Eben gehört 2018/2019
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audiamus -
17. Mai 2018 um 00:00 -
Geschlossen
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Alles pulst.
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68
Felix Weingartner
Royal Philharmonic Orchestra
18./19. Januar 1927
Spielzeiten: 9:01/10:56/2:44/3:06/7:48 – 33:44
Keine WiederholungenWie ich seinerzeit schon mal schrob: Diese Pastorale umfängt den Hörer mit Überschwang und Energie statt mit Heiterkeit und Gelassenheit. Vor allem aber ist die Einspielung ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass schnelle Tempi und deutliche Artikulation keine Erfindung von HIP sind. Hier wird zügig musiziert, scharf artikuliert und bisweilen kräftig zugepackt. Hörenswert!
Gruß
MB -
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Bei dieser Aufnahme kann es sich nicht um das Royal Philharmonic Orchestra handeln, da es erst 1946 von Sir Thomas Beecham gegründet wurde. In der Aufnahme mit Felix Weingartner spielt das Orchestra of the Royal Philharmonic Society, das irrtümlich "Royal Philharmonic Orchestra" genannt wird aber mit dem 1946 gegründeten Orchester nichts zu tun hat. Allerdings spielt das RPO Konzerte der Royal Philharmonic Society.
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Hier: das Klarinettenkonzert von Nielsen. Erst in der Aufnahme mit Gareth Davies,
die ich in der Ausführung absolut nicht gelungen finde: die Klarinette wirkt sehr sehr bemüht, in einigen Passagen verkrampft, manchmal hörbar überfordert.
Danach dann die Aufnahme mit Martin Fröst:
absolut brillant. Ein Ausnahmeklarinettist, der hier mit sagenhafter Leichtigkeit, spannungsgeladen und voll spielerischer Eleganz durchs Stück tänzelt. Meine absolute Lieblingsaufnahme dieses Nielsen-Konzerts.
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Bei dieser Aufnahme kann es sich nicht um das Royal Philharmonic Orchestra handeln, da es erst 1946 von Sir Thomas Beecham gegründet wurde. In der Aufnahme mit Felix Weingartner spielt das Orchestra of the Royal Philharmonic Society, das irrtümlich "Royal Philharmonic Orchestra" genannt wird aber mit dem 1946 gegründeten Orchester nichts zu tun hat. Allerdings spielt das RPO Konzerte der Royal Philharmonic Society.
Vielen Dank für den Hinweis, lieber Lionel!Hier weiter mit Mozart.
Wolfgang Amadé Mozart:
Klavierkonzert Nr. 8 C-Dur KV 246 ("Lützow")
Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 ("Jenamy")Malcolm Bilson, Hammerklavier
The English Baroque Solists
John Eliot GardinerWow. Bilson, Gardiner und die English Baroque Soloists präsentieren das "Jenamy"-Konzert als große Kostbarkeit, was diesem mMn ausgezeichnet steht. Das Werk hat mich noch nie so beeindruckt wie hier.
Gruß
MB -
In Doppelrahmstufe.
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Wiener Philharmoniker
Christian ThielemannThielemann will Stimmungen/Emotionen erzeugen, "sprechen" ist nicht sein Ding. Er folgt dem Ansatz des 19. Jhds. ab Wagner. Musik als Mittel zur Überwältigung, nicht zur Überzeugung. Man höre alleine den Beginn des zweiten Satzes als Beispiel dafür. Eigentlich den ganzen Rest des Satzes.
Und doch: Es klingt schon großartig, wenn der volle Apparat der Wiener loslegt. Die Holzbläser fand ich ganz exquisit. Trotz der Wiener Oboen. Ich hatte über weite Strecken viel Freude an der Aufnahme. Doch dann gibt es immer wieder mal diese Ritardandi, wo vor meinem inneren Auge das Bild eines Kampfpanzers entsteht, der bei einer Vollbremsung so rund zehn Meter Asphalt mit seinen Ketten losfräst. Sogar im Finale. Grmpf. Also ein Klangbad mit Ärgernissen.
Gruß
MB -
Nix fürs gemütliche Neujahrskonzert
Da stünde man nach einer Stunde quasi wieder vor der Tür.
Beethoven
Symphony No.9 in D minor, Op.125 (Choral)
Jarmila Novotna (soprano)
Kerstin Thorborg (mezzo-soprano)
Jan Peerce (tenor)
Nicola Moscona (bass)
Westminster Choir
NBC Symphony Orchestra
Arturo ToscaniniIm Web wird geschrieben, dieses sei die beste verfügbare Aufnahme Toscaninis, gemessen in der Summe der Qualitäten. Wohl nicht ganz so gut wie die von 1941 aus Buenos Aires, aber klanglich besser und mit dem schöneren Adagio (12:47) und im Gegensatz zu der späteren berühmteren Aufnahme aus den frühen 50igern flexibler in der Gestaltung.
Egal: Meine Frau kam mehrfach zu mir und fragte, was das sei. Ich "Immer noch Beethoven 9". Das klänge ja ganz frisch und irgendwie neu.
Ja, so ist es bereits am 2.12.1939 gewesen als Arturo Toscanini in 12:23, 12:31, 12:47 und 22:54 das Werk brachte.
Ich habe den Andromeda Set; es soll ein neues Remastering von Music and Arts geben.
Gruß aus Kiel
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Ach! Toscanini und Jarmila Novotná!
Von Music and Arts gibt es zwei Remasterings: das alte
und das vom Doc erwähnte neue, schwabenfreundlichere:
Ich habe den Andromeda-Set und auch diese Grammofono2000 Ausgabe:
die ich klangmäßig vorziehe - nicht nur, weil sie dem Schwaben Freude bereitet.
Eine Naxos-Ausgabe gibt es auch; die ist leider nur für viel Geld zu bekommen. -
Eine Naxos-Ausgabe gibt es auch; die ist leider nur für viel Geld zu bekommen.
Viel Geld wird es , wenn Du mit Cent-Stücken bezahlst .
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Danke für die Forschungen im Urwaldgestrüpp! Ich hatte "Toscanini Beethoven" und "Toscanini Novotna" als Suchwörter eingegeben und kam nicht unter 10.000 Cent-Stücke für diese Ausgabe
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Wandel und Wechsel liebt, was lebt.
Wolfgang Amadé Mozart: Cosi fan tutte
Fiordiligi - Amanda Roocroft
Dorabella - Rosa Mannion
Guglielmo - Rodney Gilfry
Ferrando - Rainer Trost
Despina - Eirian James
Don Alfonso - Carlos FellerThe Monteverdi Choir
The English Baroque SoloistsJohn Eliot Gardiner
Der Anfang kam mir ziemlich steril daher, was wohl nicht nur der durch die Live-Situation bedingten Aufnahmetechnik geschuldet ist. Es hat ziemlich lang gedauert, bis ich "drin" war. - Gardiner schlägt über weite Strecken so etwas wie einen Strausschen Konversationston an; fand ich nicht ganz beglückend, aber man mag das freilich auch höchst angemessen finden. Trotzdem bin ich froh, dass ich diese Aufnahme seinerzeit nicht gekauft habe, sondern zu Kujikens Einspielung griff. - Jacobs' Aufnahme ziehe ich ebenfalls unter den Aufnahmen neueren Datums vor.
Gruß
MB -
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