Läuten die Künstler das endgültige Ende der CD ein?

  • Streamen ist nicht gleich Downloaden.

    Doch. Alles was du streamst, kannst du downloaden. Das ist Fakt, Stand 2018.


    Hudebux hat schon recht. Downloaden bedeutet, sich ein zusammenhängendes Stück Daten zu verschaffen, welches später unabhängig vom Vorhandensein einer Netzwerkverbindung (meistens Internet) lokal abgespielt werden kann. Sozusagen die Daten einer CD in einer Datei, z. B. als *.wav-Datei.

    Streamen bedeutet (zunächst), dass ich immer nur ein Stückchen lade und dieses Stückchen abspiele und jedes Stückchen nach dem Abspielen auch gleich wieder lösche - und meine Software sorgt dafür, dass keine Lücken entstehen, z. B. durch Vorhalten eines hinreichend großes Buffers. - Aber die Idee des Streamings ist, dass die Daten nicht permanent bei mir auf meinem Equipment bleiben.

    Nochmal kurz: Nach dem Download habe ich bei mir lokal eine abspielbare Kopie der Daten. Nach dem Streaming nicht.

    Natürlich ist es möglich, die vielen kleinen Datenpakete aus einem Stream beim Abspielen abzuspeichen und derart neu zusammenzubauen, dass sie im Ergebnis gleich einem Download sind. Dennoch ist Streamen nicht gleich Downloaden. - Und ob ich das Recht habe, beim Streaming, also bei der temporären Nutzung von Daten, an denen andere die Rechte haben, "im Hintergrund" und ohne Erlaubnis der Rechteinhaber, eine vollständige Datei als lokalen Datensatz zu rekonstruieren, das steht nochmal auf einem anderen Papier. Da bin ich kein Experte. Für private Nutzung mag das zulässig sein. Oder auch nicht.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Was Julia Fischer im Interview sagt. ist eine Seite. Dass manche/viele Firmen vor allem auf Namen für Verkaufszahlen schauen ist eine andere durchaus negative Seite. Wenn sie keine CDs mehr kaufen möchte, ist das ihr Problem. Ich - sehr subjektiv - möchte von Interpretationen, die mich interessieren, weiterhin einen Tonträger aus dem Fachgeschäft und keinen Stream, den ich vielleicht zu Hause auf CD brennen kann. Ok, mit meinen 66 Jahren bin ich vielleicht/wahrscheinlich ein für manche Menschen uninteressantes Fossil,

  • Z. B. kann man ja auch yt-Videos (eigentlich Streams) downloaden. Das Ergebnis ist dann eine Videodatei (etwa: mp4), die ich jederzeit mit einer Video-App abspielen kann. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Streamingdienste ihre Streams verschlüsseln (DRM etc.). Ist das etwa bei der DCH nicht so?

    Legal? Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ich mit dem, was ich (legal) auf *meinem* Rechner habe, *alles* machen darf (also zum eigenen Gebrauch; ich meine nicht Publikation o. ä.).

    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Legal? Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ich mit dem, was ich (legal) auf *meinem* Rechner habe, *alles* machen darf (also zum eigenen Gebrauch; ich meine nicht Publikation o. ä.).

    Richtig. Der Schlüssel liegt wohl in dem "legal". Einen Stream hast Du nur paketweise und temporär legal auf Deinem Rechner. Die Dauer der Nutzungsberechtigung ist begrenzt.

    Wenn Du Dir ein Auto mietest, darfst Du es auch nicht zum dauerhaften Gebrauch behalten. Die temporäre Nutzung des Streams gehört i. d. R. zur Vereinbarung (z. B. Amazon Video - streamen ist deutlich günstiger als kaufen).

