Eben gehört 2020/2021
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audiamus -
17. Mai 2020 um 00:09 -
Geschlossen
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Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)
Symphonie op. 40
+ Tänzchen im alte Stil
Helsinki Philharmonic Orchestra, John Storgards
CD, Ondine, DDD, 2010Aus der aktuellen Ondine-Angebotsaktion bei jpc (5,99 EUR). Das bekannteste Werke des es österreichisch-amerikanischen Komponisten ist vermutlich sein Violinkonzert. Das es da noch mehr zu entdecken gibt, zeigt diese CD mit der Franklin D. Roosevelt gewidmeten Sinfonie op. 40.
Sehr gut gespielt und aufgenommen, meiner Wahrnehmung nach. Nicht, dass es wichtig wäre , aber Hurwitz war einverstanden, wenn auch nicht über die Maßen begeistert.Viele Grüße
Frank
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Nicht schlecht!
Fand ich auch. Tatsächlich war ich vorab vorsichtig kritisch. Positive Überraschung also.
Nun aber Weilala:
Richard Wagner: Das Rheingold
George London - Wotan
Ralph Herbert - Alberich
Paul Kuen - Mime
Irene Dalis - Fricka
Norman Mittelman - Donner
Robert Nagy - Froh
Karl Liebl - Loge
Jerome Hines - Fasolt
Ernst Wiemann - Fafner
Heidi Krall - Freia
Jean Madeira - Erda
Martina Arroyo - Woglinde
Rosallind Elias - Wellgunde
Mignon Dunn - FloßhildeOrchestra of the Metropolitan Opera House
Erich Leinsdorf
(live: 16.12.1961, Metropolitan Opera House)Agravain
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Louis Vierne (1870-1937)
Klavierquintett op.42
+ Streichquartett op. 12
Levente Kende, Spiegel Streichquartett
CD, MDG, DDD, 2007Mal wieder ein Versuch mit Louis Vierne, der es mir hier leider auch nicht leicht macht, einen Zugang zu bekommen. Das ist unerwartet sperrige und manchmal moderne Kammermusik, die mir ein wiederholtes Hören abverlangt.
Viele Grüße
Frank
Der Hueb'sche Frank inspiriert mich einmal mehr:
Ich höre (zum x-ten Mal) das sperrige Klavierquintett von Louis Vierne - und zwar in dieser Aufnahme:
Label Hyperion:
Reynaldo Hahn: Klavierquintett fis-moll
Louis Vierne: Klavierquintett c-moll op. 42
Stephen Coombs, Chilingirian Quartet
(2000)Vielleicht findet ein lieber Helfer das Cover?
Siehe unten!
Ich danke Dir, werter Lionel!
Auf Dich ist doch immer Verlass!***
Diese Trauerode auf Vierne's im WK1 gefallenen Sohn (realisiert 1917/18 von einem erblindenden Komponisten-Vater ...) kommt mir vor wie eine massive Chalcedon-Druse, deren amethystisch veredelter Hohlraum sich erst nach zahlreichen Schleif-/Hördurchgängen öffnet, um zaghaft eine violette Trauerpracht zu offenbaren, die ungemein berührt.
Louis Vierne's geheimnisvolle Edelsteindruse ist eines meiner bestgehütetsten Klavierquintette.
Das gleich besetzte Werk von Reynaldo Hahn auf dieser CD geriert sich gegenüber der hammerharten vierne'schen Kalkdruse wie eine weiche Muschel:
ein gezielter Cut - et voila, die pastellig-schillernde Perle kugelt leicht und einschmeichelnd ins Ohr.
Gleichsam wie die musikalische Verkörperung der beiden taoistischen Prinzipien Yin und Yang, repräsentiert das hahn'sche Juwel (1922) auf dieser exquisiten Hyperion-Scheibe quasi die helle Zwillingsschwester zum vierne'schen Bruder in seiner dunkelblauen Kristallkluft.
Der (keineswegs krähende) Hahn sei der geschätzten HörerInnenschaft - zwecks Schaffung einer expressiven 'Ganzheit' - hiermit ebenfalls ausdrücklich ans Herzohr gelegt.
Diese überaus inspirierende CD - mit dem einfühlsamen (und technisch tadellos versierten) Stephen Coombs am Piano und den famosen Chilingirians an den Strings - gehört allemal zu meinen 100 Insel-Scheiben.
Gruss aus Bern von Walter
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Lionel, der zauberhafte Helfer in der Not!
Danke für die freundliche Einstellung des Coverbildes dieser mE so überaus wertvollen Aufnahme.
Es grüsst dich ganz herzlich aus Bern
Walter
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Ives Nr.1 mit Dudamel fand ich für mein Empfinden schon mal sehr inspiriert interpretiert: mit ausreichend Schmalz und angenehm zurückgehaltenem Schmackes ...
Eine Entdeckung für mich.
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Mein Dank geht an Frank und Walter, die mich auf ein Kammermusikwerk aufmerksam gemacht haben, das ich noch nicht kannte, Louis Viernes Klavierquintett op. 42. Das hat mich gleich beim ersten Hören sehr beeindruckt. Da Hyperion bei meinem Streamer nicht verfügbar ist, habe ich die Aufnahme mit dem ebenfalls von mir hochgeschätzten Quatuor Terpsycordes und Muza Rubackyte gehört. Derzeit sehr günstig zu haben.
