Eben gehört 2020/2021

  • Francisco Tarrega
    Recuerdos de la Alhambra
    Domenico Scarlatti
    12 Sonaten
    Narciso Yepes

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Vielleicht kann ein Experte Licht ins Dunkel bringen.

    Gibt es denn Kontrabaß-Experten im Forum? Meines Wissens nicht. Cellisten ja, aber ich weiß nicht, ob und inwiefern die auch für die Kontrabässe sprechen können.

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Würde gern mehr über diese Aufnahme erfahren .- Daten ,wann entstanden , Radiomitschnitt , Produktion ?

    Leon Boellmann
    Sinfonie F-Dur op.24
    Ulster Orchestra
    Howard Williams

    Schwierig zu eruieren - ist hier erwähnt (23:00 Uhr). Die Aufnahme wird also vor 1985 aufgenommen sein, bestimmt fürs Radio (BBC 3).

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Gibt es denn Kontrabaß-Experten im Forum? Meines Wissens nicht. Cellisten ja, aber ich weiß nicht, ob und inwiefern die auch für die Kontrabässe sprechen können.

    Bin da ja nicht wirklich firm, aberwürdeda nicht der Vergleich einer HIP-Aufnahme mit der eines modernen non-HIP Orchesters reichen?

  • L'Orgue français
    Werke von:
    A. Alain, Poulenc, Langlais, J. Charpentier, Durufle, Messiaen
    Marie-Claire Alain

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Bin da ja nicht wirklich firm, aberwürdeda nicht der Vergleich einer HIP-Aufnahme mit der eines modernen non-HIP Orchesters reichen?

    Hmmm ... dann müsste man, Christians Ausführungen zufolge, ja erst einmal wissen, ob die Dirigent*in nichts gesagt hat, d. h. die Angabe "p" in der Partitur nicht weiter detaillierte, oder ob sie von den Kontrabassist*innen eine andere Dynamik wünschte.

    Aber firm bin ich da auch nicht.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Gibt es denn Kontrabaß-Experten im Forum? Meines Wissens nicht. Cellisten ja, aber ich weiß nicht, ob und inwiefern die auch für die Kontrabässe sprechen können.

    Man muss nicht einmal Brahms-Experte sein, um bei einem Blick in die Partitur zu sehen, dass dieser Anfang von den Celli und den Kontrabässen unisono gespielt wird :) ,

    Hmmm ... dann müsste man, Christians Ausführungen zufolge, ja erst einmal wissen, ob die Dirigent*in nichts gesagt hat, d. h. die Angabe "p" in der Partitur nicht weiter detaillierte, oder ob sie von den Kontrabassist*innen eine andere Dynamik wünschte.

    Aber firm bin ich da auch nicht.

    Meine "Ausführungen" bestanden darin, dass die Dirigentin (nicht: "Dirigent*in) nach eigenem Bekunden Mühe hatte, die Kontrabässe davon zu überzeugen, dass "der Anfang absolut Pianissimo sein soll", und dass sie sich dabei auf die "vorgegebene Dynamik" berief. Diese heißt aber nun mal nicht "pianissimo" oder "absolut pianissimo" sondern p. Dass das kein Versehen sondern genaues Kalkül des Komponisten ist, kann man z.B. daran sehen, dass der letzte Satz mit derselben Wechselnote "p sotto voce" beginnt, woraufhin nach wenigen Takten ein gemeinsames pp aller Streicher folgt.

  • Schwierig zu eruieren - ist hier erwähnt (23:00 Uhr). Die Aufnahme wird also vor 1985 aufgenommen sein, bestimmt fürs Radio (BBC 3).

    Wurde auch schon 1983 gesendet -nach deinem Hinweis fand ich das : https://genome.ch.bbc.co.uk/search/0/20?ad…=00%3A00#search

    Erstmal weiter mit Boellmann'scher Kammermusik :

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Dmitri Kabalewskij : Sinfonien Nr.1 und 2 : Malmö SO , Darrell Ang AD: 2017

    Ich kenne die beiden Werke überhaupt nicht. Daher mal schauen. Da ich bereits durch Naxos einige Stücke von ihm gehört habe, sollte er mir aber liegen.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Meine "Ausführungen" bestanden darin, dass die Dirigentin (nicht: "Dirigent*in) nach eigenem Bekunden Mühe hatte, die Kontrabässe davon zu überzeugen, dass "der Anfang absolut Pianissimo sein soll", und dass sie sich dabei auf die "vorgegebene Dynamik" berief. Diese heißt aber nun mal nicht "pianissimo" oder "absolut pianissimo" sondern p.

