Eben gehört 2020/2021

  • Da kann ich Dir aus eigener Erfahrung quasi Wort für Wort folgen, werter Maurice!

    Das freut mich zu lesen. Manchmal gibt es Zufälle, schon kurios. :cincinbier:

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Das wäre dann wohl eine sehr sinnvolle Ergänzung zu folgender Einspielung, die ich mir vor Kurzem gekauft habe:

    Die hatte ich mal. Irgendwie ist die aus meinem Fundus verschwunden. Ich kann mich daher an die CPO-Aufnahme nicht mehr erinnern. Ich kann mir aber kaum denken, dass die PH mit der Qualität des SO des BR mithalten kann. Ich werde sie mir aber wieder zulegen. Conlon macht das richtig gut, meiner bescheidenen Meinung nach. Auch Israel Yinon ist bei solchen Einspielungen immer eine Empfehlung wert.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Traditionspflege : Heute auf den Tag genau vor 71 Jahren entstand im Memorial Opera House in San Francisco eine der vielen Aufnahmen der Symphonie fantastique , die Monteux verantwortete . Und nicht der Geringsten eine , sondern der Besseren . Das klingt gut geformt und geprobt . Es spielte das San Francisco Symphony Orchestra .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Ich kann mir aber kaum denken, dass die PH mit der Qualität des SO des BR mithalten kann. Ich werde sie mir aber wieder zulegen.

    Das glaube ich allerdings auch nicht, selbst wenn ich die Musik auch bei den Ungarn jetzt nicht als öde in Erinnerung habe. Es scheint weitere Konkurrenzeinspielungen der ersten drei Sinfonien zu geben, über die ich freilich nichts sagen kann.

    Soeben habe ich festgestellt, dass er sechs Sinfonien geschrieben hat, der böhmisch-jüdisch-deutsche Komponist Erwin Schulhoff. Die vierte und die sechste haben offenbar Kantatencharakter und wurden zumindest ein einziges Mal eingespielt. Der Komponist ist auf jeden Fall interessant, nicht nur sein Schicksal. Er wird jetzt wohl auch stärker entdeckt. Die Streichquartette erscheinen mir besonders reizvoll. Er eignete sich auch gewisse Kriterien des frühen Jazz an - freilich sehr stark stilisiert, aber das war ja bei Milhaud und anderen ganz ähnlich. Eines der Streichquartette hat überdies etwas ganz modern Rockendes im Sound. Soll ich es Dir mal heraussuchen später, Maurice?

    Noch ein CD-Tipp darüber hinaus:

    :wink: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Gielen Edition Vol. 9 Beethoven
    5. CD.
    Die 9. von 1999.
    Wer Temporekorde erwartet hätte,....Nee, mit 64 Minuten ist sie geringfügig langsamer als Paavo Järvi mit den Bremer Stadtmusikanten und sie liegt etwa mit Busch und Toscanini gleichauf, Scherchen in Lugano und Mackerras in Schottland waren ebenfalls schneller.
    Dafür stimmt im "Großorchestralen" die Klangqualität. Dieses Mal ist sie sehr gut.
    Das Adagio gibt es in 13:27, also ne Minute schneller als das Scherzo. Aber das ist heute nichts Ungewöhnliches mehr. Eher sind es die Verschnarchtheitsrekorde früherer Zeiten.
    Dafür geht das Presto des 4. Satzes ab, wie ich es in dieser "Aggressivität" noch nie hörte. Wunderbar.
    Ich erinnere, das Gielen im Interview einmal sagte, die Melodie des Adagios müsse man singen können. Hier stimmt es.
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Soeben habe ich festgestellt, dass er sechs Sinfonien geschrieben hat, der böhmisch-jüdisch-deutsche Komponist Erwin Schulhoff.

