Musikalische Vorhaben 2019

  • Ich habe mir zu Weihnachten einen Plattenspieler geschenkt, es gilt nun also sich eine hübsche Sammlung gern gehörter Platten anzuschaffen. Ich werde also nach längerer Zeit erstmal wieder die großen Klassiker und Lieblingsaufnahmen des Jazz und die Lieblingsalben des Rock/Pop/Indie kaufen und hören. Also Dinge wie The Cure, Roxy Music, Warpaint, Wilco, The Smiths, Interpol, Björk, Paul Simon, Leonard Cohen, Art Blakey, Julian Adderley, Paul Desond, Gerry Mulligan, Herbie Hancock, The Modern Jazz Quartet, Duke Elliungton, Coleman Hawkins, Horace Silver, Gil Evans................

    In der Klassik wäre Carl Philipp Emanuel Bach endlich mal dran. :)

    Und natürlich aktuelle Sachen aus allen Genres, die im Jahr 2019 erscheinen werden. Des Weiteren mag ich wieder mehr Saxophon spielen, und mich vor allem mit dem Tenor beschäftigen. :)

    Tja. Das mit den Lieblingsalben und der LP hat tatsächlich ganz gut geklappt. Dahingehend muss ich nicht mit mir schimpfen. - gerade heute wurde wieder eine Bestellung aufgegeben. :thumbup:

    Auch Carl Philipp Emanuel Bach habe ich durchaus gehört und würde das gern im Jahr 2020 fortsetzen, auch da gibt es nichts zu Schimpfen. :)

    Was die aktuellen Sachen angeht, da komme ich sowieso nicht drumherum, da kann ich also gar nicht mit mir schimpfen. ^^

    Was das Saxophon angeht, da muss ich leider mit mir schimpfen, ganz fürchterlich sogar, denn dazu kam es nun gar nicht, weder Tenor noch sonst was. ;(

    Am Ende bleibt mir also doch nur wieder einen Menschen auf Twitter zu zitieren: "Dass man schon wieder mit sich schimpfen muss." :D

    Elias Canetti: "Warum sind nicht mehr Leute aus Trotz gut?"

  • ...eine eher frustrierende Bilanz .... hat sich leider so ergeben.

    Immerhin:
    - die Brahmsbiographie habe ich gerade begonnen zu lesen, Claudio Arrau muß noch warten ... (ich war allerdings nicht lesefaul, sondern gebannt von Literatur zu anderen Interessengebieten wie z.B. Geschichte - hier ein Buch über Joe Petrosino ... )
    - statt einer Sonate von Scarlatti mußte meine Umgebung unter meiner Beschäftigung mit Beethoven (Pathétique) und Chopin Walzern leiden ....
    - Konzerte/ Oper/ Schauspiel live ist leider zur ARTE Mediathek "verkommen" ...... ich fand es trotzdem erbaulich ... aber eben doch noch etwas anderes als dabei zu sein

    auf ein Neues im folgenden Jahr :D :rolleyes:

  • Ich weiß, warum ich Neujahr nie gute Vorsätze fasse. Rauchen aufgeben, weniger Süßigkeiten und so. Halte ich sowieso nicht ein. Soweit kenne ich mich dann doch. ^^

    Und genauso ist es auch mit meinen musikalischen Vorsätzen dieses Jahr gewesen. Mehr Sibelius, Bartok, britische Komponisten, Haydn, Opernbesuche - nun ja, nun ja. Klar habe ich immer mal wieder etwas aus der Sparte gehört, aber als intensive Beschäftigung würde ich das nicht bezeichnen. Es ist aber auch gemein. Wenn man solch einen Entschluss fast, hat man roundabout 360 Tage noch vor sich, also Zeit ohne Ende. Und dann schiebe ich natürlich auf. ;)

    Immerhin habe ich es auf 2 Opernbesuche gebracht und damit, glaube ich, 100% mehr als im Jahr zuvor. :clap: (Ich beklatsche mich gerade selber.) Verglichen mit meinen besten Jahren kann ich das dann allerdings promillemäßig kaum noch ausdrücken. :ohnmacht1:

    Aber der November hat ja erst noch begonnen. Wer weiß, was ich noch zustande bringe. ^^

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Meine Bilanz für 2019 fällt gemischt aus:

    negativ: Das Bläserquintett / Bläserdoppelquintett bei dem ich dachte im Herbst mitspielen zu können hat sich sagen wir mal "erledigt".

    positiv: Bin seit ein paar Monaten im Besitz der von mir lange gesuchten Noten zu KV 313. Die erste Seite geht inzwischen schon ganz gut und macht riesig Spaß !


