Jeden Tag ein Streichquartett
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Heute gab es eine Neuentdeckung für mich . Boris Goltz ( geboren 29/12/1913 Taschkent - gefallen 3/3/1942 Leningrad ) studierte ab 1934 am Leningrader Konservatorium , gemeinsam mit Sofronitsky , der dann auch 2 seiner Klavierstücke einspielte . Viel Musik hat Boris Goltz nicht hinterlassen : 1 Scherzo und 24 Preludes für Klavier , Gesamtdauer unter 40 Minuten (auf M&A mit Sergej Podobedov zu hören .) Und ein Streichquartett , Dauer etwa 30 Minuten . Ein Werk , der Spätromantik verpflichtet , und sehr eingänglich , wie ich finde . Aufgenommen wurde das Quartett in 3 Sätzen 1961 vom Leningrad State Philharmonic Society Quartet - 2 Jahre später firmierten sie unter Taneyev Quartet . Soweit ich feststellen kann , war dies ihre erste Plattenaufnahme , noch als 10" erschienen .
Boris Goltz (Holtz)
Streichquartett
Leningrad State Philharmonic Society QuartetIch habe meinen sehr guten Transfer über einen blog bekommen , paul michael von ganski's record club . Der hat viele schöne Sachen . https://paulmichaelvonganski.wordpress.com/tag/leningrad-…ociety-quartet/
Ein weiterer Transfer zum Probehören : https://www.youtube.com/watch?v=FlMDYL_L670
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Mache bei den Streichquartten auch einmal wieder mit.
Heute erstmal das zuoberst auf dem Stapel liegende Scheibchen:(hier aber z. Z. nicht erhältlich) < > < > (und hier zu teuer, siehe aber Discogs-Link)
Einojuhani Rautavaara (1928–2016)
String Quintet « Unknown Heavens » ● String Quartets 1 & 2
– Streichquintett « Les cieux inconnus » / « Tuntemattomat taivaat » (1997) [25′28″]
· 1. [8′40″]
· 2. [6′04″]
· 3. [5′18″]
· 4. [5′09″]
Jan-Erik Gustafsson, Violoncello
– Streichquartett Nr. 1 (1952) [11′10″]
· 1. Presto [2′58″]
· 2. Andante [5′23″]
· 3. Vivace assai (alla Giga) [2′40″]
– Streichquartett Nr. 2 (1958) [24′51″]
· 1. Moderato [6′00″]
· 2. Allegro [3′42″]
· 3. Adagio [8′28″]
· 4. Animato [6′23″]
Jean Sibelius Kvartetti / The Jean Sibelius Quartet:
Yoshiko Arai-Kimanen, Jukka Pohjola (Violinen); Matti Hirvikangas, Viola; Seppo Kimanen, Violoncello
Aufgenommen im November 1997 (Streichquintett) bzw. im August 1997 (Streichquartette 1 & 24) im Kanneltalo, Helsinki
℗ Ondine Inc. 2008. Ondine – ODE 909-2
https://www.discogs.com/de/Rautavaara-…release/3714772LG, Kermit
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Gestern noch:
Grażyna Bacewicz:
Streichquartett Nr. 7 (1965)
Lutoslawski Quartet
CD Naxos 8.572806, aufgenommen 15. bis 17.11.2012, Wroclaw Philharmonic Concert Hall, PolenAufhorchen mit dem perkussiven Beginn, dann der unheimliche, spannende 2. Satz (Grave), und mir erschien es so im 3. Satz lachen die Fratzen weiter.
Insgesamt tolle Streichquartettmusik dieser Komponistin, eine echte Entdeckung für mich! -
Zitat von AlexanderK
Aufhorchen mit dem perkussiven Beginn, dann der unheimliche, spannende 2. Satz (Grave), und mir erschien es so im 3. Satz lachen die Fratzen weiter.
So schön, wie Du das beschreibst, muss ich es vor dem Schlafengehen nachhören. Es dauert ja nur eine runde Viertelstunde.
Gehört habe ich bereits alle sieben Streichquartette der Komponistin, aber wohl doch nur ein einziges Mal jeweils in etwa. Die Quartette sind ja nicht nur per se eigenwillig, sondern unterscheiden sich auch markant voneinander.
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Die habe ich kürzlich auch gehört. Es interessiert mich, wie Du die Aufnahme fandest? Insbesondere das Lento assai. Vielleicht magst Du mir mal einen Drei- oder auch Vierzeiler mitteilen?
Agravain
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Die habe ich kürzlich auch gehört.
Genau. Deine Empfehlung hat mich zum Hören veranlasst. Mich hat das Spiel der Suskes gestern nun nicht so in seinen Bann gezogen wie offenbar Dich. Gerade im Lento hat mich z. B. das Dauervibrato gestört, auch wenn ich bei Vibrato keine militante Abwehrhaltung habe. Das Tempo im Lento fand ich angenehm, der Satz verträgt den langen Atem ja allemal. Vom Spannungsbogen fühlte ich mich gestern nicht durchgehend bei der Stange gehalten. Insgesamt fand ich die Aufnahme gestern eher solide als besonders, auch die anderen Sätze betreffend. Dies allerdings unter dem Vorbehalt einer alles andere als sehr konzentrierten Hörsituation und beim ersten Hördurchgang.
