Ein Tag ohne Beethoven ist möglich...
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Kostet ja praktisch nichts mehr 8,88 für 6 CDs... Allerdings fehlen die zwei Sonaten von der CBC, die in der weißen Edition auf einer Einzel-CD herauskamen (opp.78 u. 106). Und die Variationen/Bagatellen und Konzerte braucht man auch noch; im Zweifel würde ich letztere den Sonaten mit Gould, von denen etwa 50% einzuordnen sind, vorziehen.
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Sonaten mit Gould, von denen etwa 50% einzuordnen sind
Mach' doch mal einen Vorschlag aus den anderen 50% - ich lerne ja gerade viel hinzu .
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Kostet ja praktisch nichts mehr 8,88 für 6 CDs...
Gestern (als ich bestellte) allerdings war der Preis noch ca. 50% höher.
maticus
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Allerdings fehlen die zwei Sonaten von der CBC, die in der weißen Edition auf einer Einzel-CD herauskamen (opp.78 u. 106).
Die kostet allerdings dann auch 1,21 € (ASIN B01AXMDHJK)
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Die Gould-Box ist bestellt.
Wenn du op.57 gehört hast, würde ich gerne mal deine Meinung dazu hören
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Lieber MB, die Aufnahme von op. 4 und 29 mit den Leipzigern steht schon länger auf meiner Liste der vielleicht mal zu erwerbenden Aufnahmen. Drum: Würdest Du bitte ein paar Worte dazu verlieren? Dank schon mal vorab!
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Die unproblematisch empfehlenswerten Beethoven-aufnahmen Goulds sind für mich die Klavierkonzerte, mindestens 1-3, die anderen habe ich nicht präsent, die Variationen und Bagatellen. Die Sonaten habe ich ewig nicht gehört. OP.57 wird immer als besonders exzentrisch herausgestellt, aber in op.2 gibt es ähnlich langsame tempi, nur empfindet man das hier anscheinend weniger provokant. 2 funktioniert vielleicht am besten. Dafür sind OP.31 und 10 irre schnell, diese würde ich vermutlich als erste empfehlen. Ebenso OP.28 und 27,2.
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Lieber MB, die Aufnahme von op. 4 und 29 mit den Leipzigern steht schon länger auf meiner Liste der vielleicht mal zu erwerbenden Aufnahmen. Drum: Würdest Du bitte ein paar Worte dazu verlieren? Dank schon mal vorab!
Lieber Gurnemanz - gerne! Ich horche nochmal hinein. Wenn es Dir nur oder vor allem um op. 29 geht, würde ich die Aufnahme mit dem Ensemble Hausmusik bevorzugen; da ist auch eine schön aufgeraute, körnige Wiedergabe des Septetts op. 20 mit dabei.
Für op. 29 möchte ich hier auch gerne werben. Keine Ahnung, warum dieses Werk so vernachlässigt zu werden scheint - zwischen den Quintetten von Mozart, Mendelssohn und Brahms (Schuberts Quintett ist nochmal was anderes, ok).
Ob das Werk nun die Brücke, der "missing link" zwischen op. 18 und op. 59 ist oder sein kann, möchte ich nicht entscheiden - op. 18 entstand 1800, op. 29 im Jahre 1801, op. 59 erst in 1806. Aber ist es einfach gute Musik.
Gruß
MB -
Für op. 29 möchte ich hier auch gerne werben.
Soll mir recht sein. Ich kenne bislang weder op. 4 noch op. 29. Das sollte sich im Lauf des "Beethoven-Jahrs" ändern. Danke für Deine Anmerkungen, lieber MB!
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Ich kenne bislang weder op. 4 noch op. 29.
Es gibt noch ein Streichquintett c-Moll op. 104, das hat Beethoven im Jahre 1817 als Bearbeitung des Klaviertrios op. 1 Nr. 3 erstellt.
Z. B. mit dem Fine Arts Quartet zu haben.
Gruß
MB -
Was willst Du denn noch?
nur ein bisschen räsonieren...
Ein Lied der Länge drei Minuten genauso wie den Fidelio zu behandeln, hätte auch etwas Fragwürdiges. Meine ich. Eigentlich geht es mir eher um die Werke, die ich nicht so auf dem Radar habe, und bei Interesse dann Tiefenbohrungen anzustellen. Will sagen: Mehr Aufnahmen davon hören.
