Und man könnte gegebenenfalls noch darüber spekulieren, ob in moderner Mucke Schönheit tendenziell sich verweigert, damit sie nicht einer allgegenwärtigen Verwurstung sich ausliefert; dass moderne Mucke ihre Schönheit vor allem in der Verweigerung von Schönheit hat, also wie ein eiserner Riegel der verhindern möge, dass Schönheit abkackt in z.B. kommunikativen standardisierten Plattitüden, die am laufendem Band ausgekotzt werden….
Das hieße ja "moderne Mücke" will häßlich sein? Nun ja bei vielen Werken dieser Art habe ich eben genau diesen Eindruck.
Ich denke aber, die fortlaufende Musikgeschichte sorgt dafür, dass "moderne Elemente" heute eher als wirksames, aber sparsam dosiertes Gewürz verwendet werden.
Ich bringe da Mal die Musik von Silvestrov an: Von Werk zu Werk immer mehr spontaner Hörgefallen.
Bei Penderecki ist das noch ausgeprägter, unabhängig von der Diskussion über die Qualität der späteren Werke.
Ich denke Mal es ist hilfreich den parallel laufenden Penderecki - Thread sich Mal genauer anzuschauen ...