Eben gehört 2019/2020
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audiamus -
17. Mai 2019 um 09:11 -
Geschlossen
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Weiter in c-Moll. Noch ein Geiger als Dirigent. Ich schätze Zehetmair auch in dieser Rolle sehr, seine Sibelius-Aufnahmen mit der Royal Northern Sinfonia laufen hier oft.
Sein Brahms mit den 50 Mitgliedern des Musikkollegiums Winterthur hat nun ähnliche Qualitäten wie die neuere Barenboim-Einspielung, was Gesanglichkeit, Dynamik, Details und Timing betrifft, nur dass die Grundmetren bei Zehetmair deutlich schneller sind. 15 Minuten für den Kopfsatz mit Expo-Wiederholung sind eine Ansage. Es klingt aber nie gehetzt, im Gegenteil gibt es zahlreiche Phasen des Innehaltens, die Tempoflexibilität ist bewundernswert.
Noch dazu ist das akustisch ganz hervorragend eingefangen. Richtig gut, obwohl es die gefühlt tausendste Aufnahme des Stückes ist.
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Brahms : Klavierquintett op.34 , gespielt von Leon Fleisher und dem Juilliard Quartet . Aufgenommen 1963 . Die Original CD war in den letzten Jahren immer teurer als diese Juilliard Box , d.h. , es gibt 10 Bonus-Cds . Die Interpretation ist für mich immer noch eine der überzeugendsten .
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Ravel : Kammermusik , u.a.das Klaviertrio und die Violinsonate mit Henry Barda am Flügel .
Introduction & Allegro Pour Harpe, Flûte, Clarinette & Quatuor A Cordes - Christian Lardé, Colette Lequien, Guy Deplus, Hervé Le Floch, Marie-Claire Jamet, Pierre Degenne, Pierre Hofer
Trio En La Mineur : Henri Barda, Klaus Heitz, Yvon Carracilly
Sonate Pour Violon & Piano : Henri Barda, Yvon Carracilly
Sonate Pour Violon & Violoncelle : Christoph Killian, Karl Heinrich Von Stumpff -
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In der DCH (vom 18.3.2019):
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate für Klarinette und Klavier Es-Dur
2. Andante, arr. für Klarinette, Steichorchester, Harfe und Celesta von Jörg Widmann
Jörg Widmann, Junge Deutsche PhilharmonieSehr schöner Klarinettenklang. Melodie hört sich jüdisch an.
maticus
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Abschluss eines höchst erfreulichen Hörerlebnisses. Die Vierte aus der neuen Gesamtaufnahme der Brahms-Symphonien aus Winterthur mit Thomas Zehetmair am Pult. Wild, leidenschaftlich, Klangrede ohne erhobenen Zeigefinger.
Am ähnlichsten ist diese Integrale vielleicht jener des Gewandhausorchesters unter Chailly, nur dass mir Zehetmairs Sicht tempoagogisch noch flexibler, dynamisch noch zugespitzter, mitreißender, noch lebendiger vorkommt. Der Orchesterklang hat eine enorme individuelle Substanz und Präsenz, klangtechnisch ebenfalls erste Sahne. Unter den HIP-orientierten Aufnahmen nun mein Favorit.
Bei Claves kann man sie direkt ordern
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Zweites Hören, nun vom Silberling im Mehrkanalformat. Mag sein, dass ich vom Klang besoffen bin (ich glaube, das Barbican ist kein einfacher Aufnahmeort, aber das merkt man hier überhaupt nicht), jedenfalls bilde ich mir ein, die Achte in einer neueren Aufnahme noch kaum je so überzeugend gehört zu haben. Gut, Holliger ist noch extravaganter in der Tempodramaturgie, Kitajenko vielleicht in manchen Passagen noch intensiver, aber diese Live-Aufnahme vom 8. April 2018 ist im Gesamtergebnis schon allererste Sahne.
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Danke für den Hinweis --> bestellt.
Bin gespannt auf Deine Eindrücke!
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