    Mein Ziel für 2020: Regelmäßiger üben um konditionsmäßig besser zu werden. :versteck1:

    VG

    Palisander

  • Ich bin eigentlich halbwegs zufrieden. Auch wenn meine Vorhaben nicht wirklich geklappt haben. Einen richtigen Zugang zu Bartok habe ich nicht gefunden. Ist zwischendurch mal okay, aber so richtig begeistern konnte er mich 2019 jetzt doch nicht. Vielleicht kommt es ja noch. Aber dafür habe ich ganz unerwartet meine Begeisterung für Schubert entdeckt. Die große in C-Dur ist meine absolute Lieblings-CD 2019.

    Angezogen wurde ich vom Cover der Hollinger CD mit dem Kammerorchester Basel. Und nachdem ich sie mir ein paar mal angehört hatte, wuchs meine Begeisterung rasant. :) Ich habe ja noch andere Aufnahmen, aber Klick gemacht hat es erst jetzt mit der Holliger Aufnahme. Dieses feine allen möglichen Linien nachhören. Dieses farbige musizieren. Und diese Traurigkeit im Fröhlichen, besonders in den Wirtshaus-Szenen, Ich finde es toll. Auch die 5. Sinfonie hat mir noch nie so viel Freude gemacht wie jetzt.

    Gut mich in Schubert einhören war jetzt nicht mein Vorsatz für 2019, aber ob nun Bartok oder Schubert ... hauptsache mit Begeisterung. :clap:

    Viele Grüße, Michael

  • Hm - ich habe die letzten Tage schon beschlossen, nächstes Jahr mehr Musik des 19. Jahrhunderts zu hören, und die beiden Komponisten, die mir da besonders der Vertiefung bedürfen, wobei das CD-Material schon länger im Regal wartet, sind Chopin und Wagner. Tatsächlich habe ich bereits den Weg eingeschlagen, und Klaviermusik von Ferdinand Hiller, Théodore Gouvy und Alexander Dreyschock erstmals gehört, momentan lerne ich Francks Orgelwerk kennen. Einige große Opernlücken des ausgehenden 19. Jahrhunderts warten auch noch originalverpackt im Regal neben diversen "Kleinmeistern", wobei ich hier auch wieder Neuanschaffungen anvisiere, insbesondere Rudorff und Godard.

    Chopin-Box ist durchgehört, Wagner schlief weiter (Box früher schon halb gehört, Ring und Parsifal fehlen noch) - schaumermal ...
    Rudorff und Godard wurden nicht angeschafft.

    This play can only function if performed strictly as written and in accordance with its stage instructions, nothing added and nothing removed. (Samuel Beckett)
    playing in good Taste doth not confit of frequent Passages, but in expressing with Strength and Delicacy the Intention of the Composer (F. Geminiani)

  • Längst überfällig wären Opern im allgemeinen und Alte Musik, z. B. Triosonaten.

    Reger würde mich durchaus auch reizen (die Mannheimer finde ich bei den Streichquartetten, v. a. aber auch bei den Klavierquartetten hervorragend), vielleicht auch mal mit Orgelwerken.

    Außerdem ist Beethoven geplant. Den habe ich in den letzten Jahren ziemlich vernachlässigt.

    Opern und Triosonaten: nicht umgesetzt
    Reger: nur kurzfristig verfolgt.
    Beethoven: konsequent bis etwa zur Hälfte (KK Nr. 5). Immerhin. Das Jubiläumsjahr kommt ja noch.

  • Ich hatte mir ja Bartók und Reger vorgenommen. Aber dann kamen wieder so viele andere Sachen.... Nicht nur Musikalisches. Aber 2020 ist ja auch noch'n Jahr.

    Gerade Bartóks 3 Violinsonaten (eine bekanntlich solo) und seine 6 Streichquartette wollen unbedingt noch näher gewürdigt sein.

    :tee1:

    Es grüßt Gurnemanz

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    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

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