• https://www.legacy.com/amp/obituaries…fsoAPIX_J_twMa4

    Der Pianist Donn Trenner ist bereits im Mai im Alter von 93 Jahren verstorben. Er war einer der letzten noch lebenden (und aktiven) Musiker, die mit Charlie Parker gespielt haben. Ferner spielte er in den Bigbands von Buddy Morrow, Les Brown, Tommy Dorsey und Charlie Barnet. Weiter gibt es Einspielungen mit Stan Getz, Georgie Auld, Jerry Gray, Jerry Fielding, Lena Horne, Nancy Wilson, Oscar Pettiford, Anita O'Day, Betty Roché, Howard McGhee. Im TV agierte er mit Shirley MacLaine und der Steve Allen-Show.

    Aus dem Bericht geht hervor, dass er die letzten 20 Jahre Leiter und Pianist des Heartford Jazz Orchestras war.

    RIP, Mr. Trenner !!

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Ja, so meinte ich das. Ausgehend davon, dass Jazz nicht nur museale, sondern auch zeitgenössische Bedeutung haben könnte im Sinne von aktuell aktiv wie passiv betriebener Gegenwartsmusik könnte das Auflisten zeitgenössischer Aufnahmen - ich fand mich mit "ab 2001" schon großzügig - interessant sein, und zwar umso mehr, weil die bekannten Listen, worauf Algabal eben schon hinwies, sich vorwiegend in der weit gefassten Mitte des letzten Jahrhunderts bewegen.

    Da hab ich jetzt lange drüber nachgedacht und auch mein Regal mal so durchgescreent. Ich glaube, ich kann das nicht. Soooooo viele Platten, die nach 2000 erschienen sind, hab ich auch gar nicht (wenn auch sehr viel mehr als 25) - aber da ich die neuere Szene nicht besonders intensiv “beobachte”, kann ich überhaupt nicht sagen, wo im Felde der aktuellen Entwicklungen des Jazz das Zeugs steht, dasss ich da so habe. Außerdem wäre mindestens die Hälfte der Sachen, die ich benennen würde von Paul Motian, Paul Bley, Charlie Haden und dann noch ein paar anderen Leuten, die schon in den 1960ern Musik gemacht haben. Und natürlich Alexandra Grimal, die ist jung und von ihr würde ich aktuell mindestens drei Alben bennen (davon eines allerdings wieder mit älteren Herrschaften, nämlich Konitz, Peacock und Motian). Aber sonst so an “jüngeren” Jazzern, deren bei mir hier rumstehende Platten ich für wirklich “bedeutsam” halten oder unter die “25 besten” gehörig finden würde? Hm. Ich kenne da einfach viel zu wenig. Wenn Matthias Oberg noch hier wäre - der könnte jetzt helfen...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Aber sonst so an “jüngeren” Jazzern, deren bei mir hier rumstehende Platten ich für wirklich “bedeutsam” halten oder unter die “25 besten” gehörig finden würde?

    Ich würde vorschlagen, dass Du es einfach mal nach DEINEM Empfinden machst. Wir machen hier doch keine wissenschaftliche Doktorarbeit, sondern haben Spaß dabei. Es ist einfach auch interesant, was am Ende dabei heraus kommt.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Für Freunde von Eric Dolphy könnte DAS Album was sein. Ich bin alleine von den Anspiel-Tipps noch völlig bedient, also eine absolute Kaufempfehlung für Algabal :D

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Für Freunde von Eric Dolphy könnte DAS Album was sein. Ich bin alleine von den Anspiel-Tipps noch völlig bedient, also eine absolute Kaufempfehlung für Algabal :D

    Ja, Tatsache, danke für den Hinweis! Aber Algabal hat diese tolle Session schon. Sie sieht bei ihm nur so aus:

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Ja, Tatsache, danke für den Hinweis! Aber Algabal hat diese tolle Session schon.

