Streamen ist nicht gleich Downloaden.
Doch. Alles was du streamst, kannst du downloaden. Das ist Fakt, Stand 2018.
Hudebux hat schon recht. Downloaden bedeutet, sich ein zusammenhängendes Stück Daten zu verschaffen, welches später unabhängig vom Vorhandensein einer Netzwerkverbindung (meistens Internet) lokal abgespielt werden kann. Sozusagen die Daten einer CD in einer Datei, z. B. als *.wav-Datei.
Streamen bedeutet (zunächst), dass ich immer nur ein Stückchen lade und dieses Stückchen abspiele und jedes Stückchen nach dem Abspielen auch gleich wieder lösche - und meine Software sorgt dafür, dass keine Lücken entstehen, z. B. durch Vorhalten eines hinreichend großes Buffers. - Aber die Idee des Streamings ist, dass die Daten nicht permanent bei mir auf meinem Equipment bleiben.
Nochmal kurz: Nach dem Download habe ich bei mir lokal eine abspielbare Kopie der Daten. Nach dem Streaming nicht.
Natürlich ist es möglich, die vielen kleinen Datenpakete aus einem Stream beim Abspielen abzuspeichen und derart neu zusammenzubauen, dass sie im Ergebnis gleich einem Download sind. Dennoch ist Streamen nicht gleich Downloaden. - Und ob ich das Recht habe, beim Streaming, also bei der temporären Nutzung von Daten, an denen andere die Rechte haben, "im Hintergrund" und ohne Erlaubnis der Rechteinhaber, eine vollständige Datei als lokalen Datensatz zu rekonstruieren, das steht nochmal auf einem anderen Papier. Da bin ich kein Experte. Für private Nutzung mag das zulässig sein. Oder auch nicht.
Gruß
MB