• Dropbox

    Hat jemand Erfahrung mit der Datenspeicherung von 2 TB Musik auf Dropbox Professional Account? Ist das praktikabel?
    Es wäre insofern toll, da ich über iPhone und iPad und Notebook immer auf die Musik zugreifen könnte... aber bevor ich alles Hochlade, würde ich gerne Erfahrungsberichte kennenlernen.

    Danke

    Mozart komponierte „Musick für aller Gattung leute […] ausgenommen für lange ohren nicht“.
    (Brief Mozarts vom 16. Dezember 1780)

  • tuts da nich n spotify, die ham doch eh alles schon mal hochgeladen...?

    (wahlweise auch soundcloud oder was Du willst...)

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • Ich empfehle für den Klassikhörer idagio. Die haben inzwischen sehr viel anzubieten (sicher schon 200 TB) und man kann die gewünschten Stücke auch auf ipod/ipad herunterladen und offline hören. Ideal für unterwegs. Die Benutzeroberfläche ist speziell für Klassikhörer gemacht, etwas anderes als Klassik bietet idagio auch nicht an. Von bekannten Repertoirestücken gibt es oft 30-40 verschiedene Einspielungen/Interpretationen. Und Neuerscheinungen sind oft schon nach wenigen Tagen greifbar. Dafür finde ich die € 9,99/Monat angemessen. Es beteiligen sich zwar nicht alle Labels, die meisten aber schon.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Es wäre insofern toll, da ich über iPhone und iPad und Notebook immer auf die Musik zugreifen könnte

    Ich weiß nicht, ob Dein Abspielprogramm (iTunes?) Dropbox als Quellverzeichnis für die Musikbibliothek überhaupt akzeptiert. Hast Du das schon probiert?

  • Ich mountete Dropbox bzw. beliebige Cloudspeicher als Laufwerk und dann klappte es (fast) immer.
    Fast. Weil manchmal die Übertragungsrate trotz DSL und so zu langsam scheint.
    Ich habe mir daraufhin ein NAS gekauft. Das kann ich auch als Cloudspeicher publizieren und z.B. von Berlin aus zugreifen.
    Ach so, das Itunes Verzeichnis habe ich 2-mal. einmal Lokal auf dem Privatechner und ein Duplikat auf dem NAS für andere Rechner.
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • OMG

    tuts da nich n spotify, die ham doch eh alles schon mal hochgeladen...?

    (wahlweise auch soundcloud oder was Du willst...)

    Um Gottes Willen, nein.... Spotify ist nicht für klassische Musik geeignet; Idagio schon viel eher - aber ich will ja meine eigene Musik auf Dropbox laden.

    Mozart komponierte „Musick für aller Gattung leute […] ausgenommen für lange ohren nicht“.
    (Brief Mozarts vom 16. Dezember 1780)

  • Um Gottes Willen, nein.... Spotify ist nicht für klassische Musik geeignet; Idagio schon viel eher - aber ich will ja meine eigene Musik auf Dropbox laden.

    okay okay... ich dachte ja nur so unbedarft, daß doch das meiste aufgenommene Zeugs eh schon im Internet rumlungert und nicht noch mal irgendwo hoch- und wieder runtergeladen werden muss bzw müßte...
    was jetzt Deine "eigene Musik" angeht, ist das ja vielleicht doch nicht der Fall...

    Terrabyteweise eigene Musik ist natürlich ne Hausnummer.

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • Um Gottes Willen, nein.... Spotify ist nicht für klassische Musik geeignet; Idagio schon viel eher - aber ich will ja meine eigene Musik auf Dropbox laden.

    Frage: Wofür steht die Abkürzung OMG?

    Ich finde den Vorschlag mit Spotify oder einem anderen Streaming-Dienst nicht besonders abwegig, außer man hat vorwiegend Aufnahmen von den wenigen Labels, die noch nicht via Streaming verfügbar sind. Die Abokosten entsprechen in etwa denen des Dropbox-Professional-Accounts, man spart sich das Hochladen von 2 TB Daten, beim Abhören von iPad, iPhone oder Notebook wird man auch keine Klangunterschiede bemerken, außer man hätte eine High End Anlage mit im Gepäck.

    Aber hast Du inzwischen schon ausprobiert, ob das mit dem Zugriff von wohl iTunes auf Deine Dropbox hinhaut?

  • Frage: Wofür steht die Abkürzung OMG?

    Ich finde den Vorschlag mit Spotify oder einem anderen Streaming-Dienst nicht besonders abwegig, außer man hat vorwiegend Aufnahmen von den wenigen Labels, die noch nicht via Streaming verfügbar sind. Die Abokosten entsprechen in etwa denen des Dropbox-Professional-Accounts, man spart sich das Hochladen von 2 TB Daten, beim Abhören von iPad, iPhone oder Notebook wird man auch keine Klangunterschiede bemerken, außer man hätte eine High End Anlage mit im Gepäck.

