Eben gehört und geguckt

  • Gestern und heute ...

    Francis Poulenc: Dialogues des Carmélites

    Le Marquis de la Force - Philippe de Rouillon
    Blance de la Force - Patricia Petibon
    Chevalier de la Force - Topi Lehtipuu
    Madame de Croissy - Rosalind Plowright
    Madame Lidoine - Véronique Gens
    Mère Marie - Sophie Koch
    Soeur Constance - Sandrine Piau
    Mère Jeanne - Annie Vavrille
    Soeur Mathilde - Sophie Pondjiclis
    Le Père confesseur du couvent - Francois Piolino
    Thierry, le médecin, le géôlier - Matthieu Lécroart
    Le premier commissaire - Jérémy Duffau
    Le second commissaire, un officier - Yuri Kissin

    Choeur du Théâtre des Champs-Élysées
    Philharmonia Orchestra

    Jérémie Rhorer

    Inszenierung: Olivier Py

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Aktweise zwischen den Gängen des Weihnachtsmenüs:

    Giacomo Puccini: La Bohème

    Mimì - Mirella Freni
    Rodolfo - Lucinao Pavarotti
    Musetta - Sandra Pacetti
    Marcello - Gino Quilico
    Schaunard - Stephen Dickson
    Colline - Nicolai Ghiaurov
    Benoît/Alcindoro - Italo Tajo
    Parpignol - Daniel Harper
    Sergeant - Mark Coles
    Zöllner - Cameron Hanley
    Ein Kind - John Wheeler- Rappe

    Knabenchor des San Francisco Opera House
    Chor und Orchester des San Francisco Opera House

    Tiziano Severini

    Inszenierung: Francesca Zambello

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Am Silvesterabend gibt es Operette.

    Jacques Offenbach: La Belle Hélène

    Hélène - Felicity Lott
    Paris - Yann Beuron
    Menelaos - Michel Sénéchal
    Agamemnon - Laurent Naouri
    Calchas - Francois Le Roux

    Les Musiciens du Louvre-Grenoble

    Marc Minkowski

    Regie: Laurent Pelly

    Ein äußerst kurzweiliges Vergnügen!

    Danke an den unvergessenen Rideamus für diesen wunderbaren Tipp!

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Die erste Oper in 2024 - gestern und heute gesehen und gehört:

    Mieczysław Weinberg: Die Passagierin op. 97

    Lisa - Michelle Breedt
    Walter - Roberto Saccà
    Martha - Elena Kelessidi
    Tadeusz - Artur Ruciński
    Katja - Svetlana Doneva
    Krzystina - Angelica Voje
    Vlasta - Elżbieta Wróblewska
    Hannah - Agnieszka Rehlis
    Ivette - Talia Or

    Philharmonischer Chor Prag
    Wiener Symphoniker

    Teodor Currentzis

    Inszenierung: David Poutney

    Mitschnitt der szenischen Uraufführungsinszenierung bei den Bregenzer Festepielen 2010

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Wie findest du das? Ich finde das Werk hochgradig abwegig (singende SS-Schergen auf der Opernbühne) und überdeterminiert (die Szene mit der zertrümmerten Violine). Oh jeee! Ich schätze Weinberg wirklich sehr - aber das Ding macht mir Bauchschmerzen.

    Adieu, Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

    Einmal editiert, zuletzt von Algabal (2. Januar 2024 um 21:27)

  • Danke der Nachfrage! Ob die Handlung einer Oper abwegig ist, ist für mich kein primäres Kriterium ... sonst würden nicht viele übrig bleiben.

    Das Werk hat für mich seine subkutanen Momente, und derjenige, in welchem Bachs Ciacona (ein Epitaph) anstelle des gewünschten Walzers erklingt (und vom Orchester fortgesetzt wird), ist ein solcher.

    Anderes finde ich eher langwierig und auch klischeehaft.

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Mauerblümchen


    Es geht nicht um die „Handlung“. Es geht um die Frage der Darstellung und Darstellbarkeit. Und die Frage, ob die ästhetischen Mittel da hinreichen, wo der Wille der Künstlers hinzureichen sucht. Hier ist das missglückt, finde ich. „Langeweile“ ist in diesem Zusammenhang eine für mich irrelevante Kategorie.

    Hab die „Passagierin“ vor einiger Zeit im MiR (Gelsenkirchen) gesehen. Bin aber zu Pause gegangen. Das ging gar nicht. Und es lag nicht an der Inszenierung (und eigentlich auch nicht an der Musik als solcher).

