Konzertsaison 2019/2020 - Spielzeitvorschau

  • Oetkerhalle Bielefeld

    Bielefelder Philharmoniker

    1. Symphoniekonzert

    11./13. Oktober 2019


    Béla Bartók
    Tanz-Suite für Orchester


    Béla Bartók
    Klavierkonzert Nr. 1


    Pjotr Tschaikowsky
    Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64


    Klavier Martin Helmchen
    Leitung Alexander Kalajdzic

    :clap: :clap:


    2. Symphoniekonzert
    15. November 2019


    Igor Strawinsky
    Pulcinella Ballettsuite nach Themen von Giovanni Battista Pergolesi


    Carl Maria von Weber
    Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 2
    Es-Dur op. 74


    Dmitri Schostakowitsch
    Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70


    Klarinette Sharon Kam
    Leitung Gregor Bühl


    3. Symphoniekonzert
    13. / 15. Dezember 2019


    Edvard Grieg
    Aus Holbergs Zeit
    Suite im alten Stil für Streicher op. 40


    Mieczysław Weinberg
    Konzert für Trompete und Orchester
    B-Dur op. 94

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385
    Haffner-Symphonie


    Trompete Håkan Hardenberger
    Leitung Alexander Kalajdzic


    KVVK ab 01.06.2019


    Hinweis:
    Dieser Beitrag wurde aus dem Thread "Opernsaison 2019/2020 in diesen neu erstellten Thread für die Vorschau auf die Konzertsaison 2019/2020 verschoben.
    Lionel - Für die Moderation -

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



  • Wiener Konzerthaus 2019/20

    Seit heute (okay, genaugenommen schon seit gestern) ist das Programm des Wiener Konzerthauses online: Link
    Ich freue mich auf zahlreiche Konzerte! Das Wiener Konzerthaus ist meine Konzert-Adresse Nr. 1 - ganz im Gegensatz zum zwar bekannteren, aber in meinen Augen überschätzten und auf allen Ebenen uninteressanteren Wiener Musikverein.

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Konzerthaus Dortmund

    Soeben zurück von der Saisonvorstellung 2019/20 des Konzerthauses Dortmund:

    https://www.konzerthaus-dortmund.de/saison-2019-20/

    Ein super Einstieg für den neuen Intendanten Raphael von Hoensbroech.

    Mein persönliches Highlight:
    Eine konzertante Frau ohne Schatten mit dem Rotterdams Philharmonisch Orkest unter Yannick-Nézet-Séguin mit Michael Volle als Barak, Amber Wagner als Färberin, Elza van den Heever als Kaiserin und Stephen Gould als Kaiser. <3 <3 <3

    Daneben kommen die von mir ebenfalls sehr geschätzten Paavo Järvi (mit dem Tonhalle-Orchester Zürich), Janine Jansen (einmal zur Saisoneröffnung, die ich leider verpassen werde und einmal mit dem LSO und Gianandrea Noseda), Teodor Currentzis (mit dem SWR-Symphonieorchester), Daniil Trifonov mit Sergej Babayan (letzterer gestaltet eine Woche programmatisch, u.a. auch mit Martha Argerich) und Christoph Eschenbach (mit dem Konzerthausorchester Berlin).
    Ich freue mich ebenfalls sehr auf die Academy of St. Martin in the Fields, das Budapest Festival Orchestra und einen konzertanten Fidelio mit dem MCO, dem Solistenensemble von Orféo Català und unter Leitung von Gustavo Dudamel.
    Artist in Residence für die kommenden drei Jahre wird Mirga Grazinyte-Tyla sein, die zweimal mit dem CBSO und mehrere male für Kammermusik kommt, u.a. auch mit ihrer halben Familie.
    Inhaltliches Highlight für mich ist darüber hinaus eine Zeitinsel mit Werken von György Kurtág.

    Ich kann euch allen nur empfehlen einmal im Dortmunder Konzerthaus vorbeizulauschen. Es ist ein wirkliches Exempel dafür, was man in der musikalischen Provinz in Deutschland mit guter Führung, begeisterungsfähigem Publikum und einer exzellenten Akustik leisten kann.

