Eben gehört 2019/2020
-
audiamus -
17. Mai 2019 um 09:11 -
Geschlossen
-
-
Witzig - ich höre auch gerade diese Einspielung...
-
-
Vergleichsweise harmlos.
Ooooh - das ist aber schade, daß du das über Nielsen sagst...
-
Auf diese Empfehlung hin:
Sibelius: Quatuor Voces intimae (Live)
Roberto Forés Veses, Orchestre d'Auvergne
Die Coverfunktion funktioniert bei digitalen Alben leider nicht. Eine tolle Live-Version der Bearbeitung des Quartetts für Streichorchester! Im Streaming verfügbar. -
Ooooh - das ist aber schade, daß du das über Nielsen sagst...
Also da hört sich doch
-
Gestern das gleiche Repertoire mit Sir Colin Davis am Pult des LSO:
Vergleichsweise harmlos.
Kann ich nicht nachvollziehen. Egal, jeder hört anders.
-
Kann ich nicht nachvollziehen. Egal, jeder hört anders.
So ist es. aber ich werde gern nochmal nachhören (es geht speziell um Nr. 6), denn es wäre mir viel lieber, die Einspielung gefiele mir
Gestern hatte ich halt den Eindruck, dass bei Davis der Höhepunkt des Kopfsatzes (das Allegro appassionato) quasi nicht stattfindet, dass da nicht mal das Tempo merklich beschleunigt wird. Das fand ich merkwürdig und auch nicht überzeugend. Mal sehen... -
Das Unvergleichliche, hier ist's getan.
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 8 Es-Dur ("Sinfonie der Tausend")
Cheryl Studer · Angela Maria Blasi · Sumi Jo · Waltraud Meier
Kazuki Nagai · Keith Lewis · Thomas Allen · Hans Sotin
The Southend Boys' Choir
Philharmonia Chorus
Philharmonia Orchestra
Giuseppe SinopoliAbermals Dutzende unerhörter Stellen. ich will's gleich sagen: Das ganz große Mahler-8-Glück war's nicht, aber was da im Detail zu hören war, fand ich in der Tat unerhört (jedenfalls bisher für meine Ohren). Bösartig würde ich unterstellen: Viele, viele Dirigenten haben da die Schallplatten ihrer Vorgänger gehört und Entscheidungen zu Übergängen und Klangbalancen halb bewusst, halb unbewusst übernommen (ja, ja, ich weiß schon: wahrscheinlich war es nicht so; der Eindruck drängt sich mir halt auf, wenn ich hier feststelle, wie ähnlich die anderen einander sind und wo diese Aufnahme halt abweicht). Sinopoli war wohl einer der wenigen, der mit nix begonnen hat und sich die Sisyphusarbeit des eigenen Einstudierens von 50 bis 60 Systemen mal einigen aberhundert Takten angetan hat, selbst sichtete, abwog, entschied, verwarf, in den Proben abermals anders entschied, und im Ergebnis eine in hunderten Details vom Mainstream abweichende Darstellung bietet, die stellenweise echt ohrenöffnend wirken mag.
Übrigens ist das kein Spezifikum seiner Mahler-8-Aufnahme, sondern ist mMn auch bei solchen Schlachtrössern wie Tschaikowsky 6, "Also sprach Zarathustra", Alpensinfonie et al. unter seiner Stabführung zu bestaunen.
Andere Aufnahmen gingen mir mehr unter die Haut, darunter so gegensätzliche wie Horenstein, Bernstein (DG) und Tennstedt (DVD), aber Details gibt's vor allem hier. Ich staune. Die Aufnahme ist fürs nächste Pfingstfest vorgemerkt, und dann darf die digitale Lautstärkeregelung auch gerne höhere Werte anzeigen als heute ...
Gruß
MB -
Hier die 'Sinfonia semplice' mit Blomstedt, aber aus Dänemark:
Hm...klingt beim ersten Hören etwas hohl und karg, zumindest akustisch. Aber Blomstedt hat ein Gespür für die Angstzustände in dieser Symphonie, von denen es doch einige gibt. Die manischen Fugen im ersten Satz z.B., oder die rhythmische Überlagerung im dritten. Dennoch bevorzuge ich denk ich die Aufnahme aus SF.
-
Andere Aufnahmen gingen mir mehr unter die Haut, darunter so gegensätzliche wie Horenstein, Bernstein (DG) und Tennstedt (DVD), aber Details gibt's vor allem hier. Ich staune.
Klingt interessant! Mit Mahler 8 hatte ich mal eine lange Liebesaffäre, die in einer Live-Aufführung in München mit C. Thielemann (!) gipfelte. Mein bisheriges Highlight in Sachen Detailausleuchtung ist Boulez/Staatskapelle Berlin. Aber bei Sinopoli hör ich mal rein demnächst.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!