Eben gehört 2019/2020

  • Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Op. 47
    Andris Nelsons, Boston Symphony Orchestra
    (rec. live 11/2015, Symphony Hall, Boston; Schlussapplaus)

    Ja, auch sehr gut. Besonders die Mittelsätze und die zweite Hälfte des Finales. Wenn ich mich noch recht erinnere, gefiel mit diese, die Fünfte, noch am besten von dem Dreierpack 5/8/9. (Ich bin sicher, dass ich hier zu der Doppel-CD mal was geschrieben habe, aber mit der Suchfunktion finde ich nichts direktes.)

    Die extrem gute am*-Bewertung von 4.9/5 (42) für die Doppel-CD finde ich allerdings doch ein wenig übertrieben.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Schwanenflug.

    Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

    Orchestre de Paris
    Paavo Järvi

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Kammermusik aus Böhmen.

    Anton Reicha

    Streichquartett E-Dur op. 95 Nr. 1
    Streichquintett F-Dur op. 92 Nr. 1 (mit 2 Violen)

    Solistes de la Chapelle Musicale Reine Elisabeth

    Sehr vergnüglich und teilweise mit frappierenden Klangeffekten!

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Felix Mendelssohn
    Streichquintett Nr. 1 & 2
    L'Archibudelli

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Franz Schubert
    Messe Es-Dur D.950
    Orchestra of the Age of Enlightenment
    D: Bruno Weil

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Vorhin erst Tschaikowskys erste Symphonie (mit dem New York Philharmonic Orchestra unter Leonard Bernstein), jetzt seine fünfte. Ich lese die Partitur mit und bin wieder begeistert, wie überraschend und wie phantastisch Tschaikowsky instrumentieren und mit dem Orchester umgehen kann:

    Peter Iljitsch Tschaikowsky
    Symphonie Nr.5 e-moll op. 64

    City of Birmingham Symphony Orchestra
    Andris Nelsons

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Auch hier Nelsons. Gestern noch:

    Dmitri Schostakowitsch:
    Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 54 (1939)
    Boston Symphony Orchestra
    Andris Nelsons
    Live, April/Mai 2017, Symphony Hall, Boston

    Persönlicher Höreindruck: Erneut klangsatt und prachtvoll. Harmonie statt Anspannung (Largo), Zirkus statt Sarkasmus (Sätze 2 und 3). Das könnte auch amerikanische Symphonik des 20. Jahrhunderts sein, Hollywood-Filmmusik, etwa zu einem epischen Western.

    Die nächsten Tage dann die "Leningrader". Bin sehr gespannt gerade auf dieses Werk mit diesem Orchester.

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Heute mal ganz tief hinten im Schrank gekramt.

    W. A. Mozart
    Klavierkonzerte Nr. 9 Es-dur und Nr. 17 G-dur
    Andreas Staier
    Concerto Köln

    Tolle, wenn nicht mitreißende Aufnahmen der beiden Konzerte,
    das G-dur vielleicht noch eine Nuance besser als das Jeunehomme.

    Schade, dass Staier den Zyklus nicht fortgeführt hat.

    Modern? Was heißt überhaupt modern? Man betone nur das Wort etwas anders.
    (Richard Strauss)

  • Staier hat noch 18+19 aufgenommen, dann das Label gewechselt. Bei harmonia mundi ist dann noch nr. 27 erschienen (sowie zwei CDs mit Mozart-Sonaten).

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Bei drei einzelnen CDsauf zwei unterschiedlichen Labels ist allerdings (unvollendeter) "Zyklus" (von dem mehr als 2/3 fehlten) auch reichlich optimistisch formuliert... ;)

    Tout le malheur des hommes vient d'une seule chose, qui est de ne pas savoir demeurer en repos dans une chambre.
    (B. Pascal)

  • Finis.