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Hier dreht sich gerade das Streichquintett g-moll, KV 516 auf dem Teller. Amadeus-Quartett mit Cecil Aronowitz. Das Stück war die letzte Musik, die ich im Konzert gehört habe. Ins Konzert gehen wird das erste sein, was ich nach meiner Impfung machen werde. Wenn die Steindeppen die blödeste Diskussion zur Pandemie dann beendet haben. Ich fände es klasse, wenn die Musiker jetzt schon vor geimpften 75+ Musikfreunden spielen könnten. Das wäre weder für die Hörer noch die Musiker ein "Privileg", sondern Inanspruchnahme ihrer Grundrechte.
Gruß, Frank -
Die beiden Klavierquintette von Reynaldo Hahn und Louis Vierne habe auch ich eben gehört. Das ist schon großartige Musik! Besonders das düstere Werk von Vierne beeindruckt mich sehr. Das Chilingirian Quartet mit Stephen Coombs am Klavier finde ich ganz vorzüglich.
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Die zwölf Brandenburgischen Konzerte
bzw. hier
(AD: Mai & August 2017, März, Juli & September 2018, Örebro Concert Hall & Concert Hall of the School of Music, Theatre and Art, Örebro)Swedish Chamber Orchestra
Thomas DausgaardBachs Brandenburgische Konzerten werden in dieser Aufnahme mit Werken von zeitgenössischen Komponisten kombiniert, die eigens für dieses Projekt komponiert wurden. Die Komponisten wurden gebeten, sich weitestgehend an die Instrumentation des jeweiligen Brandenburgischen Konzerts zu halten, wobei gewisse Abweichungen "erlaubt" waren. Die zeitgenössischen Werke sind viel mehr als Anhängsel zu den jeweiligen Brandenburgischen Konzerten, denn es handelt sich um ausgewachsene-vollwertige Kompositionen, die auch für sich alleine stehen können.
Bei den zeitgenössischen Komponisten handelt es sich um:
Olga Neuwirth, Brett Dean, Uri Caine, Mark Anthony Turnage, Steven Mackey, Anders Hillborg.Bei den Solisten handelt es sich u. a. um:
Antje Weithaas, Violine, Pekka Kuusisto, Violine, Tabea Zimmermann & Brett Dean, Viola, Maya Beiser, Violoncello, Håkan Hardenberger, Trompete, Mahan Esfahani, Cembalo -
Lieber Lionel, danke für den Hinweis. Das Album läuft gerade bei mir. Ich mag das sehr. Dieses Kontrastieren des Programms bin ich ja jahrelang von DSO und BPhil gewohnt - und schätze das. Ich finde es hier sehr spannend, mag (bislang) auch die zeitgenössischen Werke.
Zuvor habe ich diese gehört:
und bin etwas ratlos. Es ließ mich seltsam unberührt. Und das, obwohl der Dirigent es mE durchaus darauf anlegt, mich in Extreme zu führen. Manche Passagen sind so leise, dass ich immer wieder den Lautstärkeregler bedienen musste, anderes wiederum besonders schnell, so sehr, dass es gehetzt wirkt. Das mag nicht schlimm sein, aber mir fehlte (nicht nur deshalb) irgendwie der Zusammenhalt, der Fluss der Musik. Aber ich kenne bislang wenig von Currentzis, vielleicht gehört das ja so. Interessant, wie die Bewertungen bei jpc ausfallen: zehnmal 5 Sterne, fünfmal 1. Mal sehen, derzeit habe ich nicht das Gefühl, dass ich aus Prinzip mehr von ihm hören müsste.
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Den Morgen mit Mozart zu beginnen ist einfach paradiesisch. Da lass' ich keinen Brahms, Bruckner oder Mahler in die Ohren...
Mozart: Bläser-Serenade Es-Dur, KV 375
London Wind Soloists, Jack Brymerund danach:
Mozart: Flötenquartett A-Dur, KV 298
Jean-Pierre Rampal, Flöte
Isaac Stern, Violine
Alexander Schneider, Viola
Leonard Rose, Violoncello -
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Jean-Philippe Rameau (1683-1764)
Le Rappel des OiseauxFrançois D’Agincour (1684-1758)
Les TourterellesLouis-Claude Daquin (1694-1772)
Le CoucouFrançois Couperin (1668-1733)
Le Rossignol-en-amour
La Linote - éfarouchée
Les Fauvétes Plaintives
Le Rossignol-VainqueurAntoine Dornel (1685-1765)
Les TourterellesLouis-Claude Daquin (1694-1772)
L’HirondelleJacques Duphly (1715-1789)
Les ColombesFrançois D’Agincour (1684-1758)
La FauvetteFrançois Couperin (1668-1733)
Les Coucous BénévolesAntoine Dornel (1685-1765)
Le Chant de l’Alloüette
Le Petit RamageJean-François Dandrieu (1682-1738)
Le Concert des OiseauxFrançois Couperin (1668-1733)
Le GazoüillementPierre Février (1696-1760)
Les Tendres TourterellesJean-Philippe Rameau (1683-1764)
La PouleLuc Beauséjour
Clavecin Yves Beaupré, 1981, d’après Vaudry
Gruß
Josquin -
Als Nachbars Mieze Telemanns teuren Canaris fraß:
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Cantate oder Trauer-Music eines kunsterfahrenen Canarienvogels, als derselbe zum größten Leidweisen seines Herrn Possessoris verstorbenDietrich Fischer-Dieskau
Edith Picht-Axenfeld (Cembalo)
Helmut Heller (Violine)
Heinz Kirchner (Viola)
Lothar Koch (Oboe)
Irmgard Poppen (Cello)Gruß
Josquin -
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