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier eine interessante Statistik zum Thema:
    http://www.musikindustrie.de/umsatz/

    Durch einen schnelleren Internetzugang (z.B. LTE) wird es künftig einfacher werden Musik zu streamen, und zwar in einer höheren Auflösung. Ich sehe daher auch diesen Markt dynamisch wachsen. Wie auch in anderen Bereichen (z.B. Mobilität) wird es in Zukunft interessanter werden, Dienste temporär zu nutzen als sie käuflich zu erwerben. Wir als Liebhaber primär klassischer Musik befinden uns aber in einer anderen Situation als die große Masse der Musikkonsumenten, denn Klassik macht nur einen vergleichsweise geringen Anteil aus (etwa 4,5%). Aber die großen Umwälzungen stehen nicht im inhaltlichen Angebot bevor, sondern in den Vertriebswegen. Daher wird in absehbarer Zeit die CD einen ähnlichen Stellenwert haben wie heute die LP. Ich gehe ferner davon aus, das es weiterhin engagierte Musikproduzenten geben wird, die Wert auf ein breites Spektrum legen, und weiterhin hochwertige Aufnahmen auch seltener zu hörender Musik herausbringen.
    Wenn einzelne Künstler zur Selbstvermarktung schreiten ist das eigentlich nur die Folge der verbesserten technischen Möglichkeiten. Im Bereich der klassischen Musik sehe ich das wegen der kleinen Nische eher als Ausnahme. Die Nachfrage begünstigt Vollsortiment-Anbieter wie z.B. Spotify. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es attraktiv wäre, Abos bei diversen Künstlern zu unterhalten. Und ein gewichtiges Argument scheinen mir auch die Kosten einer Produktion zu sein, die im Klassikbereich erheblich höher sind als bei der Popmusik, insbesondere wenn es sich um Opernproduktionen oder Orchesterwerke handelt (bei Opern wird ja kaum noch etwas im Studio produziert). Von daher macht hier die Selbstvermarktung nur dann Sinn, wenn z.B. die Produktionskosten überwiegend durch Eintrittsgelder oder öffentliche Subventionen gedeckt werden. Interessante Frage in diesem Zusammenhang: wie reagiert eigentlich ein öffentlicher Geldgeber auf Einnahmen aus Selbstvermarktung, werden die gegen das Budget gerechnet oder dürfen die als "Drittmittel" behalten werden?
    Den Fall Julia Fischer halte ich zunächst einmal für ein Experiment. Ob sich viele Musiker trauen ähnlich zu verfahren, bleibt abzuwarten. Ich glaube eher nicht, dazu sind der Aufwand und das Risiko zu hoch, und letztlich auch die Ertragschance zu gering.

    Peter

    "Sie haben mich gerade beleidigt. Nehmen Sie das eventuell zurück?" "Nein" "Na gut, dann ist der Fall für mich erledigt" (Groucho Marx)

  • Ich - sehr subjektiv - möchte von Interpretationen, die mich interessieren, weiterhin einen Tonträger aus dem Fachgeschäft und keinen Stream, den ich vielleicht zu Hause auf CD brennen kann. Ok, mit meinen 66 Jahren bin ich vielleicht/wahrscheinlich ein für manche Menschen uninteressantes Fossil,

    Mit meinen 64 Jahren rechne ich mich willig ebenfalls zu den Fossilien, auch wenn ich meine CDs seltener im Fachgeschäft, sondern vorwiegend übers Netz erwerbe. Auf Streams kann ich gut verzichten. Nicht verzichten mag ich dagegen auf die altmodische Art, Musik so zu hören, wie sie eigentlich gedacht ist, nämlich in Konzertsaal und Opernhaus.

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Wenn eine Interpretation, die nur auf CD/DVD verfügbar ist, mich interessiert, dann kaufe/höre ich die CD/DVD. Wenn eine Interpretation, die mich interessiert, nur als Stream oder Download verfügbar ist (was in letzter Zeit vermehrt vorkommt), dann kaufe/höre ich den Stream/Download. Wenn verschiedene Formate einer Interpretation, die mich interessiert, zugänglich sind, dann entscheide ich fallweise (nach Kriterien wie Kosten, Klangqualität, Bequemlichkeit, Nachhaltigkeit bzw. wie oft werde ich die Aufnahme voraussichtlich hören?). Da kann es dann schon öfter mal vorkommen, dass mir das konzentrierte einmalige Hören einer Interpretation von Youtube reicht.

