Eben gehört 2019/2020
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audiamus -
17. Mai 2019 um 09:11 -
Geschlossen
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Glücklich endlich nach 280 Tagen wieder zu Hause zu sein
Willkommen zurück! Den guten Wünschen zur Genesung möchte ich mich herzlich anschließen!
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Willkommen zurück! Den guten Wünschen zur Genesung möchte ich mich herzlich anschließen!
Herzlichen Dank Tastenrabe, ja erst mal wieder zu Hause. Aber es kommen noch einige Befestigungen wieder raus, dann geht es wieder übern See.
LG Dirigent -
Schöner sterben.
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur
Columbia Symphony Orchestra
Bruno Walter
(16. Januar 1961)Ich habe das Werk zwar nicht mit dieser Aufnahme kennen-, aber lieben gelernt. Mit einigen sehr guten Aufnahmen im Ohr, die ich in den letzten Tagen und Wochen von diesem Ausnahmewerk gehört habe, finde ich diese immer noch besonders. Das geht z. B: damit los, dass Walter im d-Moll-Seitenthema (etwa ab 2:06) nicht das Tempo anzieht. Ich war es gewohnt. dass es da schneller wird und ganz irritiert, hier zu hören, dass Walter im Tempo bleibt - und siehe da: in der Partitur steht nichts von einer Tempoänderung, und Mahler hat die meist recht subtil notiert. Und genauso geht es weiter - die Tempi. die Farben, die Balancen, die Illusion des "es geht gar nicht anders".
Gruß
MB -
Hier Monolithisches:
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 (1890, ed. Nowak)
Orchestre de la Suisse Romande
Marek Janowski„Brauche“ ich - neben Karajan 1954 und 1988, Celibidache 1993 sowie Tennstedt 1981 (live, BPO) - eigentlich Janowski, habe ich mich vor dem Hören gefragt. Nun im Anschluss meine ich, dass ich sie - neben den oben genannten - vielleicht nicht mit auf die berühmte „desert island“ nehmen würde. Dennoch möchte ich meinen, dass es sich um einer ausgezeichnete Aufnahme handelt, bei der ich mich darüber gefreut habe, sie kennenlernen zu dürfen.
Zugreifend, mit Sinn für Struktur, ohne rabiat zu sein, einem Händchen für die Entwicklung melodischer Bögen und großer Zusammenhänge; durchsichtig musizierend bei gleichzeitiger Wahrung eines großen Klanges. Einzig das Adagio hätte für mich noch etwas überweltlicher daherkommen können.
9/10 wäre meine unmaßgebliche Bewertung.
Agravain
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(AD: 18./19. November 2016, Symphony Hall, Boston, live)- Sinfonie Nr. 4 e-moll, op. 98
Boston Symphony Orchestra
Andris Nelsons&
bzw.
(AD: 06. - 08. April 2006, Davies Symphony Hall, San Francisco, live)- Sinfonie Nr. 10 - Adagio
San Francisco Symphony
Michael Tilson ThomasFür mich beeindruckende und schlüssige Interpretationen. Alles per Stream gehört.
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Alles per Stream gehört.
Neid! Dass es den ganzen MTT-Mahler bei Idagio gibt, ist schon ein Pfund.Heute ist der 17. Sonntag nach Trinitiatis. Dazu eine Kantate, UA Leibzsch 19. September 1723 (?).
Johann Sebastian Bach: "Bringet dem Herrn die Ehre seines Namens" BWV 148
Robin Blaze, Gerd Türk
Bach Collegium Japan
Masaaki SuzukiGruß
MB -
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Neid! Dass es den ganzen MTT-Mahler bei Idagio gibt, ist schon ein Pfund.
Sowohl MTT auch Nott gibt es bei Spotify. Komplett. Durch die Nott-Aufnahmen, die ich noch nicht kenne, werde ich mich sicher auch einmal durchhören.
Ich bin da jetzt seit einiger Zeit Kunde und kann sagen, dass ich insbesondere auswahltechnisch sehr zufrieden bin.Johann Sebastian Bach: "Bringet dem Herrn die Ehre seines Namens" BWV 148
Nun auch hier:
Frances Bourne - Alt
Mark Padmore - TenorMonteverdi Choir
English Baroque Soloists
John Eliot GardinerAgravain
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Sowohl MTT auch Nott gibt es bei Spotify. Komplett. Durch die Nott-Aufnahmen, die ich noch nicht kenne, werde ich mich sicher auch einmal durchhören.
Danke für den Hinweis! Für Spotify an LINN gibt es sogar Konfig-Anleitungen von LINN. Da muss ich wohl mal stöbern ...Hier einstweilen die Choralkantate zum 17. Sonntag nach Trinitatis. UA Leipzig 1. Oktober 1724.
Johann Sebastian Bach: "Ach, lieben Christen, seid getrost" BWV 114
Hana Blažíková, Daniel Taylor, Makoto Sakurada, Peter Kooij
Bach Collegium Japan
Masaaki SuzukiGruß
MB -
Aus dem Strom nun:
Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 D-Dur, op. 43
Berliner Philharmoniker
Sir Simon RattleDie Erste fand ich schon mal recht erfreulich. Zwischenzeitlich habe ich mich ein wenig durch die Rezensionen gelesen und fand die Bewertungen schon interessant. Das Urteil insgesamt: insgesamt durchwachsen. Da war man sich einig. Die Begründungen (stark verkürzt): die Ersten drei nicht gut, die späteren gut; oder: die ersten drei gut, die späteren mäßig; oder: die Mitte gut, die frühen und späten nicht gut; oder: alle nicht gut, Birmingham viel besser. Das schafft Orientierung.
Vor diesem Hintergrund freue ich mich noch einmal besonders auf meine persönliche Hörreise durch diesen Zyklus.Agravain
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Abschied.
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 d-Moll WAB 109
Orchestre de la Suisse Romande
Marek JanowskiNicht mein Favorit aus dem Zyklus. Aber mitnichten eine üble Aufnahme. Janowski beschäftigt sich intensiv damit, an vielen Stellen die Rezeptionsgewohnheiten des Hörers zu hinterfragen, neue Lichter auf viele Abschnitte zu werfen und die Partitur klanglich neu zu „registrieren“. Dies ist für mich insbesondere im ersten Satz ohrenfällig, den Richard Osborne übrigens komplett als „failure“ empfindet, und zwar von den ersten Takten an. Diese Einschätzung teile ich nicht. Schon gar nicht übrigens seine esoterisch-elitäre Begründung:
ZitatMarek Janowski is not the first conductor to begin the Ninth at a snail’s pace, trading symphonic motion for po-faced solemnity. The mage Celibidache and the priest-like Giulini might, on occasion and by sheer force of personality, convince us that the music can withstand such hieratic treatment but lesser mortals end up appearing dawdling and indecisive [...].
Das Scherzo ist mir persönlich nicht vehement, das Adagio nicht verzweifelt genug. Aber das ist Gejammer auf hohem Niveau.Auch wenn mich dieser Abschluss nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißt, so finde ich den Zyklus insgesamt klanglich und interpretatorisch ausgezeichnet (mit wenigen Abzügen bei der B-Note). Den kann man sich - meine ich - durchaus hinstellen.
Agravain
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