    ...auf Pfaden, die kein Sünder findet...

  • Ich finde, die Essener Philharmonie hat mit den Plänen für die neue Saison das Konzerthaus DO klar übertrumpft:

    https://www.theater-essen.de/meldungen/phil…elzeitprogramm/

    Ich finde es auch völlig unverständlich, wie man in DO Die Frau ohne Schatten unter der Woche um 19h geben kann, wer soll sich das denn antun? Kann ja nicht jeder ausschlafen am nächsten Tag..... :schimpf1:

    Peinlich auch die 2 Schreibfehler beim hohen Paar....

    Stephan Gould , Elsa van den Heever :herrje1:
    nur noch Praktikanten am Werk?

    Respekt auch für das Programm der Duisburger Philharmoniker!

    https://duisburger-philharmoniker.de/all-service-li…2020-bestellen/

    Je niedriger der Betroffenheitsgrad, desto höher der Unterhaltungswert!

  • Auch das Staatsorchester Darmstadt hat einiges zu bieten, da erwäge ich sogar ein Abo:

    8./9.9.19
    Sergej Rachmaninow Sinfonische Tänze op. 45
    Peter Eötvös „Shadows“ für Flöte, Klarinette und Orchester
    Joseph Haydn Sinfonie G-Dur Nr. 100 „Militärsinfonie“
    ML: Vassilis Cristopoulos

    13./14.10.19
    Pierre Boulez „Notations“ I-IV, VII
    Alban Berg Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“
    Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur
    Michael Barenboim, Vl., ML: Daniel Cohen

    15./16.12.19
    Béla Bartók Rumänische Volkstänze
    Franz Schubert Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“
    Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
    Mariam Batsashvili, Klavier, ML: Paolo Arrivabeni

    19./20.1.20
    Leonard Bernstein Divertimento für Orchester
    Sergej Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Des-Dur
    Sergej Rachmaninow Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44
    Yulianna Avdeeva, Klavier, ML: Andris Poga

    16./17.2.20
    Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
    Edgar Varèse Deserts
    Anton Webern Variationen op. 30
    Richard Strauss Vier letzte Lieder
    Annette Dasch, Sopran, ML: Daniel Cohen

    8./9.3.20
    Arnold Schönberg Fünf Orchesterstücke op. 6
    Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur
    ML: Daniel Cohen

    26./27.4.20
    Lera Auerbach „Ikarus“
    Pjotr lljitsch Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
    Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 6 Es-Moll op. 111
    Marc Bouchkov, Vl., ML: Mei-Ann Chen

    7./8.6.20
    Jean Sibelius Luonnotar op. 70
    Brett Dean Cello Concerto (2018)
    Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur
    Jana Baumeister, Sopran, Alban Gerhardt, Violoncello, ML: Daniel Cohen

    https://www.staatstheater-darmstadt.de/spielplan/spie…19-20/konzerte/

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Ich finde, die Essener Philharmonie hat mit den Plänen für die neue Saison das Konzerthaus DO klar übertrumpft:

    Woran soll man das genau messen? Oder besser: woran misst du es?

    Ich finde es auch völlig unverständlich, wie man in DO Die Frau ohne Schatten unter der Woche um 19h geben kann, wer soll sich das denn antun? Kann ja nicht jeder ausschlafen am nächsten Tag.....

    Es gibt ja nun für niemanden eine Rechtspflicht dort hinzugehen, daher kann ich mich darüber gar nicht aufregen. Im übrigen sind ja eh die meisten im Rentenalter, und da ist ja eh jeden Tag Wochenende, wie mir ein Ruheständler unlängst glaubhaft versicherte. :alter1:

    Peinlich auch die 2 Schreibfehler beim hohen Paar....

    Sicher sind da Praktikanten am Werk. Es gibt offenbar einfach zu wenig Gelehrte, die sich befleißigen mögen Konzertprogramme ins Internet zu überführen. Und der Intendant hatte möglicherweise anderweitige Verpflichtungen. Und bei den Duisburger Philharmonikern tritt auch eine gewisse Künstlerin namens Camilla Nylundr auf. Aber ist das wirklich ein Grund zum Ärgern?

