Eben gehört 2019/2020

  • Carl Niesen : Sinfonie No.3 in einer Liveaufnahme vom 20/7/1959 , wieder mit dem Dänischen Radio-Sinfonieorchester , wieder mit Thomas Jensen ( 1898 - 1963 ) . Dieser war gelernter Cellist und saß im Orchester , als Nielsen ( einer seiner Lehrer ) und Sibelius ihre Werke in Dänemark dirigierten . Er war erster Leiter des Orchesters von Aarhus , bevor er zum Dänischen Radio-Sinfonieorchester wechselte . Die Dritte hat er nie im Studio eingespielt .

    So viel Qualität für so wenig Geld !

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Wenn man sich von der Leistung des Dirigenten Thomas Jensen einen Eindruck verschaffen möchte , empfehle ich seine Einspielung der Legenden op.22 von Sibelius aus dem Jahr 1953 . Wenn ich die Legenden mit Ormandy aus den frühen 50ern ( z.B. auf Pristine ) dazu höre , habe ich eine insgesamt überwältigende ( Ormandy ) und eine 'bodenständigere' ,'authentischere' oder 'nordisch - nähere' Interpretation . Auf keine der beiden möchte ich verzichten , auf andere kann ich es .

    https://www.pristineclassical.com/products/pasc299


    Jensen : https://www.youtube.com/watch?v=Ujf_Ef4Pduw
    Ormandy : https://www.youtube.com/watch?v=hdOm_ud1uPQ

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Carl Niesen : Sinfonie No.3 in einer Liveaufnahme vom 20/7/1959 , wieder mit dem Dänischen Radio-Sinfonieorchester , wieder mit Thomas Jensen ( 1898 - 1963 ) . Dieser war gelernter Cellist und saß im Orchester , als Nielsen ( einer seiner Lehrer ) und Sibelius ihre Werke in Dänemark dirigierten . Er war erster Leiter des Orchesters von Aarhus , bevor er zum Dänischen Radio-Sinfonieorchester wechselte . Die Dritte hat er nie im Studio eingespielt .

    So viel Qualität für so wenig Geld !

    Ich bin ja sonst kein Käufer von Mono-Einspielungen, aber bei einem Schnäppchen-Preis von 1,99 € , aber auch entsprechenden Kritiken (im Netz und von Dir) musste ich doch mal zuschlagen. als ob ich nicht genug Sibelius-GE hätte. :D Egal, der Winter wird lange sein, also her damit. ;)

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • entsprechenden Kritiken (im Netz und von Dir)

    Lieber Maurice , bei Nichtgefallen nehme ich sie Dir gegen Erstattung des Kaufpreises ab - also ist sogar eine Geschmacksretoure möglich . Aber bei Deinem Geschmack glaube ich nicht daran . GRINS ! Aber Obacht : es handelt sich um Nielsen , nicht Sibelius !

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Lieber Maurice , bei Nichtgefallen nehme ich sie Dir gegen Erstattung des Kaufpreises ab - also ist sogar eine Geschmacksretoure möglich . Aber bei Deinem Geschmack glaube ich nicht daran . GRINS ! Aber Obacht : es handelt sich um Nielsen , nicht Sibelius !

    Danke Dir. Oje, Carl Nielsen ist bei mir auch immer willkommen. Die GE nehmen da auch jährlich zu bei mir. Nee, Du wirst die Aufnahmen nicht nehmen brauchen, die bleiben schön hier. ^^

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Hier heute zum wiederholten Male in der eigenartigen Tschaikowsky Aufnahme, die Bernstein da mit seinen New Yorkern 1987 eingespielt hat.

    Ich bin zwiespältig. Auch im ersten Satz ist das schon extrem langsam. Funktioniert aber da für mich noch gut. Ich bin ja für derartige Grenzauslotungen ganz gern zu haben, allerdings besitze ich Ähnliches bereits in Form der Celibidache / Münchenaufnahme, und die empfinde ich als noch spannungsvoller, dies hier manchmal als eher gedehnt.