    Jean Sibelius

    Sinfonie Nr. 6 op. 104
    Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105

    Orchestre de Paris
    Paavo Järvi

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Bei drei einzelnen CDsauf zwei unterschiedlichen Labels ist allerdings (unvollendeter) "Zyklus" (von dem mehr als 2/3 fehlten) auch reichlich optimistisch formuliert... ;)

    Erbsen, Erbsen.
    Ein Königreich für einen Sack Erbsen... ape2

    Modern? Was heißt überhaupt modern? Man betone nur das Wort etwas anders.
    (Richard Strauss)

  • Florian Leopold Gassmann : Ouvertüren für Opern AD: 2007 Eclipse Chamber Orchestra , Sylvia Alimena

    Auch von dem Orchester habe ich noch nie was gehört. Also dazu mal in Kurzform, was das Booklet aussagt darüber: 1992 von Mitgliedern des National Symphony Orchestras gegründet. Sylvia Alimena spielt im gleichen Orchester 2.Horn seit 1985.

    Ich habe noch nie von diesem Komponisten was gehört. Auch habe ich keine Ahnung, wie ich auf die CD beim Kauf gestoßen bin. Ich kann nicht mal sagen, woher ich sie habe. Immerhin gibt "Tante Wiki" was dazu her:

    1729 in Brünx geboren, gestorben 1774 in Wien. Komponist von Barock bis Vorklassik. Interessante Einordnung. Erhielt früh Unterricht in Gesang, Harfe und Violine. Floh mit 13 Jahren vor seinem Vater nach Karlsbad. Dort als Harfenspieler tätig. Dann 1742 Reise nach Venedig. Studierte dann nach Vermittlung in Bologna bei Giovanni B. Martini und ging nach zwei Jahren als Organist nach Venedig zurück. Dort Förderung durch den Grafen Veneri. 1757 Leiter des Mädchenchores am dortigen Konservatorium. 1763 in Wien Nachfolger von Gluck. Dort 1772 Hofkapellmeister.

    Er schrieb 24 Opern, ein Oratorium, ein Requiem, um die 50 Sinfonien, 6 Streichquartette (Auswahl)......

    Bis jetzt würde ich die Stileinordnung so unterschreiben. Es sind noch typische Merkmale des Barock vorhanden, aber nicht mehr in der Fülle und Verspieltheit. Es ist ein "vereinfachter Barock", ohne die Verzierungen etwa in den Violinen. Die Begleitung ist für mich wiederum mehr im Barock anzusehen. Ausgespart, aber deutlich an den Generalbass erinnernd. Doch das können Andere besser beschreiben als ich.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Auch hier Nelsons. Gestern noch:

    Dmitri Schostakowitsch:
    Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 54 (1939)
    Boston Symphony Orchestra
    Andris Nelsons
    Live, April/Mai 2017, Symphony Hall, Boston

    Persönlicher Höreindruck: Erneut klangsatt und prachtvoll. Harmonie statt Anspannung (Largo), Zirkus statt Sarkasmus (Sätze 2 und 3). Das könnte auch amerikanische Symphonik des 20. Jahrhunderts sein, Hollywood-Filmmusik, etwa zu einem epischen Western.

    Die nächsten Tage dann die "Leningrader". Bin sehr gespannt gerade auf dieses Werk mit diesem Orchester.

    Bei mir heute der Gegenentwurf, Mrawinski am Pult der damaligen Leningrader Philharmoniker:

    Die Aufnahmequalität ist - gerade die Nelsonsaufnahmen der letzten Tage im Ohr - schon ein Schlag ins Gesicht. Nach einer Weile gewöhnt man sich aber an die präsenten Huster und das scharfe Klangbild dieser Aufnahme, die nun wirklich nicht nach März 1983 klingt.

    Interpretatorisch aber schon auf ihre Art ein Pfund. Rigoros, drastisch, unversöhnlich, die rasanten Tempi schreien nach Khampans Überprüfung, ob da mit dem Pitching alles passt. Weniger als eine halbe Stunde, aber diese 26 Minuten haben es in sich. Als eine Möglichkeit sehr hörenswert.

  • Knudage Riisager : The Symphonic Edition, Vol.1 (= Sinfonie Nr.1, Klods, Cmoedie,op.21, Danish Pictures Nr.1-3)

    Aarhus SO, Bo Holton

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Hector Berlioz : Symphonie fantastique
    Peter Tschaikowsky : Francesca da Rimini

    Leningrader Philharmoniker , Gennadij Roshdestvenskij

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Hans Rott : "Balde Ruhest Du Auch !" & Sinfonie E-Dur Michael Volle (Bariton) - Münchner Symphoniker , Hansjörg Albrecht

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

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