"Ein Klavier, ein Klavier": Jeden Tag eine Klaviersonate / ein Soloklavierwerk

  • Ein Spaziergang im Park - ohne pianistische Schwierigkeiten die Tastatur hinauf und hinunter at breakneck speed - erstaunlich !!! Unter 25 MInuten =O . Geht aber nicht auf Kosten der Musik. Im Gegenteil - es gibt dem Stück einen anderen Charakter: Freudiger. Finde ich sehr gelungen.
    Spielt alle ehrwürdigen Herren (und Damen), die ich bis jetzt so mit dieser Sonate gehört habe (Gilels, Richter, Horowitz, Levy, Zhukov, Argerich, Arrau, Berman, Razumovskaya, Wang, Brendel, Pogorelich) pianistisch an die Wand :D .
    Mit Flair, Elan, Charme. Durchsichtig. Wenn die Wucht kommt, dann kommt sie um so mehr. Mitreissende, zügige musikalische Linie. Wenn sie das Tempo zurückhält ist es um so wirkungsvoller.


    Fabienne Jacquinot
    Liszt h-moll Sonate

  • Dmitri Schostakowitsch: aus 24 Präludien und Fugen Op. 87
    Nr. 13 Fis-Dur
    Nr. 14 es-Moll
    Nr. 15 Des-Dur

    Tatjana Nikolajewa

    Fantastisch!


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Dmitri Schostakowitsch: aus 24 Präludien und Fugen Op. 87
    Nr. 13 Fis-Dur
    Nr. 14 es-Moll
    Nr. 16 b-Moll
    Himself (1951)


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

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    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Besten Dank Euch beiden Zauberern. (Erst dann ist mir aufgefallen, dass bei jpc die Nummer in der URL steht.) Wegen der viel besseren Bildqualität nehme ich den am-Cover gerne mit auf.

    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Dmitri Schostakowitsch: aus 24 Präludien und Fugen Op. 87
    Nr. 13 Fis-Dur
    Nr. 14 es-Moll
    Nr. 15 Des-Dur
    Nr. 16 b-Moll
    Nr. 17 As-Dur
    Keith Jarrett

    Mein Langzeitfavorit. Aber in letzter Zeit finde ich Nikolajewa noch spannender.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Dmitri Schostakowitsch: aus 24 Präludien und Fugen Op. 87
    Nr. 4 e-Moll
    Nr. 5 D-Dur
    Nr. 6 h-Moll
    Tatjana Nikolajewa

    Wunderschön! Nikolajewa spielt die meisten Stücke in eher gemäßigten Tempi, dabei (dadurch) analytisch klar, dennoch mit größter Spannung und Emphase.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Dmitri Schostakowitsch: aus 24 Präludien und Fugen Op. 87
    Nr. 13 Fis-Dur
    Nr. 14 es-Moll
    Nr. 15 Des-Dur
    Tatjana Nikolajewa

    Fantastisch!


    maticus

    Vor vielen Jahren habe ich Nikolajewa mit op. 87 in Köln live gesehen - eine schöne Erinnerung.

    Hier fand wieder ein längeres Vergleichshören statt, und zwar mit Chopins später Mazurka Nr. 40 in f-moll op 63,2. Sehr starken Eindruck hinterliessen bei mir Samson Francois, Rubinstein, Horowitz, Maria Joao Pires und auch Anna Gourari. Befremdlich klang für mich Piotr Andrzewski, der sonst nicht eben für Exzentrizität bekannt ist - extrem gedehntes Tempo und zart hingehauchte pianissimi. Mit Kapell, Pollini, Magaloff, Kissin und Grimaud konnte ich in diesem Stück auch nicht so übermäßig viel anfangen; Maryla Jonas hat es leider wohl nicht eingespielt.

    Am Besten gefiel mir letztlich eine Interpretation, die sich durch völlige Schlichtheit und Schnörkellosigkeit auszeichnet - der Pianist setzt sich einfach hin, findet sofort in das Idiom hinein und lässt einfach die Musik für sich sprechen - wunderbar. Der 1906 in Lvov geborene Jakob Gimpel dürfte von vielen schon unbewusst gehört worden sein - wenn in amerikanischen Zeichentrickfilmen sich Bugs Bunny oder Kater Tom mal ans Klavier setzten, saß tatsächlich Gimpel an den Tasten, so z.B. beim Wiener Walzer-Film "Johann Mouse" im Jahr 1953. Ein großer Spaß!

    https://www.youtube.com/watch?v=qGNHoPbqJYk

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    https://www.youtube.com/watch?v=lD4EIg…tY&index=9&t=0s


    Cheers,

    Lavine :wink:

    “I think God, in creating man, somewhat overestimated his ability."
    Oscar Wilde

  • Hier fand wieder ein längeres Vergleichshören statt

    Mon General , ich habe mal ins Regal geschaut - du kannst gern vorbeikommen und gleich weitermachen . Es erwarten dich György Ferency , Youra Guller , Yakov Flier , Antonio Barbosa , Cor de Groot , Andrzej Wasowski ,und Nina Milkina .(Minimum) . Youra Guller : https://www.youtube.com/watch?v=O17a7U0CLv8

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Sehr schön! Cor de Groot ist sicher interessant, ich kenne ihn als ganz wunderbaren Chopin-Spieler vor allem in den Balladen und einigen anderen Stücken, aber nicht mit dieser Mazurka. Muss ich mal wieder auflegen.

    “I think God, in creating man, somewhat overestimated his ability."
    Oscar Wilde

  • Schumann. Carnaval. Solomon. 1952. Wow!

    Mir scheint, über einen Mangel an Raffinesse, Klangfarben, Differenzierung etc. muss man hier nicht diskutieren. Ich zumindest kenne nur wenige so fesselnde Aufnahmen (zB Moiseiwitsch, ABM, Rachmaninoff, Gilels...). Was sind Eure Favoriten?

    So bedeutend Solomons Beethovenaufnahmen auch sein mögen - dies sollte nicht den Blick darauf verstellen, was Herr Cutner im sonstigen Repertoire geleistet hat.

    https://www.youtube.com/watch?v=AQZIZKcoEuk

    Cheers,
    Lavine :wink:

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    Oscar Wilde

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