Über den 2018er "Lohengrin" gibt es hier im Forum einen ganzen eigenen Thread.
oh! Da muss ich doch mal hinschauen.
Freut mich sehr, dass er Dir auch gefällt!
Auch die Inszenierung?
Anja Harteros? Gefällt mir sehr!
Nelsons habe ich vor einiger Zeit in London mit Lohengrin erlebt. Not bad.....aber man wurde nicht so herrlich bezirzt und überrollt wie hier.
Bei Thielemann werden die Wagnerschen Grenzen gesprengt. Es wird alles immer noch weiter ausgekostet als man zu hoffen wagte. Und so bleibt nichts zu wünschen übrig, Ob es eine Stille ist, oder ein Tosen, oder ein Rubato, oder ein Englischhorn Solo. Und bei dieser Inszenierung ist endlich auch mal das Sängerensemble einheitlich Spitzenniveau. (Was ja leider bei dem Bayreuther Tristan so schade ist.)
Schon allein wie hier der Text behandelt wird - die Silben- und Konsonantenbetonungen, der doch so wichtige Sprachrhythmus, die Nuancen in der musikalischen Begleitung des Textes..... da könnte man so viel darüber sagen, man würde nicht fertig werden.