    Okay. Na, immerhin hatte ich das richtig vermutet. Wenn ich das hören würde, bekäme ich in kürzester Zeit eine Anzeige wegen versuchten Mordes. Mich macht solche Musik hoch aggressiv, das ist jetzt kein Scherz. Da drehe ich völlig am Rad.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Mal eine Buchempfehlung:

    Wilson, Peter Niklas: Spirits Rejoice! Albert Ayler und seine Botschaft, Hofheim: Wolke (2. Aufl.) 2011 (zuerst 1996)

    Das habe ich am letzten Wochenende mit sehr großem Gewinn gelesen! Ein sehr nüchternes Buch über eine alles andere als nüchterne Musik und ihren Macher. Dabei mal eines vorab: Das ist keines der in der Jazzliteratur (leider) so häufig anzutreffenden Quasi-Fanzines, in denen eben Fans mit dubiosen Hintergrundinfos über das Privatleben des geliebten Künstlers aufwarten, küchen-psychologische Diagnosen erstellen und aus alldem dann weitreichende Schlüsse über dessen Musik und Schicksal ziehen. Das findet hier nicht statt. Und das ist gut so.

    Das Buch ist dreiteilig. Der erste Teil ist biographisch angelegt, bleibt völlig unspekulativ (auch etwas was das Lebensende Aylers angeht oder die Rolle, die von vielen ‚Experten‘ Mary Maria Parks für den „Niedergang“ von Aylers Kunst und letztlich auch seinen Tod zugeschrieben wird). Wilson hat mit eine Reihe ehemaliger Musikerkollegen von Ayler Gespräche geführt (u.a. Sunny Murray, Gary Peacock, Don Ayler) und lässt sie recht ausführlich zu Wort kommen, er lässt deren Aussagen für sich, teils nebeneinander stehen ohne sie zu kommentieren. Das ist ziemlich informativ und man erhält tatsächlich ein recht differenziertes und facettenreiches, teils auch widersprüchliches Bild von der Person Albert Aylers, seinen Ansichten, seiner Ästhetik, seinen (offenbar gar nicht soooo klaren) musikalischen Idealen und Zielen sowie den Wegen und Irrwegen, die er eingeschlagen hat, um dorthin zu gelangen. Man erfährt viel über die Zusammenarbeit von Ayler mit Cecil Taylor – und warum es keine Aufnahme gibt, die diese Zusammenarbeit dokumentieren würde. Man erfährt, dass Ayler 1964 eine Weile im Quartett mit Paul Bley, Henry Grimes und Paul Motian gespielt hat – mannomann, was für ein Dreamteam!!!! Und auch davon gibt’s keine Aufnahmen…. ;( Naja, sowas erfährt man halt und vieles mehr.

    Besonders interessant fand ich dann den 2. Teil des Buches, der sich analytisch mit der Musik Albert Aylers beschäftigt, Traditionen und Roots rekonstruiert, Entwicklungen und Wandlungen in Aylers Musik nachzeichnet hinsichtlich des Materials (der Tunes und Themen, die er nutzt und schreibt) und des Improvisationsstils, der – für mich überaus erhellend! – sehr ausführlich mit dem Stil von Coltrane und Rollins verglichen wird, wobei Wilson sehr schön deutlich macht, wie unterschiedlich die drei in ihrem Improvisationsstil Bezug nehmen auf das jeweilige thematische Material. Das ist wirklich ganz großartig, es macht viel Spaß es zu lesen und ist zudem mit Notenbeispielen auch anschaulich und für den Leser nachvollziehbar gemacht.

    Der dritte Teil umfasst dann Besprechungen sämtlicher Platten an denen Ayler beteiligt gewesen ist – auch dies erfolgt nicht im Stile eines Fanzines sondern analytisch und informativ, nicht zuletzt auch mit Infos zur zeitgenössischen Rezeption und zu Kritiken sowei einer Einordnung jeder einzelnen Platte in Aylers Gesamtwerk und „Entwicklung“.

    Also, dringende Empfehlung! – übrigens auch für Leute, die gar nichts mit Albert Ayler oder dessen Musik am Hut haben. Man erfährt einfach so viel über die Jazzszene zwischen den späten 1950ern und frühen 1970ern und – dann vor allem in Teil 2 – tatsächlich über das Funktionieren von Jazz als (Kunst)Musik.

