Eben gehört 2018/2019

  • Vorher drehte sich dieses hier:

    Interessant und an vielen Stellen für mein Empfinden auch großartig.

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)


  • Hieraus die erste Sonate. Interessante Aufnahme. Streicher-Flügel; die Geigerin spielt sehr vibratoarm, aber mit vielen Portamenti; insgesamt zügige Tempi, sehr gesanglich und mit abwechslungsreicher Binnendynamik und Tempodramaturgie. Schöne Alternative.

  • Hier Mozart am Morgen.

    Wolfgang Amadé Mozart: Konzert für drei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 242 ("Lodron", "Nr. 7")

    Malcolm Bilson, Robert Levin, Melvyn Tan, Hammerklavier
    The English Baroque Solists
    John Eliot Gardiner

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Alles pulst.

    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68

    Felix Weingartner
    Royal Philharmonic Orchestra
    18./19. Januar 1927
    Spielzeiten: 9:01/10:56/2:44/3:06/7:48 – 33:44
    Keine Wiederholungen

    Wie ich seinerzeit schon mal schrob: Diese Pastorale umfängt den Hörer mit Überschwang und Energie statt mit Heiterkeit und Gelassenheit. Vor allem aber ist die Einspielung ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass schnelle Tempi und deutliche Artikulation keine Erfindung von HIP sind. Hier wird zügig musiziert, scharf artikuliert und bisweilen kräftig zugepackt. Hörenswert!

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Und die Siebte.

    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

    Gewandhausorchester Leipzig
    Riccardo Chailly

    Staun. In meiner unzuverlässigen Erinnerung ist dies die erste Beethoven-Aufnahme Chaillys, die ich ziemlich gut fand.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Und noch eine Siebte.

    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

    Orchestre des Champs-Élysées
    Philippe Herreweghe

    Bin von den nicht unbedingt langsamen Tempi und vor allem vom schlanken Klang der Blechbläser sehr angetan.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • CD 3

    Johann Sebastian Bach
    Englische Suiten Nr. 4-6
    Helmut Walcha (Cembalo)

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68

    Felix Weingartner
    Royal Philharmonic Orchestra
    18./19. Januar 1927
    Spielzeiten: 9:01/10:56/2:44/3:06/7:48 – 33:44
    Keine Wiederholungen

    Bei dieser Aufnahme kann es sich nicht um das Royal Philharmonic Orchestra handeln, da es erst 1946 von Sir Thomas Beecham gegründet wurde. In der Aufnahme mit Felix Weingartner spielt das Orchestra of the Royal Philharmonic Society, das irrtümlich "Royal Philharmonic Orchestra" genannt wird aber mit dem 1946 gegründeten Orchester nichts zu tun hat. Allerdings spielt das RPO Konzerte der Royal Philharmonic Society.

    Bei dieser Aufnahme stimmt der Orchestername:

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • CD 6

    Johann Sebastian Bach
    Partiten Nr. 1-3
    Helmut Walcha (Cembalo)

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Zwischen all dem Karajan mal ein bisserl Furtwängler. Zum Glück kriegen sie das nicht mehr mit. ;)

    Irgendwie klingt es fast müde und das Solisten-Quartett ist auch nicht erste Sahne. ^^

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Hier Bach zum Tage. Datum der UA unbekannt, könnte aber 1723 sein.

    J. S. Bach: "Bringet dem Herrn Ehre seines Namens" BWV 148

    Helen Watts, Kurt Equiluz
    Gächinger Kantorei Stuttgart
    Bach-Collegium Stuttgart
    Helmuth Rilling

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier: das Klarinettenkonzert von Nielsen. Erst in der Aufnahme mit Gareth Davies,

    die ich in der Ausführung absolut nicht gelungen finde: die Klarinette wirkt sehr sehr bemüht, in einigen Passagen verkrampft, manchmal hörbar überfordert. :thumbdown:


    Danach dann die Aufnahme mit Martin Fröst:

    absolut brillant. Ein Ausnahmeklarinettist, der hier mit sagenhafter Leichtigkeit, spannungsgeladen und voll spielerischer Eleganz durchs Stück tänzelt. Meine absolute Lieblingsaufnahme dieses Nielsen-Konzerts. :thumbup:

    :wink:

  • Bei dieser Aufnahme kann es sich nicht um das Royal Philharmonic Orchestra handeln, da es erst 1946 von Sir Thomas Beecham gegründet wurde. In der Aufnahme mit Felix Weingartner spielt das Orchestra of the Royal Philharmonic Society, das irrtümlich "Royal Philharmonic Orchestra" genannt wird aber mit dem 1946 gegründeten Orchester nichts zu tun hat. Allerdings spielt das RPO Konzerte der Royal Philharmonic Society.


    Vielen Dank für den Hinweis, lieber Lionel!

    Hier weiter mit Mozart.