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Genau. Deine Empfehlung hat mich zum Hören veranlasst. Mich hat das Spiel der Suskes gestern nun nicht so in seinen Bann gezogen wie offenbar Dich. Gerade im Lento hat mich z. B. das Dauervibrato gestört, auch wenn ich bei Vibrato keine militante Abwehrhaltung habe. Das Tempo im Lento fand ich angenehm, der Satz verträgt den langen Atem ja allemal. Vom Spannungsbogen fühlte ich mich gestern nicht durchgehend bei der Stange gehalten. Insgesamt fand ich die Aufnahme gestern eher solide als besonders, auch die anderen Sätze betreffend. Dies allerdings unter dem Vorbehalt einer alles andere als sehr konzentrierten Hörsituation und beim ersten Hördurchgang.
Vielen Dank für Deine Rückmeldung!Agravain
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Mein tägliches Soll erfüllt - übererfüllt . 1 Quartett , aber in 3 Aufnahmen .
Das Werk : Antonin Dvorak , Quartett No.10 , Es-Dur op.51 .Erst das Talich Quartet (2014/31:50)
Sodann folgte das Takacs Quartet (1998/32:02))
Last but not least
Das Vlach Quartet (1962/31:38)
Forgotten Records .https://forgottenrecords.com/en/Quatuor-Vla…vorak--777.html
https://www.youtube.com/watch?v=mDrk4VINpJY
https://www.youtube.com/watch?v=Cy6Yd62QMVk
https://www.youtube.com/watch?v=cmy2aY7Pj8s
https://www.youtube.com/watch?v=VDSxGEk_RWIDas ist es für mich - da spielen alle mit einer Intensität , wie wenn es das größte Werk Dvoraks wäre .
Übrigens - ich habe mich vor Jahren von meiner Decca SXL mit dem Dvorak Quartett No.9 op.34 , gespielt vom Janacek Quartett , getrennt . Nun die Frage : Hat jemand diese Einspielung ? Erwa in der Box :Janacek Quartet - The Complete Recordings On Deutsche Grammophon ? Über eine Nachricht würde ich mich freuen .
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Das Vlach Quartet (1962/31:38)
Bei Youtube ist diese Aufnahme mono. Ist das auch auf der CD so?
Beim Spielzeitenvergleich wäre zu berücksichtigen, dass das Vlach Quartet die Expo-Wiederholung im 1. Satz weglässt, im Gegensatz zu Takacs und Talich.Die Überleitung zur Wiederholung bzw zur Durchführung ist übrigens sehr auffällig:
Die Exposition endet in d-Moll. Eine knappe Modulation (B7-Akkord) führt zurück nach Es-Dur. Beim zweiten Durchgang behält Dvorak diese Modulation bei und sequenziert sie, um noch einen Halbton höher, nach e-Moll zu gelangen (diese Art der Überleitung ist auch für Beethoven typisch).
Bei Sonatensätzen ohne eingeplante Wiederholung gibt es eine derartige sinnlose Modulation über den Umweg der Haupttonart weiter in eine entfernte Tonart nicht (mir jedenfalls noch nicht begegnet. Gegenbeispiele bitte ich mir zu melden).
Die Unlogik ist beim Vlach Quartet ab 2:41 zu hören. -
Ja, ich habe die DG/Universal Janacek-Quartett-Box. op.34 von 1963 ist drin, außerdem op.96 aus demselben Jahr und opp.51 und 105 von 1957.
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Bei Youtube ist diese Aufnahme mono. Ist das auch auf der CD so?
Ja , die CD ist auch in Mono . Den Klang finde ich sehr gut . Warum nicht die Stereo Lp genommen wurde , könnte ich erfragen .- Mich beruhigt , daß nur die Expo-Wiederholung fehlt .Das stört mich ja nicht so , als wenn der Transfer zu schnell ist . (Grins). Aber wie hat sie Dir überhaupt gefallen ?
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Auch heute gab es Dvorak , das Quartett No.11 op.61
Bei Op. 61 (ernste, ambitionierte Angelegenheit, das Ding) habe ich die Talich-Mannen in guter Erinnerung.
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Op. 61 (ernste, ambitionierte Angelegenheit, das Ding)
Deshalb gefällt mir die souveräne Einspielung der Stamitzens ja auch so gut . Bei den Talichs würde ich auch Deine (ältere) Aufnahme der neueren vorziehen .
Und gehört habe ich noch das 13.Quartett op.106 und zwar mit dem Pavel Haas Quartet . Bei der Hausnummer haben sie mich überzeugt . -
Bei den Talichs würde ich auch Deine (ältere) Aufnahme der neueren vorziehen .
Sehe ich auch so, obwohl bei der älteren nix wiederholt wird ...
Das Pavel Haas Quartett ist bei Op. 106 in der Tat große Klasse!
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Weil mir das op.96 von Dvorak in der Einspielung des Pavel Haas Quartetts nicht so gefällt , habe ich op.106 kopiert und die CD verschenkt . ( Gemein , ich weiß darum). Zu der No.13 habe ich dann gleich noch das Quartett No.7 op.16 mit dem Prager Streichquartett kopiert , da konnte dann die Box weg . Mit den Pragern klingt No.7 so richtig richtig . Richtig für mich .
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