    Summa summarum: Mir ist die Musik bzw. die Interpretation wichtiger als das Medium bzw. Wiedergabeformat. Alles andere erschiene mir absurd.

    :wink:

    .

  • Nicht verzichten mag ich dagegen auf die altmodische Art, Musik so zu hören, wie sie eigentlich gedacht ist, nämlich in Konzertsaal und Opernhaus.

    :top: :top:

    Streamingdienste sind schon sehr praktisch, um sich vorab über eine Aufnahme zu informieren, oder etwas anzuhören was man vielleicht nicht unbedingt kaufen möchte. Ausserdem lassen sich dort prima Vergleiche zwischen mehreren Aufnahmen anstellen.

    Peter

    "Sie haben mich gerade beleidigt. Nehmen Sie das eventuell zurück?" "Nein" "Na gut, dann ist der Fall für mich erledigt" (Groucho Marx)

  • Mir ist die Musik bzw. die Interpretation wichtiger als das Medium bzw. Wiedergabeformat

    Volle Zustimmung meinerseits. Ich füge für mich noch hinzu: Mir ist die Musik i.d.R. auch wichtiger als der Interpret.

    Peter

    "Sie haben mich gerade beleidigt. Nehmen Sie das eventuell zurück?" "Nein" "Na gut, dann ist der Fall für mich erledigt" (Groucho Marx)

  • Ja aber ohne Interpreten geht es ja nun auch nicht. Die Frage ist doch die: Was wird in Zukunft Künstler motivieren Konserven zu veröffentlichen, wenn sie selbst davon nichts haben?

    Hudebux

  • Schleppsn

    Amazon prime,spotif y und YT muss ich bei umziehen nicht ausräumen,schleppen und einräumen.Im Alter klarer Vorteil...und bezahlt hab ich dafür sehr wenig :sessel1:

  • Die Frage ist doch die: Was wird in Zukunft Künstler motivieren Konserven zu veröffentlichen, wenn sie selbst davon nichts haben?

    Sie verdienen damit kaum noch etwas. Aber sie machen z.B. mit Aufnahmen Werbung für ihre Konzerte/Auftritte. Und es gibt ja auch (wie von Julia Fischer im Interview gesagt) künstlerische Gründe, eine Interpretation zu dokumentieren.

    Die Nachfrage nach technisch reproduzierter Musik existiert. Und solange sie existiert, wird diese Nachfrage auch gedeckt werden, in welchem Medienformat auch immer. Zur Zeit erlebe ich eher eine Überfülle an Angeboten aktueller Aufnahmen/Mitschnitte.

    :wink:

    .

  • Die Nachfrage nach technisch reproduzierter Musik existiert.

    Schon. Aber wie bereits Vinyl wird die CD in näherer Zukunft ebenfalls zum Liebhaberobjekt "deklassiert" werden, das ist meiner Meinung nach unumgänglich. Ich meine, man bekommt doch heutzutage kaum noch einzelne CD-Abspielgeräte (zumindest bei akzeptablem Preis-Leistungs-Verhältnis). Und selbst mein relativ neuer BD-Player kann nicht einmal mehr CD`s lesen! Es liegt also nicht nur an den Künstlern selbst. Aber mir macht das nichts. Jede CD, die ich erwerbe, kopiere ich ohnehin am Rechner in digitale Form und sodann auf meine mobile Festplatte (wie es andere hier im Forum auch so handhaben). Vom Wohnzimmer aus hab ich also Kontrolle über sämtliche Musik, die mir zur Verfügung steht. Das ist schon komfortabel. Und die CD's werden gleich wieder zum Verkauf angeboten, also doppelt gut. Und qualitativ hört man bei 320 kb/s keinen Unterschied. Erst beim 24-Bit Studioformat, wie es z.B. auch die BerlinerPhil bei jedem CD-Erwerb gratis zum Download anbieten, wird der Unterschied deutlich.

