Arnold Wohler: Poetische Sinfonie in 7 Sätzen

  • Arnold Wohler: Poetische Sinfonie in 7 Sätzen

    Liebe Forumsmitglieder und -besucher, erlauchtes Publikum!

    Es ist wieder soweit!
    Ich möchte Euch wieder ein kleines Werk von mir vorstellen. Es umfasst 7 kleinere sinfonische Sätze und sind als freie musikalische Dichtungen zu verstehen.
    Leider handel es sich bei den Hörproben um Midi-Dateien, die einem durch jahrelange Konzertbesuche geschulten und sensibilisierten Hörer einen starken Widerwillen auslösen können.
    Es wäre schön, wenn sich dennoch hier und da ein Hörer für die Stücke finden würde, der mir zudem seine wehrte Meinung über sie hier kund tun.
    Vielen Dank!

    Der erste Satz lautet: Allegro moderato. Er ist bei YouTube unter folgendem Link abrufbar:

    https://www.youtube.com/watch?v=KXzTwFYqaYg

  • 3. Satz: Andante non troppo (Der schlafende Berg)

    Liebe Forumsmitglieder und -besucher,
    ich möchte Euch den dritten Satz meiner "Poetischen Sinfonie" vorstellen. Leider handelt es sich auch hierbei um eine "Midi-Datei", die, so hab das hier im Forum gelernt, für auserlesene Ohren nicht zu ertragen sind. Trotzdem möchte ich meine Musik in dieser Form weiterhin vorstellen, da die Einspielung mit realen Musikern doch recht kostenintensiv ist. Erwähnen möchte ich, dass ich an meinen Kompositionen immer wieder Veränderungen vornehme: Passagen umstelle und weiterentwickle.
    Vielen Dank für Reinhören bei Youtube!

    https://www.youtube.com/watch?v=Z_bAeAWoLME

  • Überarbeitung des ersten Satzes

    Liebe Mitglieder und Teilnehmer dieses Forums,

    ich habe zwischenzeitlich der ersten Satz meiner insgesamt 7 Sätze umfassenden Sinfonie überarbeitet.
    Ich habe diesem Satz zudem den Untertitel "Die letzte Kreuzfahrt" (The last cruise") in Erinnerung an Daniel K. gegeben,
    Die traurige Begebenheit um Daniel K. (sein Sprung von der Aida ins kalte Meer) hatte in mir Bilder und Stimmungen wachgerufen, die die Richtung dieser Umarbeitung bestimmten.
    Der neu gestaltete erste Satz ist als Video unter

    https://www.youtube.com/watch?v=CbqBtgNKb8I

    abrufbar.

    Ich bedanke mich fürs Hineinhören und Anhören und freue mich auf vielfältige kritische Anmerkungen.
    Selbstkritisch muss ich vorweg sagen, dass es sich auch hier wieder um eine Midi-Datei handelt,
    Vielleicht findet sich ja auf diesem Wege ein Dirigent, der sich vorstellen könnte, diesen Satz mit seinem Orchester einmal (prima vista) auszuprobieren (?).
    .

  • Überarbeitung des ersten Satzes

    Hallo, Leute!
    Ich hab' mich gestern abend nochmal über eine ganze Stunde hingesetzt (ich hab tatsächlich auf die Uhr geschaut!) und nochmas Verbesserungen an meinem Werk (erster Satz der poetischen Sinfonie in 7 Sätzen) vorgenommen. Die Profis unter euch wissen darüber ein Lied zu singen: Töne schleifen bis zum Anschlag, so dass sie schön glänzen - wenn nicht fürs Ohr, so doch wenigstens fürs Auge. Anschließend habe ich noch in der Nacht die gesamte digitale Musiker-Truppe aus dem Bett gerissen, damit sie mir das Ganze einmal primavista durchspielen. Und siehe da: das klappte auch auf Anhieb ohne spieltechnische Probleme! Hier das Ergebnis dieses spielfreudigen Ereignisses:

    https://www.youtube.com/watch?v=lstqW8lQArw

  • Weitere Veränderung

    Sehr geehrtes Forum, erlauchtes Publikum!