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Bestellt.

    :D

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Wilson, Peter Niklas: Spirits Rejoice! Albert Ayler und seine Botschaft, Hofheim: Wolke (2. Aufl.) 2011 (zuerst 1996)

    Das habe ich am letzten Wochenende mit sehr großem Gewinn gelesen!

    Wilson ist ein sehr guter Mann für solche Sachen. Er hat auch Bücher über Coleman Hawkins, Miles Davis, Charlie Parker, Sonny Rollins, dann "Das große Buch des Jazz" und ein Buch über improvisierte Musik geschrieben.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Wilson ist ein sehr guter Mann für solche Sachen. Er hat auch Bücher über Coleman Hawkins, Miles Davis, Charlie Parker, Sonny Rollins, dann "Das große Buch des Jazz" und ein Buch über improvisierte Musik geschrieben.

    .... und über Anthony Braxton und Ornette Coleman ....

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • ... und über Anthony Braxton und Ornette Coleman ....

    Stimmt. Danke. So weit hatte ich es nicht mehr gescrollt. Miles und Charlie Parker habe ich selbst da, Sonny Rollins komischerweise nicht. Hawkins auch nicht.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Zitat von Algabal

    Man erfährt viel über die Zusammenarbeit von Ayler mit Cecil Taylor – und warum es keine Aufnahme gibt, die diese Zusammenarbeit dokumentieren würde.

    Da irrt Wilson übrigens, wie ich gerade feststelle: in der “Holy Ghost”-Box ist ein etwas über 20minütiger Mitschnitt einer Live-Performance des Cecil Taylor-Quartetts enthalten, bei dem Ayler mitwirkt. Das konnte Wilson aber nicht wissen, als er das Buch in den 1990ern schrieb, da die Box erst 2004 erschienen ist. Aber ich hätte es wissen müssen, denn ich hab die Box (und irgendwas schwante mir auch, so dass ich heute nachgesehen habe)... Muss mir das Taylor/Ayler-Konzert mal wieder anhören. Hat offenbar keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen ...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Ich hatte in den letzten Tagen öfter mal "If I were a Bell" als Ohrwurm, wie auch heute wieder. ^^ Hatte ich zum ersten mal auf dem Miles Davis Album "Relaxin' with the Miles Davis Qunitet" gehört. Nun eben mal u. a. auch einige Vokal-Versionen auf Youtube angehört und dabei - zufällig - auf ein Video von Keith Jarrett gestoßen bzw. auf eine Live-Version. Also, ich kannte ja bislang noch nicht so viel von ihm und besitze auch lediglich das Live-Album "La Fenice". Jedenfalls stellte ich nun, ehrlich gesagt, mit Entsetzen fest, dass er während des Spielens ... sang! 8| Nicht leise, nein ... richtig laut. :S Auf dem Live-Album ist mir das - zum Glück - noch nicht aufgefallen (vielleicht hat er sich da ja tatsächlich zusammengerissen, keine Ahnung ... habe es wohl noch nicht oft genug gehört). Jedenfalls googelte ich nun danach und da fand ich Aussagen, wie "Glenn Gould und Keith Jarrett, beide singen sie am Klavier ..." Hat Keith Jarrett wirklich (bei seinen Live-Auftritten) regelmäßig am Klavier gesungen? Bei seinen Studio-Aufnahmen ja hoffentlich nicht. :D :D :D *Schulterzuck* ;) Oh, je. Das gefiel mir wirklich gar nicht! :neenee1:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Zitat von Newbie69

    Hat Keith Jarrett wirklich (bei seinen Live-Auftritten) regelmäßig am Klavier gesungen?

