervorragenden Albums.


    Wie kann denn ein solches Bowie-Cover zu "Pop-Soße" werden? Immerhin handelt es sich bei dem Stück um einen Song von Bowies 1995er-Meisterwerk "1. Outside", das er zusammen mit Brian Eno eingespielt hat. Um das Ding in Pop-Soße zu überführen, muss man schon beinahe mutwilligen Vandalismus ausüben (wäre es ein Stück von "Tonight" gewesen, könnte ich das vielleicht eher nachvollziehen :D ).

    LG :wink:

    "Was Ihr Theaterleute Eure Tradition nennt, das ist Eure Bequemlichkeit und Schlamperei." Gustav Mahler

  • Andreas Schaerer & A Novel of Anomaly war übrigens grooooßartig!!! :thumbup: Werde demnächst vielleicht etwas ausführlicher darüber berichten. Es war ein ganz außergewöhnlich magischer Abend ... :verbeugung1:


    Let's wait and see. Ich werde, sofern gewünscht, in diesem Thread über diesen Abend berichten.

    :jaja1: :thumbup:

    Wie kann denn ein solches Bowie-Cover zu "Pop-Soße" werden? Immerhin handelt es sich bei dem Stück um einen Song von Bowies 1995er-Meisterwerk "1. Outside", das er zusammen mit Brian Eno eingespielt hat. Um das Ding in Pop-Soße zu überführen, muss man schon beinahe mutwilligen Vandalismus ausüben

    :D :D :D Also zunächst mal: ja, "1. Outside" empfinde ich ebenfalls als ein "Meisterwerk" :verbeugung1: und hat mit Popmusik wirklich nichts zu tun. Donny McCaslins Version von "A small plot of land" gefällt mir zwar ebenfalls sehr gut, ist aber tatsächlich, da möchte ich music lover ein wenig in Schutz nehmen, ein Crossover zwischen Pop- und Jazzmusik geworden, würde ich mal sagen ...

    (wäre es ein Stück von "Tonight" gewesen, könnte ich das vielleicht eher nachvollziehen ).

    :thumbup:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • ein Crossover zwischen Pop- und Jazzmusik

    Newbie69 hat mir die Worte aus dem Mund genommen. Das meinte ich mit "Vocal Pop-Soße". Grundvoraussetzung für einen vokalen Beitrag auf einem Jazzalbum ist für mich, dass der/die Vokalist/in zu swingen versteht, also einen "Swing Club" nicht für einen "Swinger Club" hält, weil er/sie das Wort "Swing" noch nie in einem anderen Zusammenhang gehört hat. Kurt Elling also gern als Gastsänger auf einem Jazzalbum, aber ganz bestimmt nicht dieser Jeff Taylor. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich sowohl bei "A small plot of land" in der McCaslin-Version als auch bei den Hörsamples von "Blow" nicht nur die vokalen Beiträge - naja, sagen wir mal gewöhnungsbedürftig finde, sondern auch das instrumentale Umfeld, in das sie eingebettet sind. Ist halt nicht meine Welt, diese Art von Musik. Und es freut mich, dass der von mir zitierte amazon.com-Kundenrezensent das genau so sieht.

    Die "Beyond Now"-Rezension der Gratis-Zeitschrift "crescendo" (Autor: Josef Engels) verhielt sich über McCaslins Version von "A small plot of land" übrigens wie folgt:

    Zitat

    "A Small Plot Of Land", das 1995 im Original sogar einigermaßen jazzy war, klingt hier plötzlich wie aus den Industrial-Alpträumen Trent Reznors entstiegen und bietet dem Sänger Jeff Taylor die Gelegenheit, sich stimmlich irgendwo zwischen Bowie und Theo Bleckmann einzuordnen

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Wenn das stimmt, was dieser Rezensent schreibt, werde ich das Konzert am Montag nach ein paar Songs (vielleicht sogar nach einem einzigen Song) verlassen müssen. Was durchaus ein Problem ist, da ich in der 1. Reihe sitze, sodass die Musiker Notiz davon nehmen werden.

    Oh, ich sehe geradezu die Schlagzeile im Hamburger Abendblatt vor mir! :thumbup:
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • 02.11.18, Theater Gütersloh:

    Julian & Roman Wasserfuhr.

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!