Eben gehört 2019/2020
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audiamus -
17. Mai 2019 um 09:11 -
Geschlossen
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Gestern noch - im Gedenken:
Dmitri Schostakowitsch:
Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss JansonsLive aufgenommen 3/2010 im Herkulessaal der Münchner Residenz, CD VÖ 10/2019
(auch vom BR fürs Fernsehen aufgezeichnet)Mein Eindruck: Exzellente Orchesterkultur und ganz unmittelbare Leidenschaft, im Düsteren wie im Trotzigen dieser erschütternden, zutiefst bewegenden Musik.
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Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Verleih uns Frieden gnädiglich
Christus
Vom Himmel hochChoeur de Chambre Accentus
Ensemble Orchestral de Paris
Laurence EquilbeyGruß
JosquinDas ist mMn eine fantastische Einspielung, die die Konkurrenz weit hinter sich lässt.
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Daraus:
Dimitri Schostakowitsch: 4. Symphonie, c-Moll, op. 43
Dresdner Philharmonie, Leitung: Michael SanderlingVor längerer Zeit gekauft, nachdem im Radio eine ziemlich ausführliche und sehr positive Rezension über diese Integrale lief. Bisher habe ich nur die 1. CD mit dem Symph. 1-3 so nebenbei gehört. Jetzt also die 4. - und der Kopfsatz ist hier schonmal eine echte Wucht!
Adieu
Algabal -
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Bei Mariss Jansons denke ich zuerst an diese+ Ausnahme-Aufnahme:
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-moll
London Symphony Orchestra, Mariss Jansons, live November 2002
Erst Andante, dann Scherzo. 23:01/15:13/12:55/30:43 – 81:52Die Transparenz dieser Aufnahme finde ich bestechend – die Voraussetzungen schufen Dirigent und Orchester, die Tontechnik hat’s wunderbar eingefangen. Trockener, direkter Klang. Diese Beschreibung gilt auch für das oft lakonische Spiel der Londoner, vor allem im Kopfsatz und im Scherzo. Kein Gramm Fett zu viel. – Schier bezwingend finde ich, wie organisch Jansons die Musik wiedergibt; er übertreibt nichts, er übersieht zwar kein Detail, aber opfert nie das Ganze zugunsten einer lokalen Wirkung. Bei dieser Aufnahme finde ich alle vier Sätze in derselben Weise überzeugend und im Gesamtablauf höchst stringent, was mir gerade im komplex strukturierten Finale essenziell wichtig ist. Eine meiner Lieblingsaufnahmen dieses Werkes.
Gruß
MB -
Beim Lesen der Passion aus dem Matthäus-Evangelium schwebt dabei immer Bachs Musik im Kopf. Genauso eindringlich ergeht es mir bei der Offenbarung Johannis:
Franz Schmidt (1874-1939)
Das Buch mit sieben Siegeln
Johannes Chum, Robert Holl, Sandra Trattnigg, Nikolai Schukoff
Wiener Singverein
Tonkünstler-Orchester
Kristjan JärviGruß
Josquin -
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Bei Mariss Jansons denke ich zuerst an diese+ Ausnahme-Aufnahme:
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-moll
London Symphony Orchestra, Mariss Jansons, live November 2002
Erst Andante, dann Scherzo. 23:01/15:13/12:55/30:43 – 81:52Die Transparenz dieser Aufnahme finde ich bestechend – die Voraussetzungen schufen Dirigent und Orchester, die Tontechnik hat’s wunderbar eingefangen. Trockener, direkter Klang. Diese Beschreibung gilt auch für das oft lakonische Spiel der Londoner, vor allem im Kopfsatz und im Scherzo. Kein Gramm Fett zu viel. – Schier bezwingend finde ich, wie organisch Jansons die Musik wiedergibt; er übertreibt nichts, er übersieht zwar kein Detail, aber opfert nie das Ganze zugunsten einer lokalen Wirkung. Bei dieser Aufnahme finde ich alle vier Sätze in derselben Weise überzeugend und im Gesamtablauf höchst stringent, was mir gerade im komplex strukturierten Finale essenziell wichtig ist. Eine meiner Lieblingsaufnahmen dieses Werkes.
