'All the World's a Stage' - Theater aus Großbritannien

  • 'All the World's a Stage' - Theater aus Großbritannien

    Im Thread 'Englischsprachige Romane' wurde einmal kurz das Thema Theater berührt und auf einen künftigen entsprechenden Thread verwiesen. Ich hoffe, diesen Faden gibt es bislang noch nicht, Wenn ich ihn übersehen habe, bitte ich die Moderation diesen hier dann 'einzustampfen'.

    England und Theater, klar - Shakespeare, der alles Überragende. Aber daneben gibt es natürlich noch viel, viel mehr. Großbritannien (und Irland) ist für mich v.a. auch eine Theaternation. Shakespeare, Johnson, Webster stehen vielleicht für die große Tradition, sprich für Werke, die für große Bühnen tauglich sind. Aber gerade die Theatersituation und damit meine ich die räumliche, so wie ich sie in London empfunden habe, hat auch gerade das 'kleine' Theater, das Kammerspiel, das Boulevard gefördert. Hier gab und gibt es eine ungemein lebendige, sehr kreative Tradition.

    Lange habe ich überlegt, ob ich nicht 'England ohne Shakespeare' schreiben sollte, weil möglicherweise sonst die 10 zu nennenden Titel ratzfatz von ihm belegt wären. Aber englisches Theater ohne ihn - geht das? Und außerdem kann ich ihn nicht im Threadtitel erwähnen und ihn dann ausschließen.
    Irland ist mit dabei, da ich sonst einen meiner Lieblingsdramatiker nicht unterbringen könnte. :D Also ganz selbstsüchtig.

    Also 10 Theaterstücke aus Großbritannien und Irland (bitte nicht aus den USA) und wenn ihr Lust habt mit einigen Erläuterungen.

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • My favourites

    - Shakespeare: Hamlet (weil er mir so nahe ist, aber das wird dann doch sehr persönlich. ^^ )
    - Shakespeare: Was ihr wollt (die Ambivalenz, die in den Figuren liegt)
    - Wilde: Ernst sein ist alles (jede Pointe sitzt)
    - Ronald Harwood: Der Fall Furtwängler (weil er zeigt, wie schwer und relativ Schuld und Ver-/Beurteilung ist)
    - Noel Coward: Private Lives (eine der großen Ehekomödien)
    - Noel Coward: Serenade zu Dritt (was so alles möglich ist ^^ )
    - Shakespeare: Richard II. (ein Poet auf dem Königsthron und trotzdem ein Schuldiger)
    - Shakespeare: Der Kaufmann von Venedig (wieder einmal Schuld und Sühne, der unschuldig Schuldige und umgekehrt)
    - Alan Bennett: Fourty Years on (ein grandioser Monolog eines Lehrers)
    - Alan Ayckbourne: Communicating Doors (bestes Beispiel für den Krimi-Boulevard, den die Engländer so sehr können)

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Hier meine Top Ten:

    William Shakespeare: Richard III
    William Shakespeare: Henry V
    William Shakespeare: King Lear
    Oscar Wilde: Salomé (1891)
    John Millington Synge: The Playboy of the Western World (1907)
    George Bernard Shaw: Pygmalion (1913)
    Thomas Stearns Eliot: Murder in the Cathedral (1935)
    Noël Coward: Blithe Spirit (1941)
    Dylan Thomas: Under Milk Wood (1954)
    Brendan Behan: An Giall (1957)

    :wink: Agravain

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