Eben gehört 2018/2019
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audiamus -
17. Mai 2018 um 00:00 -
Geschlossen
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Gern nochmal das Cover für alle, die diese unvergleichlich traumschöne, tiefe, altersweise und dabei so frische Lesart der Unvollendeten nicht an sich vorüberziehen lassen mögen
Danke. Ich hatte das Cover mitgepostet, und kam, obwohl ich es gesehen hatte, nicht an. Komisch.....
Nachtrag: Es scheint doch geklappt zu haben mit dem Bild :
Als Hinweis noch: Das Cover OBEN gibt es nochmals einige Seiten weiter in identischer Aufmachung. Dafür ist der Preis DORT um ein Vielfaches günstiger. Das als Anmerkung für Interessenten.
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Kennt Ihr das?
Da "kennt" man einen Komponisten. Denkt man jedenfalls. Hat man mal gehört, ja, schon. Kennt ihn aber eigentlich garnicht wirklich weil er nur immer so nebenher mal lief. Meint dann irgendwann man könne das ja mal etwas vertiefen, kauft billig n paar Platten, hört die, ist fasziniert und schämt sich daß man den nur so nebenher hat mitlaufen lassen und soviel Lebenszeit hat durch die Sanduhr laufen lassen die so bereichert hätte sein können hätte man doch mal HINGEHÖRT
Jaja, hätte hätte Fahrradkette...
So geht's mir gerade.
Telemann, Triosonaten 1718 (also eher früher Sachen);
(Nr. 1 für Oboe, Violine & Bc; Nr. 2 für Blockflöte, Violine & Bc; Nr. 3 für Traversflöte, Violine & Bc; Nr. 4 für 2 Violinen & Bc; Nr. 5 für Violine, Viola da Gamba & Bc; Nr. 6 für Violine, Cello & Bc
Camerata Köln.Das ist fantastisch...
Und nun brauche ich doch die Bläserkonzerte. Wie schön daß es Urlaubsgeld gibt im JuliLG
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Das ist fantastisch...
Und nun brauche ich doch die Bläserkonzerte. Wie schön daß es Urlaubsgeld gibt im JuliHättest doch gleich alles kaufen sollen.....
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Wenn man besser lesen als hören kann und obendrein ein schlechtes Gedächtnis hat, dann mag man sogar meinen, dass die Aussage des Nebensatzes stimmt. Aber wenn sie stimmt, dann ist es Dir doch sicher ein Leichtes, aufzuzeigen, wo "man" "das" hören kann. Kannst Du mir bitte helfen und sagen, wo "man" "das" in Mahlers 1. Sinfonie hört? Vielleicht bin ich da ja taub. Verbindlichsten Dank.
Es gibt meines Wissens keinen Beleg, dass Mahler zum Zeitpunkt seiner ersten Sinf. Rotts Sinfonie überhaupt kannte. Über Rotts Sinfonie positiv geäußert hat sich Mahler meiner Erinnerung nach etwa zur Zeit der Komposition seiner dritten Sinfonie. Dass er sie schon lange vorher gekannt haben könnte, beruht nur auf Vermutungen.Zitat
Vielleicht mag man sich sogar der Meinung anschließen, dass Mahlers "Klagendes Lied", welches zeitgleich mit Rotts Sinfonie entstand, wesentlich mehr Mahler enthält als das Rottsche Werk.
Natürlich. Das Klagende Lied ist in nahezu jeder Hinsicht origineller als Rotts Sinfonie und ihr allein in Instrumentation und Atmosphäre m.E. weit überlegen.Wobei man sagen muss, dass die Rott-Sinfonie auch vor Bruckners 6. komponiert wurde. D.h. der "quadratische" Charakter könnte nicht nur am Anfänger liegen, sondern dass der sich eben auch am oft quadratischen früheren Bruckner orientiert. Das Scherzo ist m.E. mit Abstand der interessanteste Satz, die anderen bieten einiges an Geduldsproben.
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Es gibt meines Wissens keinen Beleg, dass Mahler zum Zeitpunkt seiner ersten Sinf. Rotts Sinfonie überhaupt kannte. Über Rotts Sinfonie positiv geäußert hat sich Mahler meiner Erinnerung nach etwa zur Zeit der Komposition seiner dritten Sinfonie. Dass er sie schon lange vorher gekannt haben könnte, beruht nur auf Vermutungen.
Mahler hatte Zugang zu Rotts Werken/Nachlass nach dessen Tod. Daher dürfte es mehr als nur wahrscheinlich sein, dass er auch die Sinfonie kannte. Außerdem war Mahler in der gleichen Kompositionsklasse gewesen. Daher dürfte diese Aussage von Dir eher nicht zutreffen. Auch waren sie gut bekannt gewesen.
Frage mich bitte jetzt nicht, in welchem Buch das stand, ich weiß es nicht auswendig. Da ich auch die nächsten 10 Tage kaum, bzw. überhaupt nicht zuhause sein werde, kann ich es auch nicht nachlesen.
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Nur zur Info: Rotts Symphonie hat einen Thread in diesem Forum.
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Es gibt meines Wissens keinen Beleg, dass Mahler zum Zeitpunkt seiner ersten Sinf. Rotts Sinfonie überhaupt kannte.