    Ich habe wieder ein wenig Zeit gefunden, um weitere Veränderungen an dem ersten Satz meiner poetischen Sinfonie vorzunehmen.
    Hier das Ergebnis:

    https://www.youtube.com/watch?v=rh9Wip4yO0k&t=931s

    Es wäre unheimlich toll, wenn wirkliche Musiker dieses Stück mir einmal vorspielen könnten, denn das Beispiel ist natürlich 'mal wieder eine "Midi-Konserve".

    Auch freue ich mich auf zahlreiche Kommentare und kritische Anmerkungen.

    Arnold Wohler

  • Ich habe wieder ein wenig Zeit gefunden, um weitere Veränderungen an dem ersten Satz meiner poetischen Sinfonie vorzunehmen.
    Hier das Ergebnis:

    https://www.youtube.com/watch?v=rh9Wip4yO0k&t=931s

    Habe ich mir eben vollständig angehört (musste allerdings zurückspulen, da dein Link auf eine Stelle mitten im Video führt).

    Mit dem grauslichen MIDI-Klang hab ich persönlich keine Probleme, da meine eigene Klassik-Sozialisation (Schande) über das experimentelle Komponieren in Notensatzprogrammen geschah. Ich kann da gut abstrahieren :)

    Mir gefällt deine Musik! Am meisten erinnert sie mich (auch abseits des MIDI-Formats) an meine eigene. Höreindrücke: Suchend, richtungslos, ständig übereinandergeschichtet, meist stark dissonant aber nie "atonal". Am ehesten habe ich noch Probleme mit den "unangereicherten" Dur-Stellen, die für mich im Gesamtkontext ein bisschen kitschig wirken. Auch der Dur-Akkord am Schluss klingt relativ unvorbereitet; die Passage, die dorthin führt, ist eine der "atonalsten", und dann kommt das Schluss-Dur sehr plötzlich. Auch das Englischhorn(?)-Solo und das darauffolgende langsame Weitergehen klingt für mich irgendwie "unpassend" in seiner Schlichtheit. Die Musik ist ja durchgängig sehr dicht geschichtet und kann ein paar kontrastierende Solo- bzw. kammermusikalische Passagen sicherlich gut vertragen, aber die dürfen für mein Empfinden dennoch gerne genauso "suchend" sein wie die übrige Musik. :)

    Was ich mir einzig nicht vorstellen kann, wären noch sechs Folgesätze! Mit einer halben Stunde und einer generellen (wie gesagt, mir im Prinzip gut gefallenden) Richtungs- und Uferlosigkeit ist dieser Satz ja für sich genommen schon sehr lang. Die Geduld für sechs weitere Sätze hätte ich vermutlich nicht, höchstens noch ein oder zwei kürzere :)

    Liebe Grüße,
    Philipp :wink:

  • Richtungslosigkeit als Prinzip?

    Hallo Philipp,
    vielen Dank für Deine sehr treffenden und sehr konstruktiven und sehr inspirierenden Anmerkungen!
    Du formulierst ein für mich sehr interessantes Richtungsprinzip, nämlich das Prinzip der "Richtungslosigkeit". Die Stellen, die Du angesprochen hast, werde ich unter diesem Aspekt noch einmal genauer verfolgen. Auch Deinen Gedanken der Ausdünnung zugunsten kammermusikalischer Ereignisse finde ich sehr interessant! Unter diesem Aspekt werde ich das gesamte Stück nochmals durchgehen. Denn wenn ich es mir recht betrachte, greife ich ja zur Schlichtheit dort, wo ich mich einem gegebenen Zusammenhang entwinden will, im Sinne einer Zuflucht, so als gäbe es nicht mehr zu sagen als leere Hülsen; das muss ich, glaube ich, zugunsten gegebener motivischer Weiterführungen unterlassen. Auch werde ich den von Dir angesprochenen Schluss noch einmal ins Auge nehmen: Er sollte als ein "mitgeschleppter" Akkord, sich nochmals aufbäumen oder sich zu Fall bringen, irgendetwas in dieser Art.
    Schöne Impulse hast Du mir gegeben!
    Vielen Dank
    Arnold

  • Überarbeitung der Schlussühase

    Sehr geehrtes Forum, erlauchtes Publikum,
    ich habe den Schluss des ersten Satzes meiner siebensätzigen poetischen Sinfonie verändert. Auch habe ich an manchen anderen Stellen Veränderungen vorgenommen.
    Hier das Ergebnis:

    https://www.youtube.com/watch?v=L5pEdrBCV-E&t=11s

    Ich bedanke mich fürs Anhören und bin dankbar für jeden Hinweis, was ich hätte besser machen können.

