• Ach, ich wäre so gerne Rentner und hätte mehr Zeit für meine Hobbys. Das dauert aber vermutlich noch ein paar Jahre. Ich komme gerade nach Hause (im Auto Gary Burton gehört) , schreibe hier ein paar Zeilen und höre währenddessen meine Frau rufen: Uwe, pflückst Du die Bohnen im Garten? Zugegeben: Ich liebe auch unsere Kräuter und das Gemüse.

    Wie schön war die Zeit als Oberschüler, als ich auf dem Weg zur Schule abgesackt bin, mich auf die Bank am Feld gesetzt und stundenlang im Behrendt-Buch gelesen habe...Und überhaupt viel Zeit für Jazz hatte (mir sie nehmen konnte)...

    Uwe

    Wenn alle ein klein wenig verrückter wären, dann wäre die Welt nicht so durchgedreht.

  • Na klar, mir wäre auch lieber, das wäre weggeschnitten worden...

    Man hört, oder zumindest ich mit meinem superbilligen Tonwiedergabegerät, in den Quartetten mit Jan Garbarek nicht so viel davon, z.B. in folgenden tollen Alben, die für mich zu den Höhepunkten des ECM-Jazz gehören:

    Uwe

    Kenne ich beide nicht, werde dem aber mal nachhören. Höhepunkte des ECM-Jazz? Die Messlatte liegt sehr hoch. Fürchte, da kann KJ bei mir nicht drüber...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Ach, ich wäre so gerne Rentner und hätte mehr Zeit für meine Hobbys. Das dauert aber vermutlich noch ein paar Jahre. Ich komme gerade nach Hause (im Auto Gary Burton gehört) , schreibe hier ein paar Zeilen und höre währenddessen meine Frau rufen: Uwe, pflückst Du die Bohnen im Garten? Zugegeben: Ich liebe auch unsere Kräuter und das Gemüse.

    Wie schön war die Zeit als Oberschüler, als ich auf dem Weg zur Schule abgesackt bin, mich auf die Bank am Feld gesetzt und stundenlang im Behrendt-Buch gelesen habe...Und überhaupt viel Zeit für Jazz hatte (mir sie nehmen konnte)...

    Uwe

    Das verstehe ich soooooooo sehr gut! :) ;(

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Kenne ich beide nicht, werde dem aber mal nachhören. Höhepunkte des ECM-Jazz? Die Messlatte liegt sehr hoch. Fürchte, da kann KJ bei mir nicht drüber...

    Wenn ich den Namen "Jan Gabarek" lese, weiß ich, dass das Dudel-Musik zum Abgewöhnen ist. Es könnte für Dich passend sein, Algabal :D :versteck1:


    Ach, ich wäre so gerne Rentner und hätte mehr Zeit für meine Hobbys. Das dauert aber vermutlich noch ein paar Jahre. Ich komme gerade nach Hause (im Auto Gary Burton gehört) , schreibe hier ein paar Zeilen und höre währenddessen meine Frau rufen: Uwe, pflückst Du die Bohnen im Garten? Zugegeben: Ich liebe auch unsere Kräuter und das Gemüse.

    Wie schön war die Zeit als Oberschüler, als ich auf dem Weg zur Schule abgesackt bin, mich auf die Bank am Feld gesetzt und stundenlang im Behrendt-Buch gelesen habe...Und überhaupt viel Zeit für Jazz hatte (mir sie nehmen konnte)...

    Ich sags mal so : Da bin ich doch recht glücklich, dass mir so ein Ruf nicht in den Ohren nachhallt. Ich habe ja nur mal nachgehakt......Ja, das waren noch Zeiten, als der Joachim Ernst am Leben war. :trost:

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Ach, Jan Garbarek ist meine Musik auch nicht (obgleich er ein paar ganz gute Platten gemacht hat). Viel zu zahm. Eher war für dich, Maurice ...

    Das, was Uwe da verlinkt hat, sind aber Platten des Europäischen Quartetts von Jarret. Das hat wenig gemein mit Garbareks Alben...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Ach, Jan Garbarek ist meine Musik auch nicht (obgleich er ein paar ganz gute Platten gemacht hat). Viel zu zahm. Eher war für dich, Maurice ...

    Nee, um Himmels Willen. Ich finde den grauenhaft langweilig.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Das Stück "If I were a Bell" würde auch in meinem Miles Davis-Programm auftauchen. Ein schönes, nicht so schwieriges Stück übrgens.

    :thumbup:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Will nur kurz anmerken, dass ich es echt gut finde, dass sich hier einige nette und kompetente Jazzbegeisterte austauschen, informieren, anregen und Eindrücke sammeln. Ich lese das immer sehr gerne und nehme, zumindest innerlich, immer daran teil.