    ...auf Pfaden, die kein Sünder findet...

  • Ich finde es auch völlig unverständlich, wie man in DO Die Frau ohne Schatten unter der Woche um 19h geben kann, wer soll sich das denn antun? Kann ja nicht jeder ausschlafen am nächsten Tag..... :schimpf1:

    Ich kann Deinen Unmut gut verstehen! Dazu etwas aus eigenem Erleben: 2017 war im Musiktheater Linz die Frau ohne Schatten angekündigt - zahlreiche Termine, davon alle um 19:00, außer einer um 17:00. Kurz nach Erscheinen der Spielplanvorschau (ca. ein halbes Jahr vor der Premiere) habe ich ein freundliches Mail abgeschickt und darin gebeten, die Beginnzeit vorzuverlegen. (unter anderem deshalb, weil nicht nur ich, sondern auch einige andere aus Wien kommen wollten, und mit einem Beginn um 19:00 wäre sich der letzte Zug um 23:15 knapp nicht ausgegangen - also wirklich ärgerlich und vermeidbar).
    Natürlich wird nicht allein meine Anregung ausschlaggebend gewesen sein, und ich kann mir gut denken, dass auch andere Besucher ähnliches geschrieben haben bzw. wird das Theater wohl selbst eingesehen haben, dass 19:00 nicht optimal ist - somit wurde die Beginnzeit aller 19:00-Termine auf 18:30 vorverlegt!
    Also geht doch! Es schadet nicht, sowas freundlich anzuregen - mehr als dass dem Anliegen nicht entsprochen wird, kann nicht passieren! Und besser als sich nur stumm zu ärgern, ist es allemal.

    Sicher sind da Praktikanten am Werk. Es gibt offenbar einfach zu wenig Gelehrte, die sich befleißigen mögen Konzertprogramme ins Internet zu überführen. Und der Intendant hatte möglicherweise anderweitige Verpflichtungen. Und bei den Duisburger Philharmonikern tritt auch eine gewisse Künstlerin namens Camilla Nylundr auf. Aber ist das wirklich ein Grund zum Ärgern?

    Da muss ich Boccanegra zustimmen. Es gehört zum grundlegenden Respekt vor anderen, ihre Namen korrekt zu schreiben und korrekt auszusprechen. Freilich können Irrtümer immer passieren, aber Namen sollte man doppelt kontrollieren. Naja, es ist kein Weltuntergang, und ich nehme an, dass es wohl bald korrigiert wird..

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Ich kann Deinen Unmut gut verstehen! Dazu etwas aus eigenem Erleben: 2017 war im Musiktheater Linz die Frau ohne Schatten angekündigt - zahlreiche Termine, davon alle um 19:00, außer einer um 17:00. Kurz nach Erscheinen der Spielplanvorschau (ca. ein halbes Jahr vor der Premiere) habe ich ein freundliches Mail abgeschickt und darin gebeten, die Beginnzeit vorzuverlegen. (unter anderem deshalb, weil nicht nur ich, sondern auch einige andere aus Wien kommen wollten, und mit einem Beginn um 19:00 wäre sich der letzte Zug um 23:15 knapp nicht ausgegangen - also wirklich ärgerlich und vermeidbar).
    Natürlich wird nicht allein meine Anregung ausschlaggebend gewesen sein, und ich kann mir gut denken, dass auch andere Besucher ähnliches geschrieben haben bzw. wird das Theater wohl selbst eingesehen haben, dass 19:00 nicht optimal ist - somit wurde die Beginnzeit aller 19:00-Termine auf 18:30 vorverlegt!
    Also geht doch! Es schadet nicht, sowas freundlich anzuregen - mehr als dass dem Anliegen nicht entsprochen wird, kann nicht passieren! Und besser als sich nur stumm zu ärgern, ist es allemal.

