Wessen Stimme bringt/brachte „Felsen zum Weinen“?
Hallo miteinander,
vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem Freund über Stimmen von Opernsängern/innen unterhalten.
Dabei ist mir bei einer Stimme das schöne Lied von Reinhard Mey eingefallen: „Ich wollte wie Orpheus singen, dem es einst gelang, Felsen selbst zum Weinen zu bringen mit seinem Gesang. Wilde Tiere scharten sich friedlich um ihn her, wenn er über die Saiten strich schwieg der Wind und das Meer.“
Die Stimme, die für mich sprichwörtlich „Felsen zum Weinen“ bringt, ist und war die von Giuseppe di Stefano in seinen Glanzjahren. Ein Musiker des Londoner Symphony Orchesters meinte 1947 „Wenn man ihm länger zuhörte, konnte man in sich eine Energie aufbauen, die für ein ganzes Leben reichte“. Das kann ich irgendwie verstehen, sein Timbre konnte Eis zum Schmelzen bringen – für mich. Beispiele sind viele zu finden, wie sein „Faust“, sein „Pinkerton“ oder seine unvergänglich beseelt gesungenen Lieder aus Neapel. :juhu: :juhu: :juhu:
So, das war meine „Schmelz- und Wein-Stimme“, habt Ihr auch eine?
Liebe Grüße von Kristin aus München