Rätsel Nr. 7
Der Komponist K des Klavierstücks A aus Frage 1 schrieb bekanntlich noch viele weitere Werke für Klavier, darunter eines (W), welches als Ausgangspunkt unserer Suche dient. Widmungsträger von W war der Komponist L. Der war nicht faul und revanchierte sich artig mit einem Werk X. - Eigentlich suchen wir aber ein Werk Y des Komponisten M. Was haben K, L, W und X nun mit M und Y zu tun? Sehr einfach: Y wurde (cum grano salis) für L zum Modell für X.
Musikalischer Teil: Gesucht sind Titel und Komponist M des Klavierwerks Y.
Mathematischer Teil: Das gesuchte Klavierwerk Y hat eine Nummer in demjenigen Verzeichnis, welches für Werke seines Komponisten M zumeist verwendet wird. Wir teilen diese Nummer zuerst durch zwei und schreiben in erste Ziffer des Ergebnisses in das Feld A9 und die zweite Ziffer in das Feld I9. Nun teilen wir die bereits halbierte Nummer nochmals durch zwei und schreiben die zweite Ziffer des dann erhaltenen Ergebnisses in das Feld F4.
Lösungen
Gesucht ist Y= die Fantasie C-Dur, die sogenannte „Wanderer-Fantasie“ op. 15 D 760 von M = Franz Schubert.
Komponist K = Robert Schumann komponierte das Werk W = die Fantasie C-Dur op. 17.
Widmungsträger dieser Fantasie war Komponist L = Franz Liszt.
Franz Liszt revanchiert sich Jahre später, indem er Robert Schumann Werk X = die Sonate h-Moll widmete.
Die einsätzige und gleichzeitig mehrsätzige Wanderer-Fantasie von Franz Schubert inspirierte Liszt zur formalen Schöpfung der „Sonate in einem Satz“, deren prominentestes Beispiel eventuell die Sonate h-moll ist.
Feld A9: 760 geteilt durch 2 ergibt 380, die erste Ziffer das Quotienten ist 3.
Feld I9: die zweite Ziffer des Quotienten ist 8.
Feld F4: 380 geteilt durch 2 ergibt 190, die zweite Ziffer dieses Quotienten ist 9.
Lösungsversuche
Robert Schumann, Sonate für Klavier f-Moll op. 14
Robert Schumann, Kreisleriana op. 16
Franz Liszt, Sonate für Klavier h-Moll
Threads und CDs
Zur Wandererfantasie haben wir leider noch keinen Thread!
Folgende Aufnahmen mag ich empfehlen: Clifford Curzon, Svjatoslav Richter, Alfred Brendel (1971), Murray Perahia,.