    Er hat 8 Sinfonien geschrieben. Die beiden letzten Sinfonien entstanden 1941/42 und liegen aber nur als Klavierauszug vor. Das gibt mir sowohl das Booklet der CD, als auch Wikipedia zur Antwort. Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut.

    Ich verweise immer gerne auf die alten Koch-Einspielungen unter Israel Yinon:

    Die rechte Einspielung mit der 1.Sinfonie liegt hier neben mir, die andere mit den Sinfonien Nr.2 & 3 habe ich bestellt, die dürfte auch bald ankommen. Mal schauen, wie schnell die Post ist. Dann brauche ich nicht unbedingt die CPO-Einspielung, würde sie aber als Ergänzung gerne erwerben mal.

    Ich möchte gerne auch auf die Musik von Viktor Ullmann, Karol Rathaus, Paul Hindemith, Ernst Toch, Ernest Bloch, Heinz Tiessen und Emanuel Erdmann hinweisen. Alles hochinteressante Komponisten einer sehr lebendigen, leider jäh abgerissenen Epoche, die durch die Nationalsozialisten quasi zerstört und ausgelöscht wurde.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Heinz Tiessen : Sinfonie Nr.2, Suite für Orchester, op. 30 , Salamba-Zwei Orchesterstücke nach einem Tanzdrama, op. 34a, Hamlet-Suite für Orchester, op. 30 , Vorspiel zu einem Revolutionsdrama, op. 33

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Israel Yinon AD: 1996

    Die CD wurde damals vom Fono-Forum, Scala und Klassik Heute besprochen (sehr gut und hervorragend in der Ausführung, sehr gut und hervorragend im Klangbild). Da es keine Vergleichsaufnahmen bis heute gibt, wundere ich mich, dass man hier nicht die Lizenz erworben hat, etwa durch Naxos oder Brilliant Classics. Auch kam keine weitere Einspielung nach. Leider ist Israel Yinon nun auch bereits sechs Jahre tot. Er wurde nur 58 Jahre alt.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Bei mir nun:

    Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

    Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin
    Heinz Rögner

    "Anderen" Brucker spielt nicht nur Mario Venzago. Schon vor über drei Dezennien hat Heinz Rögner Bruckner packend gegen den Strich gebürstet. Auch hier wieder eine ausgesprochen flüssige und knackige Interpretation, die sich für mich in keinem Moment „falsch“ anhört.
    Allerdings möchte ich mich bei diesem Werk auch nicht recht auf die Bevorzugung nur einer Lesart festlegen (lassen). Es gibt da viele Möglichkeiten, die mich anrühren: sei es Rögner, seien es Bernstein (Wien), Jochum (Berlin), von Beinum, Rosbaud, Schuricht (Wien) oder oder oder.

    :wink: Agravain

  • Mal sehen, ob das auch zum Abgewöhnen ist:

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Symphonie Nr. 41
    Wiener Philharmoniker
    D: Karl Böhm

    Ist aber diesmal die andere Aufnahme von 1977 mit den WP.

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Mal sehen, ob das auch zum Abgewöhnen ist:

    Der III. Satz ist mir zu langsam, zu tranig - ansonsten macht das der gute Karl schon gut.

    -----

    Maurice Ravel
    Daphnis et Choé - Suite Nr. 2
    Rapsodie espagnole
    Igor Strawinski
    Chant du Rossignol
    L'oiseau de feu - Suite
    New York Philharmonic
    D: Lorin Maazel

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Eines der Streichquartette hat überdies etwas ganz modern Rockendes im Sound.

