Ich habe den Verdacht, dass das Zitat keine Übersetzung ist. Außerdem vermute ich, dass X und Y Werke aus der gleichen Gattung sind und glaube noch an Symphonien.
Ich versuche jetzt einen weiteren Tipp: D = Bruckner
Ich habe den Verdacht, dass das Zitat keine Übersetzung ist. Außerdem vermute ich, dass X und Y Werke aus der gleichen Gattung sind und glaube noch an Symphonien.
Ich versuche jetzt einen weiteren Tipp: D = Bruckner
Ich habe den Verdacht, dass das Zitat keine Übersetzung ist.
stimmt.
ZitatAußerdem vermute ich, dass X und Y Werke aus der gleichen Gattung sind und glaube noch an Symphonien.
es sind verschiedene Gattungen, man könnte aber von miteinander verwandten Gattungen sprechen. Symphonien (und Bruckner) ist nicht richtig, allerdings ist einer der beiden Komponisten als Sinfoniekomponist sehr hervorgetreten.
ich habe den Verdacht, daß der Ausdruck "Mischmasch", den A benutzt, die Vorstellung einer deutlich späteren Zeit hervorruft.
A ist Goethe, D ist Mozart?
A ist Goethe, D ist Mozart?
sehr heiß, aber immer noch sehr knapp oder auch nicht ganz so knapp daneben.
A = Heine?
A = Heine?
nein, Felix Meritis ist näher dran.
Am Neujahrsabend wurde X von C aufgeführt, an der ich aber wenig Freude hatte, weil sie ein charakterloser Mischmasch ist.
allerdings ist einer der beiden Komponisten als Sinfoniekomponist sehr hervorgetreten
"Am Neujahrsabend aufgeführt": evtl etwas Repräsentativ-Oratorisches. Haydns Schöpfung oder Jahreszeiten?
A ist ETA Hoffmann?
"Am Neujahrsabend aufgeführt": evtl etwas Repräsentativ-Oratorisches. Haydns Schöpfung
Super erschlossen! C = Haydn und X = Schöpfung stimmt!
A ist ETA Hoffmann?
du warst schon näher dran!
Noch näher an Goethe - natürlich Schiller!
Wobei ich über Schillers Musikverständnis eigentlich nichts weiß, wie mir gerade auffällt.
Es wäre sich knapp ausgegangen, dass Schiller etwas an Herder über die Schöpfung schreibt, aber wahrscheinlich ist das nicht gerade.
natürlich Schiller
Jawohl! A = Schiller.
Die Nachwelt ist den Einschätzumgen von Schiller und B nicht ganz gefolgt. D mit Y sind keinesweges vergessen, aber im heutigen Musikleben eben doch wohl ein ganzes Stück hinter Haydn und Schöpfung zurückstehend.
Könnte D Gluck sein?
Könnte D Gluck sein?
na, jetzt kommen ja die Treffer Schlag auf Schlag!
Fehlt also noch das gemeinte Werk von Gluck und die Identität von B.
Zu letzterer vielleicht der Hinweis, daß man beim bloßen Nachnamen von B doch eher an dessen Sohn denkt.
edit:
ich sehe gerade, mir war Felix Meritis skeptische Erwägung von Herder entgangen. Nein, der ist es nicht.
Zu letzterer vielleicht der Hinweis, daß man beim bloßen Nachnamen von B doch eher an dessen Sohn denkt.
Schillers Freund Körner in Dresden, mit dem er so häufig geschrieben hat?
es sind verschiedene Gattungen, man könnte aber von miteinander verwandten Gattumgen sprechen
Dann geht es also nicht um ein zweites Oratorium, sondern wohl um eine Oper - dafür ist Gluck ja schließlich auch bekannt geworden. Orpheus, Iphigenie, Alceste? Ich versuch´s einfach mal mit der bekanntesten: Y=Orfeo ed Euridice.
Schillers Freund Körner in Dresden, mit dem er so häufig geschrieben hat?
Genau. Christian Gottlieb Körner war Jurist, mit Schiller eng befreundet, verfaßte u.a. kunsttheoretische Schriften. Im Haus von Körner wurde "viel musiziert" (MGG1). Für die Geschichte der Musikästhetik wichtig ist seine Schrift "Über Charakterdarstellung in der Musik" (1795).
Orpheus, Iphigenie, Alceste?
Orfeo nicht, aber der Stoff der Oper dürfte den literarischen "Klassikern" noch näher gestanden haben...
ich glaube, die Lösung für das letzte Rästselteil durch 1 oder 2 Nennungen zu finden ist nicht mehr so reizvoll.
Es handelt sich bei Y also um Iphigénie en Tauride, und ich gebe hier die Texte nochmal mit den Auflösungen:
Am Neujahrsabend wurde die Schöpfung von Heidn aufgeführt, an der ich aber wenig Freude hatte, weil sie ein charakterloser Mischmasch ist. Dagegen hat mir Glucks Iphigenia auf Tauris einen unendlichen Genuß verschafft, noch nie hat eine Music mich so rein und schön bewegt als diese, es ist eine Welt der Harmonie, die gerade zur Seele dringt und in süßer hoher Wehmuth auflößt.
(Schiller am 5.1.1801 an C. G. Körner)
Daß Glucks Iphigenia bei weitem genialischer ist, als Haydens Schöpfung, bin ich ganz überzeugt. Haydn ist ein geschickter Künstler, dem es aber an Begeisterung fehlt. Für den Musiker ist viel in diesem Werk zu studieren, aber das ganze ist kalt.
(Körner am 18.1.1801 an Schiller)
Bei dieser Rätsellösung hat Zwielicht die Nase vorn, Platz 2 teilen sich Felix Meritis und Cherubino.
Ging eigentlich doch schneller als von mir gedacht.
Ich wusste bis heute nicht, dass sich Schiller auch zur Musik geäußert hat. Aber viel dürfte ich da eh nicht verpasst haben...
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