    Wolfgang Amadé Mozart:

    Klavierkonzert Nr. 8 C-Dur KV 246 ("Lützow")
    Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 ("Jenamy")

    Malcolm Bilson, Hammerklavier
    The English Baroque Solists
    John Eliot Gardiner

    Wow. Bilson, Gardiner und die English Baroque Soloists präsentieren das "Jenamy"-Konzert als große Kostbarkeit, was diesem mMn ausgezeichnet steht. Das Werk hat mich noch nie so beeindruckt wie hier.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • In Doppelrahmstufe.

    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

    Wiener Philharmoniker
    Christian Thielemann

    Thielemann will Stimmungen/Emotionen erzeugen, "sprechen" ist nicht sein Ding. Er folgt dem Ansatz des 19. Jhds. ab Wagner. Musik als Mittel zur Überwältigung, nicht zur Überzeugung. Man höre alleine den Beginn des zweiten Satzes als Beispiel dafür. Eigentlich den ganzen Rest des Satzes.

    Und doch: Es klingt schon großartig, wenn der volle Apparat der Wiener loslegt. Die Holzbläser fand ich ganz exquisit. Trotz der Wiener Oboen. Ich hatte über weite Strecken viel Freude an der Aufnahme. Doch dann gibt es immer wieder mal diese Ritardandi, wo vor meinem inneren Auge das Bild eines Kampfpanzers entsteht, der bei einer Vollbremsung so rund zehn Meter Asphalt mit seinen Ketten losfräst. Sogar im Finale. Grmpf. Also ein Klangbad mit Ärgernissen.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Nix fürs gemütliche Neujahrskonzert

    Da stünde man nach einer Stunde quasi wieder vor der Tür.


    Beethoven
    Symphony No.9 in D minor, Op.125 (Choral)
    Jarmila Novotna (soprano)
    Kerstin Thorborg (mezzo-soprano)
    Jan Peerce (tenor)
    Nicola Moscona (bass)
    Westminster Choir
    NBC Symphony Orchestra
    Arturo Toscanini

    Im Web wird geschrieben, dieses sei die beste verfügbare Aufnahme Toscaninis, gemessen in der Summe der Qualitäten. Wohl nicht ganz so gut wie die von 1941 aus Buenos Aires, aber klanglich besser und mit dem schöneren Adagio (12:47) und im Gegensatz zu der späteren berühmteren Aufnahme aus den frühen 50igern flexibler in der Gestaltung.
    Egal: Meine Frau kam mehrfach zu mir und fragte, was das sei. Ich "Immer noch Beethoven 9". Das klänge ja ganz frisch und irgendwie neu.
    Ja, so ist es bereits am 2.12.1939 gewesen als Arturo Toscanini in 12:23, 12:31, 12:47 und 22:54 das Werk brachte.
    Ich habe den Andromeda Set; es soll ein neues Remastering von Music and Arts geben.

    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Ach! Toscanini und Jarmila Novotná!
    Von Music and Arts gibt es zwei Remasterings: das alte

    und das vom Doc erwähnte neue, schwabenfreundlichere:

    Ich habe den Andromeda-Set und auch diese Grammofono2000 Ausgabe:

    die ich klangmäßig vorziehe - nicht nur, weil sie dem Schwaben Freude bereitet.
    Eine Naxos-Ausgabe gibt es auch; die ist leider nur für viel Geld zu bekommen.

    Alles, wie immer, IMHO.

  • Eine Naxos-Ausgabe gibt es auch; die ist leider nur für viel Geld zu bekommen.

    Viel Geld wird es , wenn Du mit Cent-Stücken bezahlst .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Danke für die Forschungen im Urwaldgestrüpp! Ich hatte "Toscanini Beethoven" und "Toscanini Novotna" als Suchwörter eingegeben und kam nicht unter 10.000 Cent-Stücke für diese Ausgabe :)

    Alles, wie immer, IMHO.

  • Wandel und Wechsel liebt, was lebt.

    Wolfgang Amadé Mozart: Cosi fan tutte

    Fiordiligi - Amanda Roocroft
    Dorabella - Rosa Mannion
    Guglielmo - Rodney Gilfry
    Ferrando - Rainer Trost
    Despina - Eirian James
    Don Alfonso - Carlos Feller

    The Monteverdi Choir
    The English Baroque Soloists

    John Eliot Gardiner

    Der Anfang kam mir ziemlich steril daher, was wohl nicht nur der durch die Live-Situation bedingten Aufnahmetechnik geschuldet ist. Es hat ziemlich lang gedauert, bis ich "drin" war. - Gardiner schlägt über weite Strecken so etwas wie einen Strausschen Konversationston an; fand ich nicht ganz beglückend, aber man mag das freilich auch höchst angemessen finden. Trotzdem bin ich froh, dass ich diese Aufnahme seinerzeit nicht gekauft habe, sondern zu Kujikens Einspielung griff. - Jacobs' Aufnahme ziehe ich ebenfalls unter den Aufnahmen neueren Datums vor.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Weiter aus der Box:

    Johann Sebastian Bach
    Partiten Nr. 4-6
    Helmut Walcha (Cembalo)

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

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