    Die fünf Stücke für Streichquartett von 1923 "rocken" ziemlich, sind ja auch fünf Tanzsätze. Die habe ich schon öfters live gehört als so manchen modernen Klassiker von Bartok oder Schönberg. Scheint bei den jungen Streichquartetten sehr populär zu sein. Die GA der Schulhoff Streichquartette durch das Petersen Quartett findet sich inzwischen auf dieser Box. Die habe ich in den 90ern auch mal mit den 5 Sätzen in Berlin live erlebt. Damals war auch noch der 2015 verstorbene Friedemann Weigle (später beim Artemis Q) dabei.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Die Beschäftigung mit der Masque „Oberon, the Faery King“ brachte mich auf die Idee, wieder einmal diese Bühnenmusik zu hören:

    Felix Mendelssohn-Bartholdy: A Midsummer Night's Dream op. 21 & op. 61

    Edith Wiens, Sarah Walker
    The London Philharmonic Choir
    The London Philharmonic
    Andrew Litton

    :wink: Agravain


  • Beethoven:
    Tripelkonzert op. 56
    Klaviertrio op. 36 (kein Schreibfehler!!)

    Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras, Alexander Melnikov
    Freiburger Barock-Orchester, Pablo Heras-Casado

    Mit dem Tripelkonzert habe ich schon immer Probleme gehabt, und so ist es auch bei dieser Aufnahme. Habe nur den 1. Satz gehört. Tut mir leid, aber ich finde das Stück irgendwie tröge und zwar unabhängig von der Aufnahme! Ich besitze auch die immer wieder gelobte Aufnahme mit Oistrakh/Rostropovich/Richter/Karajan und auch Schneiderhan/Fournier/Anda/Fricsay - die gefällt dann noch am besten. Aber ich werde einfach nicht warm mit dem Stück.

    Grund für den Kauf war denn also das andere Stück, das "Klaviertrio op. 36". Das ist eine Bearbeitung der 2. Sinfonie, die mir bis zum letzten Jahr nicht bekannt war. Da spielten die drei Solisten bei der Beethovenwoche in Bonn (Januar 2020 - knapp vor Corona) den 2. Satz als Zugabe und das hat mir sehr gefallen. So war ich sehr erfreut, dass das jetzt als Aufnahme erschienen ist. Aber wie groß dann die Enttäuschung!! An sich schätze ich Isabelle Faust und ihre Kollegen sehr hoch ein (die GA der Beethoven-Violinsonaten mit ihr oder auch die Cellosonaten mit Queyras/Melnikov finde ich exzellent, genauso die bisher erlebten Kammer- und Orchesterkonzerte), aber hier klingt speziell die Violine total kratzig schräg und schier ungenießbar. Queyras Cello hört sich mitunter wie ein Brummbär an. Das ist vielleicht noch akzeptabel, immerhin muss er die Tiefen eines Orchesters simulieren....

    Satz mit x: war wohl nix -

    -----------------------------------------------------------------------------------------------
    Was ist heute Kunst ? Eine Wallfahrt auf Erbsen. (Thomas Mann, Doktor Faustus, Kap. XXV)

  • Hallo Stephan,
    Ich habe den Vorteil, dass mir das Stück immer schon gefallen hat, habe es aber auch schon eine Weile nicht mehr gehört. Habe das Stück auch mit der berühmten Karajan-Aufnahme kennen gelernt, die besser ist als einer der Spieler behauptet. Jetzt zuerst mal die Einspielung mit Christian Zacharias gehört, die mir sehr gut gefallen. Sehr schwungvoll. Danach die von Dir genannte neue Aufnahme, sämtlich mit Künstlern, die ich generell sehr mag. Die finde ich sehr interessant. Typisch auf Durchhörbrarkeit aller Instrumente getrimmt, wobei tatsächlich manchmal das Cello als Begleitung zu prominent ist, aber mit der Geige im ersten Satz sehr schön gestaltet ist. Ich fand es insgesamt hörenswert, kam aber mit dem Durchsetzen von HIP Mitte der 80er zur Klassik und bin das sehr gewohnt. Das Trio habe ich noch nicht gehört.
    Gruß, Frank

    Gruß, Frank

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.

