Persönlicher Höreindruck: Extrem kontrolliert. Bewundernswert detailintensive Orchesterleistung.
genau diesen Eindruck hab ich auch beim Reinziehn gehabt... und es kommt dabei kein Studio-Mief rüber..
Persönlicher Höreindruck: Extrem kontrolliert. Bewundernswert detailintensive Orchesterleistung.
genau diesen Eindruck hab ich auch beim Reinziehn gehabt... und es kommt dabei kein Studio-Mief rüber..
Hier weiter im Norden.
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Orchestre de Paris
Paavo Järvi
Nach dem Ersthören schrob ich: "Oha ... jeder Stimmungsmache von Wäldern und Seen abhold. Schon der Anfang kommt gar nicht wohlig-fluffig ("fluffig" ist Zitat von Agravain) daher, sondern konturenscharf. Und so geht es weiter ... Muss ich nochmal hören, ich fand die Wiedergabe jedenfalls sehr spannend. Auffällig finde ich nach den ersten beiden Sinfonien neben der Konturenschärfe den stark leuchtenden Ton des Orchesters. Das glüht und funkelt ... Kanten und Leuchtkraft. Wie ein Diamant." Lasse ich so - passt auch nach dem Zweithören für mich.
Gruß
MB
Louise Farrenc : Sinfonien Nr.1 & 3 : NDR-Radiophilharmonie Hannover des NDR , Johannes Goritzki
Louise Farrenc (1804-1875) war eine Zeitgenössin von Robert Schumann, Felix Mendelssohn oder auch Franz Liszt, deren Werke zu ihren Lebzeiten immerhin sich ein gewisser Beliebtheit erfreuten. Doch schon bald nach ihrem Tode gerieten Werke und Komponistin in völlige Vergessenheit. Erst die Einspielungen durch CPO (auch Teile ihrer Kammermusik) riefen sie uns wieder zurück in unser Gedächtnis.
Bis heute gibt es nur noch eine weitere GA ihrer Sinfonien (durch Stefan Sanderling), Naxos hat 2018 eine CD mit den Sinfonien Nr. 2 & 3 veröffentlicht, die Erste fehlt aber noch.
Heute ist der 2. Sonntag nach Epiphanias. Da geht es um die Hochzeit zu Kana.
J. S. Bach
"Mein Gott, wie lang, ach lange" BWV 155
"Ach Gott, wie manches Herzeleid" BWV 3
Joanne Lunn, Richard Wyn Roberts Julian Podger, Gerald Finley
The Monteverdi Choir
The English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner
Gruß
MB
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Orchestre de Paris
Paavo Järvi
Nach dem Ersthören schrob ich: "Oha ... jeder Stimmungsmache von Wäldern und Seen abhold. Schon der Anfang kommt gar nicht wohlig-fluffig ("fluffig" ist Zitat von Agravain) daher, sondern konturenscharf. Und so geht es weiter ... Muss ich nochmal hören, ich fand die Wiedergabe jedenfalls sehr spannend. Auffällig finde ich nach den ersten beiden Sinfonien neben der Konturenschärfe den stark leuchtenden Ton des Orchesters. Das glüht und funkelt ... Kanten und Leuchtkraft. Wie ein Diamant." Lasse ich so - passt auch nach dem Zweithören für mich.
Hallo MB,
diese Paavo-Järvi GA der Sibelius - Sinfonien habe ich auch. Bin auch sehr zufrieden mit diesen Int der 7Sinfonien !
*** Die Sinfonie Nr.2 ist ebenfalls angemessen ... aber kennst Du Paavo Järvis Antrittskonzertaufnahme von 2010 aus Paris, wo er die Sibelius 2 aufführte ? Das ist der Wahnsinn und meine Lieblingsaufnahme der Sinfonie Nr.2. Nicht nur das die LIVE-Atmosphäre das Erlebnis fördert und er ein paar ganz dicke Briketts mehr auflegt, sondern Paavo verwendet hier auch die Kussevitzki-Coda für das Finale.
Dieses Hammerkonzert mit der 2ten habe ich meiner RCA-GA als CD-R hinzugefügt. Denn wenn ich die Zweite mit P.Järvi hören will, dann greife ich zu dem 2010-Konzert ...