    Vielleicht ist das Modell der Berliner auch der langfristige Trend für die Liebhaber "regalkompatibler" Produkte: Hochwertigste Produktion mit Infobuch, Beteiligung etwaiger Künstler am Design etc. und gleichzeitiger Beilage von Video Making-Of's und Interviews bzw. Konzertaufzeichnungen der ungeschnittenen Liveaufführungen. Und für alle anderen heißt es dann: Bitte Downloaden.

    Im Übrigen ist auch die CD nur eine Art der digitalen Speicherform, aber nunmal eine recht begrenzte. Der Sprung ist also lange nicht so dramatisch, wie der von Vinyl auf CD.

    Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Streamingdienste ihre Streams verschlüsseln (DRM etc.). Ist das etwa bei der DCH nicht so?

    Nunja...wenn man den Stereomix als "Audioeingang" wählt, kann man alles, was man selber hört, auf dem Rechner aufnehmen. Das geht auf jedem PC ohne Einschränkungen, hab ich auch bei diversen Radioaufzeichnungen oder DCH-Konzerten schon so gemacht. Ist schließlich nichts anderes, als wie früher das Ganze auf Kassette aufzunehmen ;)
    Wenn man kein Abonnent der DCH oder ähnlichen Streaming Plattformen ist, kann man das natürlich nur halb legal nennen.

    „Music is a nexus. It's a conduit. It's a connection. But the connection is the thing that will, if we can ever evolve to the point if we can still mutate, if we can still change and through learning, get better. Then we can master the basic things of governance and cooperation between nations.“ - John Williams

  • Mir entstand zu diesem Thema längst die Frage, wie das Forum auf diese Entwicklung reagieren wird.
    Die Verlinkung von Covern via jpc und Amazon würde hinfällig, diese Art der Beschränkung.
    Darüber 'stolperte' ich dieser Tage bei Netflix- Filmen, im rein musikalischen Bereich werden derlei Schwierigkeiten sich ebenfalls häufen.

    Dass Künstler dem Trend folgen, ob nun bei Film oder Musik, ist doch nur nachvollziehbar, der physische Tonträger verliert an Bedeutung.
    Andererseits 'lügt ein Bild mehr als tausend Worte' und dient der Wiedererkennung etc., darum meine Gedanken um die Verlinkung der Cover von bisher rein physischen Ton/ Bildträgern.

    "Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst." Voltaire

  • Schon. Aber wie bereits Vinyl wird die CD in näherer Zukunft ebenfalls zum Liebhaberobjekt "deklassiert" werden, das ist meiner Meinung nach unumgänglich.

    Klar. Mit "technisch reproduzierter Musik" meinte ich ja nicht nur materielle Tonträger, sondern ausdrücklich auch Streaming, Download etc. - im Grunde alle Formate medial aufgezeichneter und wiedergegebener Musik (einschl. Rundfunkübertragungen).

    :wink:

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  • Nunja...wenn man den Stereomix als "Audioeingang" wählt, kann man alles, was man selber hört, auf dem Rechner aufnehmen. Das geht auf jedem PC ohne Einschränkungen, hab ich auch bei diversen Radioaufzeichnungen oder DCH-Konzerten schon so gemacht. Ist schließlich nichts anderes, als wie früher das Ganze auf Kassette aufzunehmen
    Wenn man kein Abonnent der DCH oder ähnlichen Streaming Plattformen ist, kann man das natürlich nur halb legal nennen.