    Uwe

    Wenn alle ein klein wenig verrückter wären, dann wäre die Welt nicht so durchgedreht.

  • Diese Liste habe ich gerade gefunden. Ich poste den Link mal kommentarlos rein:

    https://www.udiscovermusic.com/playlists/the-…5q0yiPajSn9SWj8

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • In diesem Leben wohl nicht mehr, jeder hat halt einen anderen Geschmack. :thumbup: :wink: Für den "Country" Einfall gäbe ICH ein Musikerleben... ;) :top:

    Hab gar nix grundsätzlich gegen Jarrett, finde einige seiner Platten - vor allem die Sachen, die er mit Haden und Motian im Trio gemacht hat, dann vieles von den frühen Impulse!-Sachen und von seinem American Quartet - sogar sehr, sehr gut. Mir gefallen einfach einige seiner Marotten aber nicht (das GestöhnGesinge zB) und ich kann mit seinen Klaviersolo-Exzessen nicht so viel anfangen. Die Trio-Standard-Serie mit Peacock und De Johnette fixen mich meist auch nicht so an.

    Zu meinem Satz über die ECM-Messlatte: da sind halt zahlreiche Platten von Bley, Motian, Surman, Crispell undundund erschienen....

    Was ist denn der Country-Einfall von Jarrett?

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Da ich vom Soloklavier komme und das weiter ganz und gar meine Welt ist, habe ich einen anderen Geschmack. Alles klar! :thumbup:
    (Auch Bley etwa - höre lieber seine Soloalben; und suche selbst bei denen die fast nur mit Trio oder Bigbands aufscheinen vor allem die Soloaufnahmen, ist halt mein Spleen...)
    Country (für Außenstehende ergänzt) ist ein Titel auf dem "My Song" Album. Ich meine das "Hitpotential". Die Fähigkeit etwas zu kreieren, was man sofort wiedererkennt. Kann genial oder lästig sein, je nach Geschmack. Für mich als Klavierspieler ist Country ungemein inspirierend, davon ausgehend lässt sich stundenlang wegimprovisieren.

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Da ich vom Soloklavier komme und das weiter ganz und gar meine Welt ist, habe ich einen anderen Geschmack. Alles klar!

    Kommst Du mit Musikern wie Hank Jones zurecht? Der hat ja tolle Solo-Alben veröffentlicht.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Bin an sich für alles offen was Pianistinnen und Pianisten betrifft, ob E-Musik oder Jazz. Danke für den Tipp! :top:
    Gehört nicht ganz hierher aber am schwersten tue ich mir mit den Minimal Music Pianisten, die "stundenlang dieselbe Figur spielen", die Glass Epigonen etwa. Grenze Marktlücke-Spiritualität manchmal fraglich (oft mit unterlegten Streichern etc., damit kann man mich jagen). Ist ein eigenes Segment, das meist bei der Werbung der Klassik Newsletters mitgeliefert wird. Dieser Tage (andernorts geschrieben) Tim Allhoff gehört, das geht schon in die Richtung. Auch Martin Tingvall. Tendenz zum dahinplätschernden Klaviergleiten. Oder anders ausgedrückt: Die können mehr, wollen aber gefallen und verkaufen und "nehmen es daher lockerer". (So empfinde ich das halt.)

    An Hour for Piano von Tom Johnson ist für mich so ein Grenzfall zwischen Gag und Meditation. Musik von Morton Feldman ist für mich immer spirituell, da funktioniert es für mich.

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Bin an sich für alles offen was Pianistinnen und Pianisten betrifft, ob E-Musik oder Jazz. Danke für den Tipp!

    Ah,ok. Hank Jones ist der älteste Bruder der Musiker-Familie Hank, Thad und Elvin Jones. Also so etwas wie die "Vorgänger" des Marsalis-Klans von heute. :D Er hat sich zu einem Musiker entwickelt, der zwar aus der Swing-Äre stammt (Jahrgang 1918, glaube ich), aber auch locker mit den späteren Musikern aus Bebop und Hard Bop hat spielen können. Er hat Mitte der 1950-er Jahre angefangen auch solo zu spielen, und das bis ans Lebensende immer wieder gerne getan.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Maurice, Du denkst nie an die Konten Deiner Fans!

    Ich habe extra KEINE Aufnahmen vorgeschlagen direkt, weil ich genau DAS vorher schon gesehen hatte. :D

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Ich hab' ihn nicht lange vor seinem Tod noch live erleben können - unvergesslich!

    Du Glücklicher !! Er ist so unaufdringlich gut, immer gschmackvoll, keine Note zu viel, kein großes Gehabe. Ein toller Künstler !!

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • https://www.chicagotribune.com/entertainment/…Em9A7nwNJF_LmN4

    Das mal als Info für die Jazzfans. Ich poste das nicht mehr im anderen Thread.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

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