Eckardt van den Hoogen teilt im Beiheft der Aufnahme unter Dennis Russell Davies mit, dass Joseph Seehofer den bereits erkrankten Rott am Heiligen Abend des Jahres 1882 besuchte und diesem mitteilte, dass Mahler die E-Dur-Sinfonie kürzlich im privaten Kreise gespielt habe. Wenn das stimmt, dann kannte Mahler die Rottsche Sinfonie, bevor er mit seiner eigenen ersten begann.
Gruß
MB -
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von Rotts Sinfonie war ich immer ein bissl enttäuscht... Bringt hier wenig weiter aber ich hab weder Mahler noch gar Bruckner gehört, sorry. Ich hab Rott gehört. Und der hätte älter werden müssen.
Da das nicht so war bleiben wir zurück und ratlos und so isses eben...
LG
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Da "kennt" man einen Komponisten. Denkt man jedenfalls. Hat man mal gehört, ja, schon. Kennt ihn aber eigentlich garnicht wirklich weil er nur immer so nebenher mal lief.
Lieber garcia,
hier hat insbesondere Felix Meritis einige Threads zu Telemann begonnen, die aber leider wieder sanft entschlafen sind.
Dennoch gibt es dort womöglich ein paar Entdeckungen zu machen?- sofern Du die Threads nicht inzwischen selbst erkundet hast:
G.P. Telemann: TWV 43 - Kammermusik für drei Instrumente und BcG.P. Telemann: TWV 42 - Kammermusik für zwei Instrumente und Bc
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Eckardt van den Hoogen teilt im Beiheft der Aufnahme unter Dennis Russell Davies mit, dass Joseph Seehofer den bereits erkrankten Rott am Heiligen Abend des Jahres 1882 besuchte und diesem mitteilte, dass Mahler die E-Dur-Sinfonie kürzlich im privaten Kreise gespielt habe. Wenn das stimmt, dann kannte Mahler die Rottsche Sinfonie, bevor er mit seiner eigenen ersten begann.
Es gibt eben diese berühmte Äußerung Mahlers zu Rott und seiner Sinfonie, die aus einer viel späteren Zeit stammt und so klingt, als ob er das Werk erst dann zum ersten Mal gesehen hätte. Da nur schwer denkbar ist, dass Mahler vergessen haben sollte, dass er schon 10 oder mehr Jahre vorher das Werk in Rotts Nachlass gesehen und als Inspiration genommen hatte, müsste man dann davon ausgehen, dass Mahler hier bewusst in die Irre führt, indem er so tut, als ob er die Sinfonie erst viel später kennengelernt hätte.
Abgesehen davon hat die 1. Sinfonie eben noch nicht das überdimensionale Scherzo, für das Rott eine Inspiration gewesen sein könnte. Das Ländler-Scherzo der 1. bedarf m.E. keiner besonderen Erklärung.
D.h. Kennen oder Nichtkennen ist eine Sache, der Nachweis eines einigermaßen direkten Einflusses, im Gegensatz zu den unstrittigen Gemeinsamkeiten des kulturell-musikalischen HIntergrunds und des gemeinsamen Lehrers Bruckner, eine ganz andere. Dafür müsste man m.E. erheblich konkretere Belege als eher vage Anklänge liefern. -
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... und weiter mit der Debussy-Box ...
"La Mer" in Slow Motion
Ja, das ist zuweilen wirklich ein Gewinn. Ist mir bei "La plus que lente" auch mit Korstick mal wieder aufgestoßen .... pianistisch sicher sehr gut, aber außer Arrau wüßte ich keinen Pianisten, der das wirklich ernst nimmt. Weissenberg macht das Tempo durch Eleganz wett, was sehr angenehm rüberkommt, aber den ironischen Ton des Stückes nicht genügend ausprägt.
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Gekauft habe ich die CD wegen der Aufnahmen mit dem Griller Quartet . Jedoch gehört wird fast nur das Streichtrio von R.J.Moeran , ursprünglich dem Trio Pasquier zugedacht ( davon gibt es keine Einspielung ) , hier aber dargeboten von den Herrren Jean Pougnet , Frederick Riddle und Anthony Pini . Perfekt für mich . (1941)
https://www.amazon.de/British-Gramop…remieres+Dutton
Anderer Transfer : https://www.youtube.com/watch?v=5vzMJl9086w
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Hallo zusammen,
ich habe bei spiegel.de den Hinweis vor einiger Zeit auf diese CD gefunden und war von den Hörbeispielen recht angetan. Sowohl Klaviertrio als auch Klavierquintett können natürlich nicht leugnen, dass der Komponist die entsprechenden großen Werke Schostakowitschs kennt. Aber sie wirken auf mich nicht epigonal, sondern wie 'kleine Schwestern' dieser Giganten.
Zur Interpretation: Manche Steigerung könnte sich etwas mehr Steigerung lassen, zu schnell wird ein forte erreicht und zwischendurch wird in meinen Ohren zu wenig differenziert. Es dürfte klar sein: grundsätzlich sind das sehr hörenswerte Werke, ich würde sie nicht auf die gleiche Stufe wie Schostakowitsch und Weinberg stellen ....
Gruß Benno
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