Reinhold Schneider u.b.B. seiner Lyrik
Guten Morgen,
wer kennt ihn noch, wer laß ihn je, verschwunden, gar versunken in einer Zeit, der Eile oberste Dienstpflicht sich ein und aufgeprägt hat.
Der still gebeugte Mahner, der seine Kreise zog durch viele Landen, der einsame Wanderer am Strand des Heute umspült vom Meer des Morgen.
Reinhold Karl Werner Schneider (* 13. Mai 1903 in Baden-Baden; † 6. April 1958 in Freiburg im Breisgau)
http://www.reinhold-schneider.net/html/werke.html
http://www.bad-bad.de/reinholdschneider/biografie.htm
http://www.deutschlandfunk.de/das-tragische-…rticle_id=80886
1956 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Ein Gedicht aus seinen Sonnetten (1939)
Der Federsee
Am Tag in schmales Becken eingeengt,
Gewinnt dr See zur Nacht sein früheres Reich;
Der Nebel füllt, dem Flutgewoge gleich,
Das alte Tal, aus dem es ward verdrängt.
[...]*
- Verlag: Suhrkamp Verlag KG (Mai 1990), ISBN-10: 3518379186/ISBN-13: 978-3518379189
Ich lade alle Leser ein sich ein wenig von Schneiders Gedanken berühren zu lassen und wünsche
einen angenehmen Sonntag.
Euer Richy
* Lieber Richy, herzlich willkommen bei Capriccio!
Leider gibt es bei dem Gedichtzitat Probleme mit dem Urheberrecht, da der Autor noch keine 70 Jahre tot ist, siehe unsere FAQ. Daher können wir den Text nicht komplett wiedergeben. Vielen Dank für Dein Verständnis.
Amaryllis, für die Moderation