    Ich habe weder versucht noch es vor, Sachen aus der DCH zu speichern und zu entschlüsseln. Ich fragte nur, welche Technik hier (und auch bei anderen Streamingdiensten wie Spotify und Co.) verwendet wird.

    Ich glaube kaum, dass ich mit "aufnehmen" auch ur ansatzweise dieselbe Qualität bekomme.

    maticus

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                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)


  • Ich gebe mich auch mit 320er-MP3 zufrieden, in meinem Alter ist das völlig ausreichend.

    Das sehe ich anders. Gerade wenn man nicht mehr so gut hört, ist es wichtig, dass möglichst viel von der musikalischen Information übertragen wird. Mal angenommen, das Ohr kriegt nur noch 80 Prozent mit, dann sind 80 Prozent von einem guten Tonsignal doch viel mehr als 80 Prozent von einem beschnittenen Signal. Man käme ja wohl auch nicht auf die Idee zu sagen, weil man nicht mehr gut sieht, reichen schlecht und klein gedruckte Taschenbücher aus. Gerade dann ist gute (Druck-)Qualität umso wichtiger.

    Das ist mein größter Einwand gegen Musik, dass Österreicher darin exzelliert haben.
    (Arno Schmidt: Das steinerne Herz)

  • Die Frage ist vielmehr, ob die Limitationen auf Seiten des Mediums und des Rezipienten "deckungsgleich" sind.
    Nur dann wird nämlich ein Schuh drauß. ;)
    Der Punkt ist doch, das "informationsreichere" Formate als die hier beispielhaft angeführte 320mbit-MP3-Datei nichts enthalten würden, was für motiaan einen Nutzen hätte.

    Viele Grüße
    Frank
    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Ich glaube kaum, dass ich mit "aufnehmen" auch ur ansatzweise dieselbe Qualität bekomme.

    Kommt doch ganz auf den Zweck an. Im eigenen Wohnraum braucht man das natürlich nicht, zumindest als Abonnent mit dauerhaftem Zugriff. Aber bei einigen Sachen denk ich mir schon, Mensch das hätte ich jetzt gerne auf der Reise dabei oder im Auto. Dann geht für solche Anlässe auch die Qualität in Ordnung. Wenn man mit dem Aufnahmepegel geschickt umgeht, höre ich zumindest kaum Unterschiede. Verschlüsselt ist da im Übrigen nichts. Alternative ist auch die DCH-App für Smartphones oder Tablets, die einem das Offline-Speichern ermöglicht. Auch hier ist das Qualitätsgefälle zu "meiner Methode" nicht allzu groß, zudem braucht ersteres seeehr viel Speicherplatz, da das Video immer mit dabei ist.
    Wie dem auch sei...mit CD's tut man sich eben -insbesondere abseits von zu Hause - etwas schwer.

    Der Punkt ist doch, das "informationsreichere" Formate als die hier beispielhaft angeführte 320mbit-MP3-Datei nichts enthalten würden, was für motiaan einen Nutzen hätte.

    Genau, entscheidend ist aber auch und vor allem das Equipment. Schließlich brauche ich auch keinen Hochleistungstreibstoff zu tanken, wenn der Motor nichts leisten kann^^.

    „Music is a nexus. It's a conduit. It's a connection. But the connection is the thing that will, if we can ever evolve to the point if we can still mutate, if we can still change and through learning, get better. Then we can master the basic things of governance and cooperation between nations.“ - John Williams

  • Aber bei einigen Sachen denk ich mir schon, Mensch das hätte ich jetzt gerne auf der Reise dabei oder im Auto. Dann geht für solche Anlässe auch die Qualität in Ordnung.

    Naja, ich bin viel unterwegs, und da habe ich auch gewisse Ansprüche an die Klangqualität. Sonst höre ich lieber garkeine Musik. Aber zugegeben, unterwegs (oder auch im Hotelzimmer o. ä.) reichen mir auch 320er mp3s. Ein guter Kopfhörer ist aber Pflicht.

    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

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