  • @ Maurice :

    Danke für die Korrektur bezüglich der Zahl der von Schulhoff verfassten Sinfonien. Die Information hatte ich auch - ich habe sie nur falsch in Erinnerung behalten ... das Alter! :)

    @ Wieland :

    Ebenso meinen Dank, was den rockenden Schulhoff anbelangt. Ich wusste nicht mehr genau, welche seiner Streichquartett-Kompositionen da besonders auffällig ist. :)

    Euch einen schönen Gruß!

    Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Lohengrin 1+2. Akt

    Keilberth live in Bayreuth 1953
    Lohengrin - W Windgassen - sehr schöne Stimme nur leider fast durchgehend scharf zu tief (für meine Ohren) im 1. Akt und irgendwie auch sonst im 1. Akt nicht genau genug...oder vielleicht nicht flexibel genug begleitet von Keilberth. Dieser Eindruck kann sich aber mit dem 3. Akt verbessern. Da kann ein Tenor viel wettmachen.
    Elsa - Eleanor Steber - herrlich
    Ortrud - Astrid Varnay - super
    Telramund - Hermann Uhde - auch toll, leider zu weit weg vom Mikrophon am Anfang des 2. Akts, aber er kommt dann vor und die Szene mit ihm und Ortrud entwickelt sich sehr beeindruckend.
    Heinrich - Josef Greindl - ok

    Spontan meine ich zu bemerken, dass Keilberth die Sänger öfter nicht flexibel genug abholt. Bin mir aber nicht sicher - denn es ist nicht leicht von aussen zu wissen was abgesprochen/geprobt war und was am Abend schiefging und welche Ungenauigkeit nun an wem gelegen hat.


    Mal den 3. Akt abwarten.

  • Ich möchte gerne auch auf die Musik von Viktor Ullmann, Karol Rathaus, Paul Hindemith, Ernst Toch, Ernest Bloch, Heinz Tiessen und Emanuel Erdmann hinweisen. Alles hochinteressante Komponisten einer sehr lebendigen, leider jäh abgerissenen Epoche, die durch die Nationalsozialisten quasi zerstört und ausgelöscht wurde.

    Da besteht meinerseits ein gewisser Nachholbedarf.

    Nicht bei Hindemith (natürlich) und zu meiner langjährigen Freude auch nicht bei Bloch. Rathaus, Ullmann und Toch finden sich im Schrank - allerdings spärlich. Dann wird es eng. Tiessen kenne ich nur dem Namen nach und Emanuel Erdmann möglicherweise überhaupt nicht. Der Pianist (und Komponist) hieß Eduard. Auf die Schnelle finde ich nichts zu Emanuel. Solltest Du die Vornamen verwechselt haben, dann kann ich mich jetzt revanchieren. :D :) Wenn nicht, lerne ich dazu. Beides unproblematisch, würde ich sagen.

    Und zu Tiessen hast Du ja bereits etwas allenthalben interessant Erscheinendes verlinkt. :top:
    :cincinbier: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Danke für die Korrektur bezüglich der Zahl der von Schulhoff verfassten Sinfonien. Die Information hatte ich auch - ich habe sie nur falsch in Erinnerung behalten ... das Alter!

    Kein Problem.


    Emanuel Erdmann möglicherweise überhaupt nicht. Der Pianist (und Komponist) hieß Eduard. Auf die Schnelle finde ich nichts zu Emanuel. Solltest Du die Vornamen verwechselt haben, dann kann ich mich jetzt revanchieren.

    Du hast gerade den Ausgleich geschossen. :wink: :megalol: Dieses Mal waren meine Erinnerungen "vernebelt".

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Hier:

    Reinhard Keiser: Markuspassion

    Jan Kobow - Tenor (Evangelist)
    Thomas E. Bauer - Bass (Jesus)

    Anne Magouët - Sopran
    David Erler - Countertenor
    Stephan Van Dyck - Tenor

    Ensemble Jacques Moderne
    Gli Incogniti
    Joël Suhubiette

    :wink: Agravain

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