    Aber hast Du inzwischen schon ausprobiert, ob das mit dem Zugriff von wohl iTunes auf Deine Dropbox hinhaut?


    Spotify ist nur etwas für Leute, die halt ab und zu ein wenig Klassikberieselung wollen. Da ist keine Tiefe vorhanden, Anzahl der recordings auf ein minimum beschränkt, daher unbrauchbar.
    Naturgemäß ist (immer) eine High End Anlage im Hintergrund. Dropbox funktioniert ausgezeichnet, man kann auch einzelne Stücke mit anderen Leuten sharen, und hat jederzeit Zugriff auf seine eigene Struktur und seine Schätze. Ein Tristan ist da schon in rund 10 recordings verfügbar ..... Mich hätte nur interessiert, ob jemand Erfahrung hat mit großen Datenmengen auf Dropbox.

    Mozart komponierte „Musick für aller Gattung leute […] ausgenommen für lange ohren nicht“.
    (Brief Mozarts vom 16. Dezember 1780)

  • Hi,

    Spotify hat sicher nicht alles, aber "auf ein Minimum beschränkt" kann man das auch nicht mehr nennen. Von den Tipps, die hier im Forum auftauchen, findet man ca. 80% bei Spotify. Qualität wäre zu diskutieren, die Bezahl-Version liefert 320er-MP3.

    Mal oberflächlich in meinen "Lesezeichen" geguckt und rausgepickt, jeweils komplette Einspielungen, keine Einzeleinspielungen:
    26 * Bach Brandenburgische Konzerte
    37 * Bach Cello-Suiten
    100 * Bach Goldberg-Variation (nur die Klavier-Versionen)
    10 * Beethoven Symphonien GA
    16 * Beethoven Streichquartette GA
    11 * Holst The Planets
    20 * Sibelius Symphonien GA
    20 * Mahler Symphonien GA
    25 * Strawinsky L'oiseau de Feu (1910)
    5 * Feldman Triadic Memories

    Helli

  • Spotify hat sicher nicht alles, aber "auf ein Minimum beschränkt" kann man das auch nicht mehr nennen.

    Das sehe ich auch so.

    Ich kenne die anderen Streaming-Dienste nicht. Kennt jemand Zahlen, auf Grund derer man vergleichen könnte, wie umfangreich das jeweilige auf dem Gebiet der klassischen Musik ist?
    :wink:


  • Spotify ist nur etwas für Leute, die halt ab und zu ein wenig Klassikberieselung wollen. Da ist keine Tiefe vorhanden, Anzahl der recordings auf ein minimum beschränkt, daher unbrauchbar.

    Das ist - mit Verlaub - kompletter Unsinn.

    Ich höre seit etlichen Jahren mit Spotify und habe bisher noch kaum eine Aufnahme vermisst.

    Idagio habe ich auch ausprobiert. Die haben aber ein sehr "eigenwilliges" Taggin. Ging für mich gar nicht. Ich habe selten die Aufnahmen gefunden die ich gesucht habe. Bei Spotify: kein Problem, vor allem was aktuelle Aufnahmen angeht.

    VG Bernd

  • Spotify ist nur etwas für Leute, die halt ab und zu ein wenig Klassikberieselung wollen. Da ist keine Tiefe vorhanden, Anzahl der recordings auf ein minimum beschränkt, daher unbrauchbar.
    Naturgemäß ist (immer) eine High End Anlage im Hintergrund. Dropbox funktioniert ausgezeichnet, man kann auch einzelne Stücke mit anderen Leuten sharen, und hat jederzeit Zugriff auf seine eigene Struktur und seine Schätze. Ein Tristan ist da schon in rund 10 recordings verfügbar .....

    Ich habe mal nachgesehen, welche Tristan-Aufnahmen ("recordings") es bei Spotify gibt:

    • Bernstein
    • Carlos Kleiber
    • Erich Kleiber
    • Barenboim
    • Böhm
    • Goodall
    • Pappano
    • Furtwängler
    • Solti
    • Thielemann
    • Janowski
    • Schneider
    • Sawallisch
    • Karajan
    • Beecham
    • Heger
    • Runnicles
    • Bodanzky
    • Schmidt-Isserstedt
    • Konwitschny
    • De Sabata
    • Elmendorff
    • Perlea
    • Knappertsbusch
    • Rosenstock
    • Leinsdorf
    • Jochum
    • Reiner


    Das sind, wenn ich richtig gezählt habe, 28, und sicherlich habe ich noch ein paar übersehen, außerdem sind viele von den Genannten gleich mit mehreren verschiedenen Aufnahmen vertreten. Hinzu kommen natürlich noch unzählige Ausschnitt-CDs, Arrangements usw.

