Besaitete Tasteninstrumente lassen sich mit vertretbarem Aufwand prinzipiell auch umstimmen (Bach: Viertelstunde, sagt Forkel).
Forkel spricht allerdings nicht vom Umstimmen, sondern möglicherweise vom morgendlichen Nachstimmen (meine ich woanders gelesen zu haben, aber das war vielleicht nur eine ergänzende Ausmalung von Forkels Angabe).
wobei mitteltönige Stimmungen auf besaiteten Tasteninstrumenten tatsächlich wohl sehr schnell umzustimmen sind, man braucht ja normalerweise nur einen Ton und dessen Oktaven "anzufassen", diesen zudem nicht zu temperieren, sondern in reinem Verhältnis zu stimmen, also z.B.:
(dis = reine Terz über h) ==> (es = reine Terz unter g).
aber Kirnberger? was will man da überhaupt machen?