    Arnold Wohler

  • Naturae Dimittis

    Erlauchtes Publikum, geehrte Besucher des Forums,

    es ist wieder soweit! Ich habe wieder etwas Zeit gefunden - mindestens eine halbe Stunde! - um an meinem Stück zu arbeiten. Hier das Ergebnis.
    Ich habe mir erlaubt, in diesem Video meine Musik mit Gedichten von mir zu verbinden mit dem Ziel, Dichtung und Musik tatsächlich irgendwie aufeinander wirken zu lassen.
    Vielleicht findet sich ja ein Orchester, das dieses Stück einmal prima Vista probieren würde? Ich würde mich unheimlich darüber freuen.
    Aber jetzt nicht mehr viel geredet - festhalten! Los geht's!

    https://www.youtube.com/watch?v=SjgrhjH51IU

  • Musik und Gedichte

    Erlauchtes Publikum, geehrte Zuhörerschaft,
    in der Corona-Zeit habe ich wieder etwas Zeit gefunden (eine halbe Stunde auf jeden Fall), um an meinem Stück zu feilen; ich habe die Einleitungstakte modifiziert und manch weitere Takte verändert. Das Ganze ist nun etwas länger geworden. Ich habe der Musik in diesem Video eigene Gedichte hinzugefügt. Vorhang auf ….

    https://www.youtube.com/watch?v=y6kkR3uQpNA&t=21s

    Vielen Dank fürs Hineinhören (oder gar Anhören?)!

    Arnold Wohler

  • Wohin das Schiff uns trägt ...

    Hochgeehrtes Publikum, liebe Mitglieder und Besucher dieses Forums,
    es ist wieder soweit: wieder habe ich die Zeit gefunden (ich denke mindestens eine 3/4 Stunde!), um an meinem Stück zu arbeiten:
    Ich habe dabei ganze Ausschnitte chirurgisch entfernt, die mir dem "Fluss" des musikalischen Geschehens entgegengewirkt haben.
    Im Ergebnis könnte man sagen: das Stück ist dadurch (noch) langweiliger geworden! - aber: mir kommt es doch auf Übergänge an.
    Vielleicht ist ja auch das ganze Stück ein einziger Übergang!

    Wohin?

    "Wohin das Schiff uns trägt …"

    Also- einsteigen all die, die noch nicht drin sind!
    Und los geht's!

    https://www.youtube.com/watch?v=XzR1MlW6a74

    Arnold Wohler

  • Tempowechsel/Tempoentwicklung

    Geehrtes Publikum,
    ich habe mir wieder einmal das Stück vorgenommen und habe dabei versucht in den Prozess "konstruktiv" einzugreifen: Veränderungen und Entwicklung der Tempi und Trillereinfügungen schienen mir eine geeignete Möglichkeit zu sein, den musikalischen Zusammenhalt zu befördern.
    Hier das Ergebnis:

    https://www.youtube.com/watch?v=4XsecClFAw0

    Ich habe - wie bereits schon in einem anderen Video - eigene Gedichte dem Stück "hinterlegt". Tatsächlich schwebt mir m Hinterkopf als Resultat des Ganzen so etwas wie ein "Singspiel" bzw. eine Elegie vor, in dem die Naturzerstörung beklagt wird, ein Singspiel, in dem die zerstörerischen und (das Böse) und die heilenden Kräfte (das Gute) auftreten - als etwas, das sich ergänzt, in dem das Eine ohne das Andere nicht in Erscheinung treten kann - quasi als ein schicksalhafter Prozess, der den Menschen in seinem inneren Kern betrifft - so als wäre in diesem Prozess seine innere Natur nach außen gekehrt und somit anschaubar.

    Danke fürs Hinein- und/oder Anhören!

    Arnold Wohler

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