    Aber das Finale in 17:20 ? Dauert sonst gegen 9, im Falle Celibidaches gut 13 Minuten. Hier gerät die Interpretation in experimentelle Bereiche. Werd Ich mir gelegentlich mal wieder anhören (also das Finale allein), wenn ich eigentlich für was Andres als Tschaikowsky gestimmt bin, Pärt etwa, aber was die ganze 6. angeht erreicht mich dieser (interessante, klar!) Ansatz unterm Strich dann doch nicht wirklich.


    LG :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Günter Wand hat in den 1960er Jahren für einen französischen Schallplattenclub zahlreiche Schallplatten eingespielt darunter die 8 letzten Mozart-Symphonien, daraus gerade gehört:

    KV 338 und KV 550

    Im Bereich der Nicht-HIP-Aufnahmen absolut konkurrenzfähig, gefällt mir viel besser als z.B. Karl Böhm.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • daraus:
    (AD: Juli 1964, Watford Town Hall, London [Der wunderbare Mandarin & Divertimento], Juni 1960, Wembley Town Hall, London [Sonate])

    - Der wunderbare Mandarin, op. 19 (vollständiges Ballett)
    - Divertimento
    - Sonate für 2 Klaviere und Schlagzeug*

    BBC Symphony Orchestra & Chorus
    Geza Frid & Luctor Ponse, Klavier*
    Mitglieder des London Symphony Orchestra*
    Antal Dorati

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Auch hier männliches Obst. Frisch aus der Cloud.

    Béla Bartók: Der wunderbare Mandarin op. 19

    Kenneth Jewell Chorale
    Detroit Symphony Orchestra
    Antal Doráti


    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Günter Wand hat in den 1960er Jahren für einen französischen Schallplattenclub zahlreiche Schallplatten eingespielt darunter die 8 letzten Mozart-Symphonien, daraus gerade gehört:

    Im Bereich der Nicht-HIP-Aufnahmen absolut konkurrenzfähig, gefällt mir viel besser als z.B. Karl Böhm.

    Das ist auch bei den Einspielungen mit Josef Krips so. Für mich war und ist Böhm total langweilig bei Mozarts Sinfonien. Viele Jahre konnte ich anschließend keinen Mozart hören, ich fand ihn grausam. Am Ende war es Sir Roger Norrington gewesen, der mich aus diesem "Tal der Langeweile" geholt hat. Da wäre ich nicht auf Krips oder Wand gekommen, da ich die auch in die Böhm-Ecke gestellt hatte (sind ja auch aus der "alten Garde" noch).

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • oder hier

    Passend zum Mandarin das ein Jahr davor entstandene Kammerkonzert für Klavier, Violine und 13 Blasinstrumente von Alban Berg mit Swjatoslaw Richter, Oleg Kagan und dem Bläserensemble des Moskauer Konservatoriums unter Juri Nikolajewski, Live-Aufnahme von 1977(?).

    :thumbup:

  • oder hier

    Passend zum Mandarin das ein Jahr davor entstandene Kammerkonzert für Klavier, Violine und 13 Blasinstrumente von Alban Berg mit Swjatoslaw Richter, Oleg Kagan und dem Bläserensemble des Moskauer Konservatoriums unter Juri Nikolajewski, Live-Aufnahme von 1977(?).

    :thumbup:

    Lt. Discogs entstand diese Aufnahme am 12. & 13. Dezember 1977 live im Théâtre de l'Athénée Louis-Jouvet in Paris.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Hier weiter in der auch musikalisch spannenden Zeit zwischen den Weltkriegen. Schoenbergs 2. Kammersinfonie (begonnen 1906, beendet erst nach der Emigration 1939) in einer Umsetzung, die mich schon beim ersten Hören sehr für das Werk einnimmt. Mario Venzago am Pult der Deutschen Kammerphilharmonie, Aufnahme von 1989

    ASIN: B00004VFZ0, gebraucht für 66 ct. + Porto

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