Eben gehört 2018/2019
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audiamus -
17. Mai 2018 um 00:00 -
Geschlossen
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Hier weiter mit Saint-Saëns. Das im Vergleich deutlich weniger prominente 2. Violinkonzert, das spieltechnisch noch eine Schippe schwieriger klingt als die Nr. 3, gleichzeitig weniger eingängig wirkt, nicht aber weniger interessant. Und noch einmal das 3. Violinkonzert, hier mit deutlich mehr Sentiment als bei Kyung Wha Chung.
Es spielen Solistinnen der belgischen Chapelle Musicale Reine Elisabeth, bei Nr. 2 Jolente de Maeyer, bei Nr. 3 Tatiana Samouil. Christian Arming leitet das Orchestre Philharmonique de Liège.
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Und zum Abschluss der heutigen Saint-Saëns-Session noch dieser Klassiker. Das dritte Violinkonzert mit Nathan Milstein und dem Philharmonia Orchestra unter Anatoli Fistoulari in einer Studioproduktion von 1964. Milstein mit geradezu überwältigender Präsenz, technisch überlegen, rasant und gestalterisch überzeugend.
Fistoulari - das am Rande - debütierte laut Wikipedia am Pult mit sieben Jahren mit der Pathétique von Tschaikowsky. Nicht schlecht...
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Wunderbar klare, schlanke Interpretationen ohne zu viel und ohne zu wenig.
my favourite …
bei mir Brahmsens Erste mit den Berlinern unter HvK
großes Kino, oh ja ....
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Adn Baroque
Theophile Alexandre & Guillaume Vincent präsentieren ein Programm mit größtenteils einschlägigen Arien aus der barocken Hit-Liste. I G. Vincent, T. Aexandre & J-Y Malmasson reduzierten und arrangierten die Stücke für Piano und Stimme.
Es ist so eine Sache mit den Countertenören. In den letzten Jahren erschien ja ein großer Schwall Recitals aus dem Genre des Falsettgesangs. Beim Anhören mancher dieser Aufnahmen schwingt bei mir regelmäßig die Angst mit, dass die hohe Stimme jeden Moment zusammenbricht oder sich aufgrund unangenehmer Stimmfärbung durch ihr Programm quäkt. Skeptisch betrachtete ich zunächst das Booklet, welches eher wie ein Hochglanzkatalog für Körperkultur und exklusive Klamotten wirkt. Doch zum Wesentlichen - der Gesang und die Arrangements überzeugen.
Theophile Alexandre hat eine angenehm klare Stimme bei der nichts wackelt und quietscht, sich nicht überschätzt und damit auch nicht über ihre Grenzen geht. Beeindruckt haben mich vor allemdie 2 Monteverdi-Stücke. Hier hat der salbungsreiche Begleittext im Booklet Recht. Die Interpretation mittels Stimme und Klavier lässt so etwas wie DNA der Musik erkennen und ich wünschte die komplette Poppeaso weiter zu hören. Das Programm enthält des weiteren Arien aus Werken von Purcell, Händel, Porpora, Vivaldi, Rameau und Bach.
Insgesamt ist diese Einspielung ein äußerst positive Überraschung.
Gruß
Josquin -
Ein neuer Zyklus.
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36Wiener Philharmoniker (op. 21)
London Symphony Orchestra (op. 36)Pierre Monteux
Wow - straff, spritzig, bestens strukturiert - wie konnte Karajan 1962 so erfolgreich werden, wenn es solche Aufnahmen gab?
Freue mich auf die Eroica!
Gruß
MB -
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Angeregt durch den zurzeit aktiven Faden:
P. I. Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. op. 35
Jascha Heifetz, Violine
Chicago Symphony Orchestra
Fritz ReinerDas Werk wird wohl nicht mehr mein Liebling, aber ab und an mag ich es hören. Oistrach soll es "mit einem untrüglichen Sinn für Proportionen" gespielt haben. "Schon mit dem Einstieg in den Solopart im ersten Satz, der völlig selbstverständlich und organisch kommt, ist das ganze Werk definiert, das "so und nicht anders". (FF 10/2012, Klassik-Kanon zu eben diesem Konzert) Auch Hubermann, Ferras (mit Silvestri), Milstein, Gluzman und Julia Fischer werden gelobt.
Gruß
MB -
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