Gruß
MBDanke für die Anregung. Die muss ich demnächst hören.
Hier ging die letzten Tage der Inbal-Mahler mit Nr. 9 und dem ersten Satz aus der 10 zu Ende:
Mein persönlicher best buy 2019, diese Box..
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Bei mir:
Spätromantische Kammermusik, ergaunert von der jpc-Resterampe für 2,99 EUR. Hat mich nicht so recht gepackt, muss ich gestehen. Für den Preis ist die CD - trotz knapper Spieldauer von rd. 56 Minuten - sicher kein Fehlkauf. Andererseits IMHO aber auch kein Must-have. Die Relativierungen in der Einleitung sind bei solchem Nischenrepertoire vielleicht ein Stück weit typisch, erscheinen mir hier aber irgendwie besonders treffend... ("(…) einer der wichtigsten (1.) serbischen (2.) Komponisten in der zweiten Hälfte (3.) des 20. Jahrhunderts (4.) " )
Zitat von jpc-PressetextVasilije Mokranjac war einer der wichtigsten serbischen Komponisten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Sein berühmter Vorfahre Stevan Stojanović Mokranjac war einer der Begründer des nationalen Stils und eine zentrale Figur der serbischen Romantik, während sein Vater Jovan zwischen den Weltkriegen als hervorragender Cellist und Mitbegründer des Belgrader Streichquartetts in Erscheinung trat. Mokranjac war an der Musikakademie von Belgrad Schüler von Stanojlo Raficic und seit 1956 wirkte er dort als Professor für Komposition. Neben fünf Sinfonien, drei Ouvertüren und mehreren konzertanten Werken komponierte er Klavierstücke sowie Film- und Schauspielmusik. Auf dem Gebiet der Kammermusik betätigte er sich vor allem in seiner Jugend und Studienzeit. Der schöpferische Weg begann im Rahmen der spätromantischen, von volksmusikalischen Elementen durchsetzten Poetik. Das 1949 entstandene Streichquartett in d-moll ist ein Werk von mächtiger, spätromantischer Ekstase. Das Spektrum der Stimmungen zeigt dramatische, lyrische und tänzerische Inhalte, die im Rahmen solider formaler Strukturen entwickelt wurden. Derselbe poetische Schwung kennzeichnet auch seine Werke für Violine und Klavier, in denen Mokranjac bereits eine kühne Handschrift an den Tag legte. Da er selbst über beträchtliche pianistische Fertigkeiten verfügte, schrieb er zur Begleitung der kantablen Violinstimme äußerst anspruchsvolle Klavierparts. Das Klavier diente ihm zur Mitteilung seiner intimsten Gefühle und Empfindungen.
Vor dem Kauf besser mal reinhören, würde ich sagen.
Viele Grüße
Frank
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Uneingeschränkt beeindruckend hingegen finde ich die o. g. (SA-)CD mit den "Liedern ohne Worte" von Mendelssohn (1. Teil), gespielt vom Niederländer Roland Brautigam. Sehr energetisch wirft er sich hier in die Tasten. Gespielt wird auf einem Nachbau eines Pleyel-Flügels von 1830. Das klingt deutlich weniger brav als beispielsweise Daniel Barenboims alte Aufnahme aus '74 auf dem modernen Klavier (DG).
Zitat,,(...) alles in allem ist dem rustikalen Impetus und stürmischen Ausdruckswillen von Brautigams Spiel schwer zu widerstehen: eine packende, ja mitreißende Aufnahme." (FONO FORUM, Februar 2013)
Viele Grüße
Frank
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Massiv.
Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
Andrés Orozco-EstradaEine der majestätisch-breitesten Versionen auf Tonträger (55:32). Doch ist's gut investierte Zeit. Die Klangtechnik ist phänomenal, Orozco-Estrada nutzte die Zeit, um den komplexen Satz bestmöglich aufzufächern, und die Technik unterstützte ihn bestens.
Tolle Aufnahme.
Da bin ich voll und ganz dabei!
So genüsslich musiziert habe ich z.B. die Alm glaub noch nicht gehört. Der Stimmungs- und Spannungsaufbau vor dem Gewitter ist gewaltig. -
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