    Das hatte ich so weit schon verstanden. Aber danke für die Klarstellung!

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Abschließend das Werk , mit dem ich bis vor einigen Jahren den Namen Boellmann verbunden habe : die Suite Gothique . Von Cochereau gespielt und mit Widor gekoppelt , bin ich heute noch beeindruckt.
    Aber warum es nur eine - Radio - Einspielung seiner Sinfonie gibt , erschließt sich mir nicht . Kenne ich doch einige Sinfonien , von denen es teilweise mehrere Aufnahmen gibt , die ich weit weniger interessant finde . Wird an meinen Ohren liegen . Basta Boellmann !

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Aber warum es nur eine - Radio - Einspielung seiner Sinfonie gibt , erschließt sich mir nicht . Kenne ich doch einige Sinfonien , von denen es teilweise mehrere Aufnahmen gibt , die ich weit weniger interessant finde . Wird an meinen Ohren liegen . Basta Boellmann !

    Aber von der "Gothique" sind doch mehrere Aufnahmen verfügbar ... oder meintest Du die Boellmann-Suite?

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • meintest Du die Boellmann-Suite

    Sorry ,das war mißverständlich .Ich bezog mich auf die Sinfonie von Boellmann (P.2537) . Danke , daß du mich darauf aufnerksam machst .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Sorry ,das war mißverständlich .Ich bezog mich auf die Sinfonie von Boellmann (P.2537) .

    Nicht für Orgel, sondern für Orchester? Oh, danke für den Hinweis ... die kannte ich nicht! Kann da nicht mal jemand Francois-Xavier Roth einen Hinweis geben ...?

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier lief heute Eugen Onegin, Tschaikovsky, aus Paris mit sehr schönen Stimmen. Semyon Bychkov dirigiert.

    Mir ist es aber teils zu breit dirigiert und an vielen für mich wichtigen Stellen nicht überschwenglich schmachtend genug. Ich meine hier ist mal ein Stück, wo man es nicht zu dick auftragen kann, solange es gechmackvoll bleibt. Ich finde allerdings, dass es sich trotz der Handlung um eine eher jugendliche und durch Lebenserfahrung unverdorbene, stark idealistische Liebes-Pein handeln sollte (kein Einfluss von Don Alfonso weit und breit)....selbst bei Gremin, was ich sehr interessant finde, wenn er so gesungen wird (zB in der Belgrade Aufnahme) . Dies fehlt mir hier etwas, nicht immer, aber doch oft.

    Hvorostovsky als Onegin - fein. Aber die Stimme von Dusan Popovic hat mehr Tiefe und gefällt mir besser in dieser Rolle.

  • Bei mir gerade:

    Jean Sibelius (1865-1957)
    Tapiola op. 112, En Saga op. 9, Lieder
    Anne Sofie von Otter, Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu

    Super Audio CD, Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid), Ondine, DDD, 2016

    Ich bleibe im Norden. Während Tapiola und En Saga recht häufig eingespielt werden, sind die 8 enthaltenen Lieder ein eher seltenes Programm. Es dürfte sich im Original um klassische Lieder mit Klavierbegleitung handeln (?). Hier wurde eine Orchesterversion eingespielt, bei welcher der Komponist Aulis Sallinen (dessen Werke gibt es z. B. teilweise bei CPO) die Arrangements vorgenommen hat.
    Die CD klingt ganz hervorragend und Hannu Lintu - hier mit dem Finnish Radio SO - ist in meinen Ohren einer der idealen Interpreten dieser Werke. Einziger Wehrmutstropfen ist die mit rd. 55 Minuten eher knapp bemessende Spieldauer der Hybrid-SACD. Da hätte man noch etwas finden können, wenn man gewollt hätte. :thumbdown:

    Viele Grüße
    Frank
    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Schwesterchen spielt Musik vom großen Bruder:

    L'Orgue français
    Werke von: Jehan Alain
    Marie-Claire Alain

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • L'Orgue français
    Werke von: Saint-Saëns, Jehan Alain & Chaynes
    Marie-Claire Alain

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

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