Eben gehört und geguckt

  • Sehr gut! Vielen Dank für die rasche Reaktion!

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Zur Zeit auf BR3:

    Gustav Mahler
    Symphonie Nr. 2
    Lucy Crowe (s)
    Ekaterina Gubanova (a)
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Wiener Philharmoniker
    D: Andris Nelsons

    Aufzeichnung von den Salzburger Festspielen 2018

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Rauschhaftes - nun schon zum 3. Mal gehört und gesehen die letzten Tage:

    Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)
    Das Wunder der Heliane

    Okka von der Damerau, Sara Jakubiak, Brian Jagde, Josef Wagner
    Chor und Extrachor der Deutschen Oper Berlin
    Orchester der Deutschen Oper Berlin
    Marc Albrecht


    Über die 3 Akte hinweg gibt es nur ein nüchternes Bühnenset, welches an einen Gerichtssaal erinnert. Aber das genügt. Übriges tut die schillernde Musik. Die Instrumentation ist so überaus üppig, dass sie für sich auch alleine, losgelöst vom Gesang, bestehen könnte. Mitfühlendes entsteht durch die opiatischen Gesangslinien. Korngolds 'Das Wunder der Heliane' ist ein tiefempfundenes, nur leider vergessenes Juwel der Spätromantik - überaus beeindruckend, berückend und wunderbar!


    Gruß
    Josquin

  • Schon am früheren Abend:

    Dmitri Schostakowitsch: The Nose
    Royal Opera House, Covent Garden, London
    Englische Übersetzung: David Pountney
    Musikalische Leitung: Ingo Metzmacher
    Inszenierung: Barrie Kosky
    Regie und Ausstattung: Klaus Grünberg
    Choreographie: Otto Pichler
    Mitschnitt der Sendung in Arte Concert, 2016

    Toll.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)
    Das Wunder der Heliane

    Okka von der Damerau, Sara Jakubiak, Brian Jagde, Josef Wagner
    Chor und Extrachor der Deutschen Oper Berlin
    Orchester der Deutschen Oper Berlin
    Marc Albrecht

    Gerüchtehalber wird die Produktion 2020/21 wiederaufgenommen - ich hoffe es. Dann fahre ich auf jeden Fall hin, denn letztes Jahr habe ich sie leider verpasst.
    2017 habe ich sie 2mal konzertant an der Wiener Volksoper gesehen, und 2012 war eine szenische Produktion in Brünn/Brno zu erleben.

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Johannistag, Johannistag ... zum schönen Feste anstelle etlicher Bachkantaten ein Diskussionsbeitrag zur Frage, was Kunst sei.

    Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg

    Hans Sachs - Bernd Weikl
    Sixtus Beckmesser - Hermann Prey
    Veit Pogner - Manfred Schenk
    Eva - Mari Anne Häggander
    Walther -. Siegfried Jerusalem
    Magdalene - Marga Schiml
    David - Graham Clark

    Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
    Horst Stein

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Aus der DCH vom 22.6.2019.

    Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll Op. 103
    Andris Nelsons, Berliner Philharmoniker

    Viele (mir) unbekannte Gesichter in den Reihen der Musiker. Nelsons wirkt auf mich etwas schwerfällig geworden. Aber sehr gute Darbietung.


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Äußerst spannendes Konzert., sowohl gesamtdramaturgisch wie auch von der Intensität der Wiedergabe.

    Ich habe es nur via laptop gehört - in jedem Fall kann ich damit mehr anfangen als mit dem Mitschnitt aus 2007 ( mit dem National Philharmonic Orchestra of Russia ) . Ist wohl die einzige Bruckner Sinfonie , die er gemacht hat ? Aber da kann ja noch was kommen .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Kann man ja für Käse halten, ich fand es erstaunlich passend.

    Ich halte es nicht für Käse , aber auch nicht für passend . Aber das weißt Du doch auch ! Ich habe mit dem 4.Satz meine Bedenken und höre mir teilweise nach der 9. noch ein Te Deum an , wenn ich ein mir genehmes finde - da liegt Ligeti mir fern . Warum die 9. nicht für sich stehen lassen ? Aber das mag jeder so halten , wie er will . Vielleicht hängt ja mal ein Dirigent einen Bach Choral an ? Aber ansonsten läßt die Neunte an sich meine Erwartungen an Currentzis wachsen . Und weißt du , welche Sinfonie ich am liebsten von ihm hören würde ? Die Zweite .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Aber das weißt Du doch auch ! Ich habe mit dem 4.Satz meine Bedenken und höre mir teilweise nach der 9. noch ein Te Deum an , wenn ich ein mir genehmes finde - da liegt Ligeti mir fern .

    Ja, weiß schon. Bruckner ist bei mir ja nicht so im Fokus, da bin ich sicher kompromissbereiter oder auch naiver. Dennoch, manche Passagen in der Neunten sind ja doch sehr "modern", zumal in der Zuspitzung durch Currentzis' Zugang, und manche Gesten - nicht ganze Abschnitte - in Lontano haben für mich gestern erstaunliche Nähe zur Neunten gehabt.

    Bei der Zweiten würde ich bei Currentzis Mal auf Ähnliches spekulieren wie bei Venzago. Aber wer weiß?

  • Samuel Barber (1910-1981)
    Vanessa

    Emma Bell, Virginie Verrez, Rosalind Plowright, Edgaras Montvidas, Donnie Ray Albert, Romanas Kudriasovas
    Glyndebourne Chorus
    London Philharmonic Orchestra
    Jakub Hrusa


    "Spannend wie ein Hitchcock-Krimi" so wird die Oper Vanessa beworben. Nur ist der Thrill nicht so ganz in Barber's Musik angekommen. Spannung kommt erst durch die hervorragende Inszenierung von Keith Warner auf. Oper ist ja schließlich Vereinigung von Musik, Schauspiel und Bühnenbild. Nur so überlebt Vanessa bei mir. Ich schaue mir die erstklassige Glyndebourne-Aufführung mit Sicherheit aber wieder an. Echte Thriller-Musik finden man meines Erachtens in jedem Fall in Benjamin Brittens The Turn of the Screw und in Peter Maxwell Davies' The Lighthouse.


    Gruß
    Josquin

  • Nun auch mal mit BIld.

    Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39

    Wiener Philharmoniker
    Leonard Bernstein

    Sehr beeindruckend.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  •  

    Igor Strawinsky: Le sacre du printemps
    Mariinsky Orchestra & Ballet, Waleri Gergijew
    Choreographie: Vaslav Nijinsky (1913, reconstr. 2008)
    Dmitri Schostakowitsch: Bolt
    Bolshoi Orchestra & Ballet, Pavel Sorokin
    Choreographie: Alexei Ratmansky (2005)


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga

    Ich lieb‘ den Schlaf, doch mehr noch: Stein zu sein.
    Wenn ringsum nur Schande herrscht und nur Zerstören,
    so heißt mein Glück: nicht sehen und nicht hören.
    Drum leise, Freund, lass mich im Schlaf allein.
                       --- Michelangelo Buonarroti (dt. Nachdicht. J. Morgener)

  • Über "Digital Concert Hall" (7-Tage-Ticket noch auskostend ... ) :

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)



Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!