Die Sinfonie Nr.3, die Du heute gehört hast finde ich mit Paavo Järvi auch sehr gelungen, denn er zieht die 3 Sätze straff und mit Spannung durch; ähnlich wie mein Favorit für die Dritte - Roshdestwensky (Melodiya).
Gestern noch:
Dmitri Schostakowitsch:
Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47 (1937)
Boston Symphony Orchestra
Andris Nelsons
Symphony Hall Boston live, November 2015
Persönlicher Höreindruck: Wieder der offene Raumklang und das vollblütige Orchesterspiel, aber "beschönigen" lässt sich da in der der Musik innewohnenden Dramatik, Bestimmheit und Grimmigkeit wenig, mir geht dieses Werk auch hier vehement unter die Haut. Höre ich näher an Jansons und Bernstein (die ich hier im Ohr habe) als andere Nelsons Schostakowitsch Aufnahmen. Aber doch auf jeden Fall weniger kühl als der für mich anders tolle Michael Sanderling-Ansatz aus Dresden.
Ich finde ja , die Beschäftigung mit Boughton lohnt.
Stümmt.
Drum nun:
Rutland Boughton: The Immortal Hour
Dalua, The Lord of Shadow - Roderick Kennedy
A Spirit Voice - Patricia Taylor
Etain, a Proncess of the Land of the Ever-Young - Anne Dawson
Eochaidh, The High King of Éire - David Wilson-Johnson
A Spirit Voice - Valery Hill
Manus, a peasant - Roger Bryson
Maive, his wife - Patricia Taylor
An Old Bard - Roger Bryson
Midir, a Prince of the Land of the Ever-Young - Maldwyn Davies
The Geoffrey Mitchell Choir
The English Chamber Orchestra
Alan G. Melville
Agravain
Ich hatte gestern noch und heute Nachmittag schon in minderwertiger Laptoplautsprecherqualität:
Johannes Brahms: Klavierkonzerte
Nr. 1 d-Moll
Nr. 2 B-Dur (*)
Hélène Grimaud, Sinfonieorchester des BR, Wiener Philharmoniker (*), Andris Nelsons
Sowie auch hier
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll
Kurt Sanderling, Berliner Sinfonie-Orchester
(rec. 1979)
Alles sehr schöne Aufnahmen.
maticus
Hier am Wochenende auch Dirigate von Andris Nelsons.
Jeweils Schostakowitsch, jeweils aus der Orfeo-Zeit:
Das erste Violinkonzert mit Arabella Steinbacher und dem BR-SO. Eine solistisch wie im Orchester sehr detailreiche, klangschöne und intensive Darstellung, meine ich. Klar, das Finale hat man schon schneller gehört, aber Tempo ist nicht alles.
Die Siebte aus Birmingham hat mich noch mehr angesprochen. Nicht nur gleichfalls sehr klangschön, sondern auch mit reichlich Biss und starken Kontrasten. Werde ich gern wiederhören.
Hallo zusammen,
bei mir mal wieder Nischenrepertoire:
In meinen Ohren eine sehr gelungene Produktion dieser Werke von Paul Dukas, der ja vor allem für den "Zauberlehrling" bekannt sein dürfte und dessen Schaffen mir eher überschaubar erscheint. Wenn die Sinfonie kein so ganz großer Wurf ist, so ist sie dennoch schön anzuhören und bietet einige gelungene Melodien.
Die Kritiken reichten von "mittelmäßig" bis "(sehr) gut":
http://www.musicweb-international.com/classrev/2008/…as_CDS10742.htm
http://www.classical-music.com/review/dukas-5
https://magazin.klassik.com/reviews/review…12607&REID=8099
https://www.classicstoday.com/review/review-14204/
Viele Grüße
Frank
Die Siebte aus Birmingham hat mich noch mehr angesprochen. Nicht nur gleichfalls sehr klangschön, sondern auch mit reichlich Biss und starken Kontrasten. Werde ich gern wiederhören.
Hast Du auch die aus Boston, lieber Braccio? Dann würde mich der Vergleich interessieren.
maticus
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