Sightseeing in der Heimat abseits der Tourismusmagneten
Wo man daheim ist, ist man schneller dort - ein Grund mehr, sich dort, also hier, mehr Kunstdenkmäler anzusehen, als der Tourist im Führer mit Sternchen versehen vorfindet.
Ich mache das sehr gerne - freilich sind die Kapellen dann keine Sixtinischen, aber man kann schon viel Freude mit diversen gotischen und barocken Kirchlein haben. Dabei fällt auf, dass man einem eher ausgestorbenen Hobby frönt: Während die Top-Sights mit immer mehr Andrang zu kämpfen haben, sperren auf dem Land die Kirchen zu und selbst die Eingeborenen kennen maximal das Gotteshaus des übernächsten Dorfes. Zudem datieren die geeigneten schriftlichen Unterlagen aus den 1960er-Jahren, seither kein Wiederauflagebedarf offenbar.
Bin ich der Einzige, der "zu Hause" Sehenswürdigkeiten niederen Ranges mit Begeisterung abgrast? Welche Erfahrungen habt Ihr? Was lohnt?