    Nun, auch hier ist die Frage: was genau wird kritisiert?

    Dass eine Frau ohne Schatten (oder jede andere lange Oper) an einem Donnerstag gespielt wird? (-> und das für Berufstätige eine Zumutung ist?)

    Oder dass die Anfangszeit 19 Uhr ist? (-> und es deswegen ungemütlich wird mit dem Nachhausekommen?)

    Wenn ersteres kritisch wäre, dürfte man lange Opern immer nur am Wochenende spielen. Ich habe mal nachgeschaut: die Rotterdamer spielen das drei mal - Montag, 17.2. Paris, Donnerstag, 20.2. Dortmund, Sonntag, 23.2 zu Hause. Bei dem gedrängten Spielplan eines Orchesters kann man Tourneeauftritte m. E. nicht auf Wochenenden konzentrieren. Oder man müsste vorschlagen, dass sie lieber einen konzertanten Rigoletto spielen mögen. :saint:

    Wenn zweiteres kritisiert wird, will ich entgegenhalten: Zielpublikum einer Veranstaltung sind in erster Linie Menschen aus der jeweiligen Stadt und dem näheren Umfeld. Für die müssen die Anfangszeiten optimiert werden (und zwar nicht aus Rechtschaffenheit, sondern weil Freaks wie wir, Sadko, die für sowas weit reisen, kein numerisch relevanter Teil des Publikums sind). Und das bedeutet m.E.: Konzert werktags 20 Uhr, Sonntags und ggf. auch Samstags gerne 16 oder 18 Uhr oder als Matinée. Oper i.d.R. werktags 19.30 Uhr, da meist etwas länger. Und das sind auch die Zeiten, die in den Regionen, die ich im Blick habe, üblich sind. Früher ist für Berufstätige schlecht, später für die Kinder, die allenthalben in der Statisterie mitmischen. Und wenn ich mir eine Oper 150 oder 250 km von meinem Wohnort anschauen will, dann muss ich da halt übernachten. Oder bin ich da irgendwie komisch gepolt? Ist aber auch vielleicht kein Thema für diesen Thread... ;)

    ...auf Pfaden, die kein Sünder findet...

  • Ich finde nicht, dass Du komisch gepolt bist, überhaupt nicht.
    Meine Kritik bezieht sich überhaupt nicht darauf, dass die Frau ohne Schatten unter der Woche gespielt wird. Ich finde nur, dass die Endzeit von Konzerten/Opern so angepasst werden sollte, dass sie nicht nach 22:45 liegt, weil die Leute ja auch noch in Ruhe heimkommen wollen. Und zumindest in Wien gibt es nicht wenige Besucher, die nicht in Wien, sondern in Wien-Umgebung wohnen und dann noch eine etwas längere Fahrt vor sich haben, teils mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die um diese Zeit auch nicht im Minutentakt fahren.
    Aber das können wir gerne auch anderswo diskutieren! :)

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Für Freunde der Bloch-Fuga und weiterer Klassik mit jüdischen Motiven, sowie von Klezmer-Musik, hier ein Konzert-Hinweis:

    Klassik meets Klezmer

    Es steht u.a. die Bloch-Fuga auf dem Programm.
    Klingt sehr gut und verlockend!
    Der Vorverkauf läuft und findet Zuspruch.
    2 Abende: In Gotha am 18.06., in Eisenach am 19.06.2020

    "https://www.ticketshop-thueringen.de/veranstaltunge…s-klezmer-25383"
    "https://www.thphil.de/konzerte/2018-…k-meets-klezmer"
    "https://www.thphil.de/konzerte/2018-19/reihe-b"

    :wink:

    amamusica

    Ein Blümchen an einem wilden Wegrain, die Schale einer kleinen Muschel am Strand, die Feder eines Vogels -
    all das verkündet dir, daß der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertullian)

    ...und immer wieder schaffen es die Menschen auch, Künstler zu sein.
    Nicht zuletzt mit so mancher Musik. Die muß gar nicht immer "große Kunst" sein, um das Herz zu berühren...


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