    Finde ich für "ab und zu ein wenig Klassikberieselung" gar nicht so schlecht.

  • Ich habe mal nachgesehen, welche Tristan-Aufnahmen ("recordings") es bei Spotify gibt:

    • Bernstein
    • Carlos Kleiber
    • Erich Kleiber
    • Barenboim
    • Böhm
    • Goodall
    • Pappano
    • Furtwängler
    • Solti
    • Thielemann
    • Janowski
    • Schneider
    • Sawallisch
    • Karajan
    • Beecham
    • Heger
    • Runnicles
    • Bodanzky
    • Schmidt-Isserstedt
    • Konwitschny
    • De Sabata
    • Elmendorff
    • Perlea
    • Knappertsbusch
    • Rosenstock
    • Leinsdorf
    • Jochum
    • Reiner


    Das sind, wenn ich richtig gezählt habe, 28, und sicherlich habe ich noch ein paar übersehen, außerdem sind viele von den Genannten gleich mit mehreren verschiedenen Aufnahmen vertreten. Hinzu kommen natürlich noch unzählige Ausschnitt-CDs, Arrangements usw.

    Finde ich für "ab und zu ein wenig Klassikberieselung" gar nicht so schlecht.

    Na guuuuut ... es gibt einige Aufnahmen.; aaaaaber: erstens will ich mich nicht auf einen Online Dienst verlassen, da ich auch Musik hören möchte, wenn es keine Online Verbindung gibt und zweitens habe ich kein Libretto dazu, die fehlende Haptik und die völlige Abhängigkeit vom Provider .... und drittens will ich meine Schallplatten, Schellacks und CD´s in meinen Regalen sehen. Die Digitalisierung meiner Musik ist ein Kompromiss, den ich als Ergänzung sehe, allerdings ohne Begeisterung - und da stellt sich auch die Frage nach der Sicherung, dazu eignet sich die Dropbox sehr gut.

    Mozart komponierte „Musick für aller Gattung leute […] ausgenommen für lange ohren nicht“.
    (Brief Mozarts vom 16. Dezember 1780)

  • Na guuuuut ... es gibt einige Aufnahmen.; aaaaaber: erstens will ich mich nicht auf einen Online Dienst verlassen, da ich auch Musik hören möchte, wenn es keine Online Verbindung gibt und zweitens habe ich kein Libretto dazu, die fehlende Haptik und die völlige Abhängigkeit vom Provider .... und drittens will ich meine Schallplatten, Schellacks und CD´s in meinen Regalen sehen.

    Man kann bei Spotify die Dateien auch downloaden und offline hören. Es reicht dann, wenn man einmal pro Monat online ist, um sich zu legitimieren. Die anderen Punkte kann ich aber verstehen, auch wenn ich persönlich das alles nicht brauche. Libretti gibt es im Netz oder als digitales Buch, und unsere Regale sind sowieso chronisch überfüllt.

  • Da ist keine Tiefe vorhanden, Anzahl der recordings auf ein minimum beschränkt, daher unbrauchbar.

    da war wohl eher sowas wie "Breite" gemeint...

    es gibt einige Aufnahmen.; aaaaaber: erstens will ich mich nicht auf einen Online Dienst verlassen, da ich auch Musik hören möchte, wenn es keine Online Verbindung gibt und zweitens habe ich kein Libretto dazu, die fehlende Haptik und die völlige Abhängigkeit vom Provider .... und drittens will ich meine Schallplatten, Schellacks und CD´s in meinen Regalen sehen.

    hm. sein oder nicht online oder so...

    Die Digitalisierung meiner Musik ist ein Kompromiss, den ich als Ergänzung sehe, allerdings ohne Begeisterung - und da stellt sich auch die Frage nach der Sicherung, dazu eignet sich die Dropbox sehr gut.

    na wenns klappt, is ja gut.

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • Hat jemand Erfahrung mit der Datenspeicherung von 2 TB Musik auf Dropbox Professional Account? Ist das praktikabel?

    Wenn Du eine bereits digitalisierte Musiksammlung hast - auf jeden Fall!

    2TB sind mir zu teuer, aber ich miete seit Jahren 1TB und speichere dort so ziemlich alles. Zugriff von überall und jederzeit, zudem die Möglichkeit, selektiv mit Anderen zu teilen, als Link, als Datei, was auch immer.
    Externe Festplatten und Geschleppe werden überflüssig.
    Love it!

    Was Streamingdienste angeht: Ich fahre am besten mit Amazon Music. Da gibts auch (und zunehmend mehr) die größten Raritäten. Spotify stinkt da nicht gegen an.

    Apropos: Sollen wir vielleicht den Threadtitel erweitern?

    "...es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen." - Johannes Brahms

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