Das sind jetzt aber 2 Dinge: Wie umfangreich ein Werk ist, und ob man's auf dem Radar hat. Und: Sind die Dinge, die man "nicht so auf dem Radar" hat, tatsächlich die großen, umfangreichen, mit denen man ohnehin schon seit Jahrzehnten regelmäßig in Berührung gekommen ist? Ich frag' nur...
Die Wahrscheinlichkeit, daß Fidelio (oder ein anderes "opus-Werk" nicht auf dem Radar ist, ist doch wesentlich geringer als die, daß z.B. das "Abendlied unterm gestimten Himmel", WoO 150 out of scope ist (nur als Beispiel, ohne Wertung). Wenn Du immer nur die selben Wege gehst, wirst Du kaum Neues entdecken. Da bekommst Du immer nur mehr vom Gleichen. Für mich hört sich das nach ungeeigneter Methode an auf der Suche nach Unbekanntem.
Und noch'ne Anmerkung vom Semantiker: Daß etwas "fragwürdig" ist, bedeutet genau das: Die Frage ist würdig, gestellt zu werden. Daß etwas würdig ist, gefragt zu werden, impliziert aber noch keine Antwort. Und gerade die Beethoven-Lieder, egal, ob mit oder ohne opus-Zahl, mit ihrem z.T. sehr elaboriertem Klavierpart, wären es meiner Meinung nach durchaus wert, etwas mehr Beachtung zu bekommen. Eine kleine (sic!) queer-Beet-Anthologie gibt es z.B. hier:
https://youtu.be/qJ6F1yQB-Y0 -
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Habe mir heute Abend diese GA bestellt (CD-Box + AudioRip) und höre nun die 1. Sinfonie, die ich am Sonntag zum ersten Mal live erleben werde:
Ist nun meine dritte GA der Beethoven-Sinfonien und ich muss sagen ... da geht schon ein gewisser Zauber einher.
EDIT:
Nun auch die Dritte und den 4. Satz der Neunten gehört. Bin sehr überrascht darüber, dass mir selbst der Gesang richtig gut gefällt! Bislang fand ich in anderen Einspielungen (und/ oder Videos auf Youtube) den Chor meist etwas zu "schrill", aber hier - klingt alles irgendwie perfekt. Gut, mal abgesehen von der Klangqualität, aber die stört mich, merkwürdigerweise, nicht. -
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Da bei mir Lili Kraus gerade Thema ist , habe ich eine Schubert-Pause eingelegt und mir mal ihre Waldstein - Sonate angehört . Gleich 2x , so hat sie mich fasziniert . Eine zumindestens außerordentlich interessante Aufnahme , nach meinen Maßstäben eine der besseren Interpretationen .
Beethoven Klaviersonate No.21 op.53 'Waldstein' Lili Kraus 1955 Ducretet-Thomson ( Es gibt noch eine spätere Einspielung für Concert Hall )
Hörprobe : https://www.youtube.com/watch?v=Bac0XgSctQo -
Und: Sind die Dinge, die man "nicht so auf dem Radar" hat, tatsächlich die großen, umfangreichen, mit denen man ohnehin schon seit Jahrzehnten regelmäßig in Berührung gekommen ist? Ich frag' nur...
Den Fidelio höre ich in der Tat nur alle paar Jahre ... "Christus am Ölberg" oder die vollständige Egmont-Musik wären weitere Beispiele ... auch die Violinsonaten höre ich eher selten ...Und noch'ne Anmerkung vom Semantiker: Daß etwas "fragwürdig" ist, bedeutet genau das: Die Frage ist würdig, gestellt zu werden.
Das ist in gewissen Sinne richtig. MMn weicht die übliche Konnotation des Wortes "fragwürdig" jedoch von diesem etymologischem Ansatz ab. Ein Zitronenfalter faltet ja auch keine Zitronen, obwohl der etymologische Ansatz dies nahelegen könnte.Und gerade die Beethoven-Lieder, egal, ob mit oder ohne opus-Zahl, mit ihrem z.T. sehr elaboriertem Klavierpart, wären es meiner Meinung nach durchaus wert, etwas mehr Beachtung zu bekommen.
Ich finde es schön, dass Du dies meinst; meine jedoch, dass dies weder etwas mit "Radar" noch mit "Länge" zu tun hat.Hier eine für gouldsche Verhältnisse erstaunlich mainstreamige Beethoven-Wiedergabe.
L. v. Beethoven: Klaviersonate Nr. 15 D-Dur op. 28 ("Pastorale")
Glenn Gould
Gruß
MB -
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