Der o.a. Artikel bestärkt mich in meinen Eindrücken. Nach einer flüchtigen Begegnung fand ich ihn einfach nur düster, ich dachte unweigerlich an einen Rasputin der Musik. Auf einem Sofa lümmelnd wirkte er doch ziemlich erschöpft, gar nicht spannungsvoll und Sätze voller Allgemeinplätze gab er von sich. Aber das kann auch an dem zuvor nächtlichem Ausgang liegen, wie mir ein Bekannter erzählte. Ich finde ihn talentiert, aber es kommt darauf an, in welche Richtung man jenes verschwendet. Eine Frisur umbürsten bedeutet noch lange kein neuer Haarschnitt. Nun ja, die Einspielung von Le Sacre mit ihm finde ich allerdings exzessiv gut.
Gruß
Josquin