    Ja, hat er (oder tut er). Und im Studio auch. Das ist ganz schrecklich! Deswegen finde ich es gut, wenn er Sopran-Sax spielt. Dann hat er war im Mund...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Hier übrigens mal das Video:

    https://www.youtube.com/watch?v=CZp0MuiR6H0

    Ich musste ja zwischendurch tatsächlich herzhaft lachen, als er regelrecht "grunzte". :D :D :D Also, ich muss wirklich sagen, dass ich ein solches Konzert nicht durchstehen könnte. Und seine armen Mitmusiker!! Ich hoffe, sie werden gut bezahlt ... und bekommen daher quasi "Schmerzensgeld". ^^ Das muss doch furchtbar sein. Kommt man da nicht aus dem Takt? Nun ja, vielleicht gibt' s ja irgendeine Meditationstechnik, die man auch beim Spielen einsetzen - und somit sein fürchterliches Geträllere irgendwie ausblenden kann. ^^ ;)

    Tja, und am Ende wird er vom Publikum sogar noch gefeiert! Und das, obwohl er dieses Stück nicht mal sonderlich gut interpretiert hat. :neenee1: Aber vielleicht lenkt er mit seinem Gesang ja auch nur ab. :versteck1: Zu mindestens bei diesem Video bzw. Stück.

    Algabal:
    :thumbup:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Ich empfinde sein Singen als konzentrierendes Stöhnen. Mir wäre lieber, er würde weniger singen, aber ich weiß nicht, ob seine Musik dann noch so schön sein würde.

    Uwe

    Wenn alle ein klein wenig verrückter wären, dann wäre die Welt nicht so durchgedreht.

  • Das macht es aber - zumindest in meinen Ohren - nicht besser! Kann das nur sehr schwer ertragen ...

    Adieu
    Algabal

    Ps: und soooooooooo toll finde ich seine Musik nun wieder auch nicht ...

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Na klar, mir wäre auch lieber, das wäre weggeschnitten worden...

    Man hört, oder zumindest ich mit meinem superbilligen Tonwiedergabegerät, in den Quartetten mit Jan Garbarek nicht so viel davon, z.B. in folgenden tollen Alben, die für mich zu den Höhepunkten des ECM-Jazz gehören:

    Uwe

    Wenn alle ein klein wenig verrückter wären, dann wäre die Welt nicht so durchgedreht.

  • Ich hatte in den letzten Tagen öfter mal "If I were a Bell" als Ohrwurm, wie auch heute wieder. Hatte ich zum ersten mal auf dem Miles Davis Album "Relaxin' with the Miles Davis Qunitet" gehört. Nun eben mal u. a. auch einige Vokal-Versionen auf Youtube angehört und dabei - zufällig - auf ein Video von Keith Jarrett gestoßen bzw. auf eine Live-Version. Also, ich kannte ja bislang noch nicht so viel von ihm und besitze auch lediglich das Live-Album "La Fenice". Jedenfalls stellte ich nun, ehrlich gesagt, mit Entsetzen fest, dass er während des Spielens ... sang! Nicht leise, nein ... richtig laut.

    Das ist nicht so unnormal. Auch Oscar Peterson hat laut mitgegrunzt, und die Bassisten Major Holley und Slam Stewart haben bei den Soli mit den Bögen gespielt und dazu unisono mitgesungen. Stewart eine Oktave höher, Holley genau in der Bass-Etage. Seit Mitte der 1980-er Jahre haben sie in Lynn Seaton (*1957, der mit George Shearing, Tony Bennett, Woody Herman und Count Basie gespielt hat) einen würdigen Nachfolger gefunden. Auch Lionel Hampton hat das öfter mal gemacht. Das kann ziemlich nervend sein.

    Das Stück "If I were a Bell" würde auch in meinem Miles Davis-Programm auftauchen. Ein schönes, nicht so schwieriges Stück übrgens.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Leider habe ich übrigens wochentags wenig Zeit zum konzentrierten Schreiben, da ich wegen meiner Arbeitsstelle und Sport von frühmorgens bis Abends kaum zu Hause bin. Deshalb dauern Antworten bei mir immer so lange, und manchmal lasse ich es auch ganz sein, da der Faden viel zu weit fortgeschritten ist. Mit Maurice´ Nachfragen werde mich in den nächsten Tagen gerne beschäftigen.

    Servus !! Tut sich da noch was? Ich frage mal so ganz langsam nach.....

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

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