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Außerdem schrob ich nicht, dass „die Handlung abwegig“ ist, sondern dass ich „das Werk hochgradig abwegig“ finde. Der feine Unterschied ist dir sicher bewusst… ;)

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Das Werk hat für mich seine subkutanen Momente, und derjenige, in welchem Bachs Ciacona (ein Epitaph) anstelle des gewünschten Walzers erklingt (und vom Orchester fortgesetzt wird), ist ein solcher.

    Aber auch das ist doch ziemlich vordergründig (dann zertrümmert der SS-Mann die Violine). Naja. Subkutan ist anders, finde ich.

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Weiß nicht ... ein Moment der letzten Auflehnung angesichts der Übermacht, eine Todesmusik anstelle eines Walzers, ...

    ... das Zertrümmern der Violine ist sicher nicht sonderlich subtil, doch dass das Instrument einen unermesslichen Wert hatte, war den Tätern bekannt, spielte halt keine Rolle ... nicht einmal in materieller Hinsicht.

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Gestern Abend hörte und sah ich zum ersten Mal in der DCH:

    Wynton Marsalis:
    Swing Symphony (Sinfonie Nr. 3)

    Jazz at Lincoln Center Orchestra, Wynton Marsalis
    Berliner Philharmoniker
    Sir Simon Rattle

    Bei diesem Konzert vom 10. Juni 2010 aus der Berliner Philharmonie handelt es sich um die Uraufführung.

    Ebenfalls sehr gelungen, soweit ich das beurteilen kann, ist diese Aufführung aus der Alten Oper in Ffm vom 13. April 2018:

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    hr-Bigband
    hr-Sinfonieorchester
    Andrés Orozco-Estrada

    Das ist mMn eine sehr gelungene Kombination von Jazz und klassisch geprägter Orchestermusik, weil beide Stile gleichberechtigt sind.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Wynton Marsalis:
    Swing Symphony (Sinfonie Nr. 3)

    Jazz at Lincoln Center Orchestra, Wynton Marsalis
    Berliner Philharmoniker
    Sir Simon Rattle

    Bei diesem Konzert vom 10. Juni 2010 aus der Berliner Philharmonie handelt es sich um die Uraufführung.

    Ich saß im Saal und es war wirklich großartig. Nicht nur die Swing Symphony selbst, sondern auch die Zugabe (wird die in der DCH auch gezeigt?).

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Ja, das wird sie.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Der Bratschist war bei der Zugabe der Wahnsinn (zumindest in demjenigen der drei Konzerte, in welchem ich saß). Hinterher erzählte mir jemand beim Herausgehen aus dem Saal, dass dieser Bratschist in seiner Freizeit in einer Jazzcombo auftritt, also entsprechenden "Stallgeruch" hat.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Wunderbar.

    Kaija Saariaho: L'Amour de loin

    Jaufré Rudel, Prince de Bleye - Gerald Finley

    Clémence, Comtesse de Tripoli - Dawn Upshaw

    Le Pèlerin - Monica Groop

    Finnish National Opera Orchestra & Chorus

    Esa-Pekka Salonen

    Stage Director: Peter Sellars

    Unendlicher Klangzauber, der nach Auflösung in der Ewigkeit strebt.

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Noch eine andere Sicht auf den Onegin.

    Peter I. Tschaikowsky: Eugen Onegin

    Madame Larina - Anna Reynolds
    Tatjana - Teresa Kubiak
    Olga - Julia Hamari
    Filipjewna - Enid Hartle
    Eugen Onegin - Bernd weikl
    Wladimir Lenski - Stuart Burrows
    Prinz Gremin - Nicolai Ghiaurov
    Hauptmann - William Mason
    Zaretsky - Richard van Allan
    Monsieur Triquet - Michel Sénéchal
    Guillot - Petr Lepsa

    John Alldis Choir
    Orchestra of the Royal Opera House, Covent Garden

    Sir Georg Solti

    Regie: Petr Weigel

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich schaue gerade mal hier rein:

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    Die Inszenierung ist mir aus den 1990ern ja noch wohlvertraut.

    Beste Grüße vom Stimmenliebhaber

  • Ich schaue gerade mal hier rein:

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    Die Inszenierung ist mir aus den 1990ern ja noch wohlvertraut.

    Dann berichte später mal, wie es dir gefallen hat. Die Kritiken waren ja begeistert.

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

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