Eben gehört 2019/2020
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audiamus -
17. Mai 2019 um 09:11 -
Geschlossen
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Inwiefern, werter Meister in H? Weil er sich musikalisch derart unterschiedlich gebärdet hat?Wolfgang
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Inwiefern, werter Meister in H? Weil er sich musikalisch derart unterschiedlich gebärdet hat?also
Meister bin ich nicht , will's auch nicht werden . Lehrling ist grad recht - da ist man bei Fehlern nachsichtig , und es gibt immer Neues ! Und statt H schreibe HH - ich habe zu der Stadt um einen Briefkasten am Bahnhof keinerlei Beziehung .- Deine Frage würde ich Dir gern bei einem Abendessen im Gasthaus Hofmann in Schindelsee beantworten , so auf die Kürze ist es schwer . Nur in Umrissen : Gieseking der Pianist ist außergewöhnlich ( Gaspard aus den Dreißigern ) , ungewöhnlich ( Pfitzner Klavierkonzert ) , gewöhnlich ( eine Menge ) und abgewöhnlich ( einiges ) . Nur , so wie er schwankt , z.b. bei seinen 3 Aufnahmen der Waldsteinsonate , so schwanke auch ich in meiner Wahrnehmung . Mal halte ich ihn für einen großartigen Brahms-Interpreten , mal beeindruckt mich sein Schumann , mal entdecke ich zwischen seinen Stücken von Grieg und Mendelssohn Unerhörtes , und dann wiederum frage ich mich bei manchen Aufnahmen , was ich daran beim letzten Hören so gut fand ? Es gab eine Zeit , da fand ich seine Interpretation der Mozart Sonaten und insbesondere der kleinen Stücke für das non plus ultra - das hat sich relativiert , aber manchmal komme ich auf seine Aufnahmen im Vergleich zu anderen zurück , und dann hat er mich wieder . Also Widersprüche allerorten . Von den meisten Pianisten habe ich mir ein Bild gemacht - bei Gieseking finde ich nicht einmal einen Rahmen . Aber vielleicht kann ich Dir mein Dilemma irgendwann mal in Ruhe versuchen zu erklären , lieber Wolfgang . Und Du hilfst mir dann bei der Entwirrung .
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Rued Langgaard
Symphonie Nr. 1
Danish National Symphoy Orchestra
D: Thomas DausgaardFein. Da war ich schon gewesen. Ich muss die Box doch auch mal durch kriegen. Das kann sich nur noch um Jahre handeln
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Meister bin ich nicht , will's auch nicht werden . Lehrling ist grad recht - da ist man bei Fehlern nachsichtig , und es gibt immer Neues ! Und statt H schreibe HH - ich habe zu der Stadt um einen Briefkasten am Bahnhof keinerlei Beziehung .- Deine Frage würde ich Dir gern bei einem Abendessen im Gasthaus Hofmann in Schindelsee beantworten , so auf die Kürze ist es schwer . Nur in Umrissen : Gieseking der Pianist ist außergewöhnlich ( Gaspard aus den Dreißigern ) , ungewöhnlich ( Pfitzner Klavierkonzert ) , gewöhnlich ( eine Menge ) und abgewöhnlich ( einiges ) . Nur , so wie er schwankt , z.b. bei seinen 3 Aufnahmen der Waldsteinsonate , so schwanke auch ich in meiner Wahrnehmung . Mal halte ich ihn für einen großartigen Brahms-Interpreten , mal beeindruckt mich sein Schumann , mal entdecke ich zwischen seinen Stücken von Grieg und Mendelssohn Unerhörtes , und dann wiederum frage ich mich bei manchen Aufnahmen , was ich daran beim letzten Hören so gut fand ? Es gab eine Zeit , da fand ich seine Interpretation der Mozart Sonaten und insbesondere der kleinen Stücke für das non plus ultra - das hat sich relativiert , aber manchmal komme ich auf seine Aufnahmen im Vergleich zu anderen zurück , und dann hat er mich wieder . Also Wiedersprüche allerorten . Von den meisten Pianisten habe ich mir ein Bild gemacht - bei Gieseking finde ich nicht einmal einen Rahmen . Aber vielleicht kann ich Dir mein Dilemma irgendwann mal in Ruhe versuchen zu erklären , lieber Wolfgang . Und Du hilfst mir dann bei der Entwirrung .
Danke für Deine Antwort! Es könnte gut sein, dass Du wesentlich mehr von Gieseking verstehst als ich. Auf jeden Fall kennst Du mehr von ihm. Vielleicht kann ich insofern mitreden, als mich der Pfitzner überzeugt und seine Debussy-Einspielungen, die ihn gewiss auch bekanntgemacht haben. Von der Vielfalt seines Schaffens habe ich natürlich mitbekommen. So auch von einer Skjabin-Sonate - die fünfte? -, die er extrem schnell gespielt hat und halt mit Hunderten von Schlampereien. Aber ich wusste beispielsweise nicht, dass er im Quintett Kammermusik der Klassik gemacht hat wie die obige.
Wolfgang
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Skjabin-Sonate - die fünfte?
Die Sonaten No.3 , 5 und 9 sind auf uns gekommen . Und waren es Schlampereien , oder war es nur Gieseking ?
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Die Sonaten No.3 , 5 und 9 sind auf uns gekommen . Und waren es Schlampereien , oder war es nur Gieseking ?
Leider habe ich das ausschließlich im Rahmen einer Rundfunksendung mitbekommen. Und es war dann wohl die fünfte Sonate; denn aus der Erinnerung wäre für mich nur noch die vierte in Frage gekommen. Der Zugriff wurde, wenn ich mich recht erinnere, als quasi genialisch und eher fragwürdig eingestuft - insofern war es wohl "nur Gieseking", der halt so schnell nicht auch noch sauber spielen konnte ... wie wohl auch sonst niemand. Und es war eine andere Zeit ...
Wolfgang
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Ich muss die Box doch auch mal durch kriegen. Das kann sich nur noch um Jahre handeln
Ich habe sie schon einmal durch, aber ich muß es wiederholen - keine nennenswerte Erinnerung mehr daran gehabt...
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Liszt - Wagner Transkriptionen
Daniel Barenboim - piano
Aufnahme Paris Salle Pleyel 05/1982
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