Eben gehört 2020/2021
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audiamus -
17. Mai 2020 um 00:09 -
Geschlossen
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(Einrichtung für Klavier zu vier Händen vom Komponisten)
Jein: Das Arrangement stammte zunächst von Robert Keller, der bei Simrock Lektor und vor allem so etwas wie der Hausarrangeur war. Brahms hat dann in einem außerordentlich freundlichen und einfühlsamen Brief (der so gar nicht zum Klischee des bärbeißigen, unfreundlichen Polterers passt) um die Erlaubnis gebeten, diese Bearbeitung seinerseits zu überarbeiten, weil ihm Keller stellenweise zu buchstabengetreu vorgegangen war. Das Ergebnis ist (anders als bei den Arrangements der anderen Symphonien, der Kammermusik usw.) eine Art Gemeinschaftsarbeit, die aber wegen Brahms' wichtigem Anteil dennoch in die Neue Brahms Ausgabe übernommen wurde. Dort ist sie unter Serie IA, Band 2 als "Arrangement für ein Klavier zu vier Händen von Robert Keller, umgearbeitet vom Komponisten" betitelt.
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Danke für die Info!
In der Coda der zweiten Sinfonie fand ich übrigens die Stelle mit den Skalen in Terzen/Oktaven (oder Sexten/Oktaven) ziemlich sportlich (2 x 4 Takte, einmal in D-Dur, einmal in "E7", alles in Achtelnoten) ... Strawinskys "Trois mouvements de Pétrouchka" lassen (fast) grüßen ...
Gruß
MB -
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Bach vor Mitternacht , natürlich mit Chris Thile .
Chris Thile - Bach: Sonata No. 1 in G Minor, BWV 1001
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Grad als ich mit dem Hören der Sinfonie No.34 K 338 von Mozart glaubte durch zu sein , tauchte bei mir noch eine Einspielung auf , und in der Folge der Gedanke , sicherhaltshalber nochmal die LPs zu sichten . Und richtig , da war eine weitere . Und eine , wie ich finde , sehr hörenswerte . Otto Klemperer nahm sie 1963 mit dem Philharmonia Orchestra auf . Bei mir ist sie in der Mozart/Klemperer Box von 2001 , auf CD in der angezeigten Box zu finden .
Hören : https://www.youtube.com/watch?v=mwv3AC6dOOA
Interessant dazu diese Anmerkung bei den you tube Kommentaren :" This recording is very special because Klemperer plays the slow movement at the right speed, not as Mozart marked it. I read that Mozart changed his mind and altered the speed marking to a faster speed. My experience is that when played as marked, the movement is mediocre. At Klemperer's speed it is divine, my favourite."(Geoffrey Gardiner)
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Die andere Aufnahme , die ich bei mir fand , ist der (gelungene) CD Transfer von Klassic Haus Restaurations einer Erato bzw. Musical Heritage Society LP , eingespielt 1958 in Stereo . Es musiziert das Kammerorchester der Saar unter der Leitung von Karl Ristenpart . ( Wenn er nicht schon mit 67 Jahren verstorben wäre , sondern das Alter von Wand erreicht hätte , wäre er gewiß auch verkultet worden ). Interessant ist hier besonders , daß der langsame Satz fast genau so lang ist wie bei Klemperer . Und : es wird das Minuetto K 409 als 3.Satz gespielt . Das finde ich keinesegs unpassend , und es wurde auch von anderen Dirigenten so gehandhabt .
Die Aufnahme läßt sich nicht anzeigen , aber bei you tube anhören ( sogar Satzweise ) .https://www.youtube.com/watch?v=P3RbkBbFY9k So klang das 1958 !
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This recording is very special because Klemperer plays the slow movement at the right speed, not as Mozart marked it
Interessanter Satz.
Na ja, sowohl Komponisten als auch Interpreten als auch Hörer ändern ihre Auffassung von "right" im Laufe des Lebens ...
Gruß
MB -
Na ja, sowohl Komponisten als auch Interpreten als auch Hörer ändern ihre Auffassung von "right" im Laufe des Lebens ...
Only Donald is always right .
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Old McDonald had a fake ... ee - i - ee - i - oh ...
Gruß
MB -
Ein Werk , das ich selten höre : Mahler Sinfonie No.8 , eingespielt von der Symphonica of London , ein gezielt für einige Produktionen zusammengestelltes Orchester , unter der Leitung von Wyn Morris . Allerdings habe ich nicht die LPs gespielt , und auch nicht die CD - Version auf IMP , sondern einen von Joachim Wagner bearbeiteten und optimierten Transfer . Leider ist dessen Webseite aus dem Netz verschwunden , so daß ich nicht mehr benennen kann , was er alles gemacht hat . aber das es besser klingt als die LPs , kann ich hören . Und die waren immer besser als die offizielle CD . Hauptkritikpunkt war meist der 2.Satz , aber mir gefällt diese Sichtweise . Ansonsten zählt die Snfonie immer noch nicht zu meinen bevorzugten Mahler - Werken .
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Hm, ich habe mir von Ehnes und Armstrong letztens die Bartókschen Violinsonaten gekauft. Das fand ich schon sehr, sehr blutarm, um nicht zu sagen öde. Sorry für die Widerworte aber Ehnes sehe ich nun etwas skeptisch....
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Hm, ich habe mir von Ehnes und Armstrong letztens die Bartókschen Violinsonaten gekauft. Das fand ich schon sehr, sehr blutarm, um nicht zu sagen öde. Sorry für die Widerworte aber Ehnes sehe ich nun etwas skeptisch....
Bartok kenne ich nicht von ihm, aber bei seinen Bach solo könnte ich es verstehen, wenn man es so sieht....alllerdings höre ich eben gerade seine Cesar Frank Sonate und sie ist alles andere als blutarm ! Ich würde behaupten es ist die beste Aufnahme von C Frank , die ich kenne. Ich kenne einige.
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So etwas kommt vor. Mir fiele da noch das Florestan Trio ein (ebenfalls britisch), das zwischen glutvoll in manchen Einspielungen und anämisch in anderen oszilliert.
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