Eben gehört 2020/2021

  • Zitat von Josquin

    Das hübsche Liedlein nochmal, nun aber mit Charme:

    :) :top:

    LG palestrina

    „ Die einzige Instanz, die ich für mich gelten lasse, ist das Urteil meiner Ohren. "
    Oolong

  • Um in den Tag zu schleichen...

    "À Chloris" aus dem Album

    Reynaldo Hahn
    La Belle Époque
    Susan Graham
    Roger Vignoles

    Hören? Hier:

    Reynaldo Hahn: À Chloris

    "La Belle Époque"... "Fin de Siècle"... Unbeschreiblich. Was ist dagegen schon "Waldeinsamkeit"?

    "You speak treason" - "Fluently"
    "You've come to Nottingham once too often!" - "When this is over my friend, there'll be no need for me to come again!"


  • Francis Poulenc

    Konzert für 2 Klaviere & Orchester
    Eric Le Sage, Frank Braley, Orchestre Philharmonique Royal de Liege, Stephane Deneve
    AD 2003

    Das Konzert von Poulenc wirkt etwas unausgegoren in seiner Gesamtanlage, trotz der klasssischen Satzaufteilung scheint sich der Komponist bewusst den Erwartungen an ein Instrumentalkonzert zu entziehen. Trotz hochvirtuoser Passagen enden die Rahmensätze eher verhalten, der 2. Satz beginnt pastoral-stimmungsvoll, zerfällt dann aber in einzelne Teile. Der Gesamteindruck wird erheblich gesteigert durch das virtuos-brilliante Spiel aller beteiligten Musiker sowie der hervorragenden Aufnahmetechnik.

    Benjamin Britten
    Passacaglia aus "Peter Grimes"; Sinfonia da Requiem op. 20
    London Symphony Orchestra, Andre Previn
    AD 1974 & 1973

    Noch zu Lebzeiten des Komponisten eingespielt, wirken die Interpretationen bei allem zu hörenden Engagement etwas buchstabiert. Man merkt, dass das Orchester die Werke noch nicht lange kennt. Da ziehe ich die Einspielung der Sinfonia durch den Landsmann Simon Rattle mit seinem Orchester aus Birmingham vor.

  • Einojuhani Rautavaara
    Klavierkonzert Nr. 1 (1969)
    Ralf Gothoni, Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig, Max Pommer

    Nachdem ich bei Wikipedia den Artikel über Rautavaara gelesen hatte und dort das Klavierkonzert Nr.1 als eines seiner Hauptwerke bezeichnet wurde, habe ich es einmal wieder nach langer Zeit gehört. Im Beiheft der abgebildeten Box wird berichtet, dass der Komponist das Werk für sich selbst schrieb, um damit auftreten zu können. Erwähnt werden dabei auch die begrenzten manuellen Fähigkeiten, dies ist meiner Meinung nach schon deutlich zu hören. Der Klavierpart ist gepgrägt von erweitert tonalen bis dissonanten Akkorden in ruhigen Abschnitten, sich auftürmenden Akkordclustern sowie hingeworfenen Arpeggio-artigen Läufen über die gesamte Klaviatur in schnellen Abschnitten. Dadurch wirkt das Spiel holzschnittartig und auf längere Zeit ermüdend. Im orchestralem Part ist bereits teilweise die typische Klangsprache des Komponisten zu hören, wie sie auch in späteren Werken auftritt. Insgesamt ein klassisches Konzert der gemäßigt-modernen Klangsprache, welches die üblichen Hörerwartungen an ein neues Konzert in der damaligen Zeit bedienen möchte, natürlich dürfen auch nicht Reminiszenzen an den Jazz fehlen (3.Satz). Insgesamt bleibt aber der Eindruck als eines Werkes unter vielen Gattungsbeiträgen, ohne herauszuragen.

  • Auch hier ein Konzert aus nördlichen Gefilden:

    Einar Englund
    Violinkonzert
    Benjamin Schmid
    Oulu SO
    Johannes Gustavsson

    Das Violinkonzert von Englund (1916-1999) entstand 1981 klingt aber eher nach Mitte des 20. Jahrhunderts, denn Englund ist im Herzen ein Spätromantiker geblieben. Vom Entwicklungsstand her kann man das Konzert bei Schostakowitsch, Prokofieff oder Britten einstufen. Das Konzert ist klassisch dreisätzig, mit einem gewichtigen Kopfsatz, der schon die Hälfte der Spielzeit einnimmt. Der langsame Mittelsatz erinnert an die Passacaglia aus dem 1. Konzert von DSCH und der Schlusssatz bringt das übliche muntere Finale mit Kadenz. Kann man gut hören, hinterlässt aber beim ersten Hören keine tieferen Eindrücke. Der Orchestersatz ist für ein nicht allzu großes Orchester gedacht, ein fähiges solches hat Oulu - die nördlichste Großstadt der EU - offenkundig zu bieten. Der Solist ist kein unbekannter.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Das teutonische Cembalo 1:

    Johann Sebastian Bach (1685-1750)
    Das Wohltemperierte Klavier 1

    Vincent Bernhardt

    (16-Fuß-Register-Cembalo, Matthias Kramer 2018 nach Christian Zell 1722)

    Gruß
    Josquin

  • Angerecht durch das Forum und durch das Interesse, dass durch die Beethoven-Biographie entstanden ist:

    Symphonie No. 1 in C-Dur, WoO 32

    Rumst mir genau richtig.

    Wenn ich F10 auf meinem Computer drücke, schweigt er. Wie passend...

  • Diese:

    Arthur Bliss: Morning Heroes
    John Westbrook (Erzähler), Liverpool Philharmonic Choir, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Leitung: Charles Groves

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Heute gehörte der Abend zwei großen Sängerinnen , die Lieder von Wolf und Strauss sangen . Irmgard Seefried war Mitte / Ende 30 , als ihre Aufnahmen in den 50ern entstanden , Christa Ludwig Miite 50 an diesem Salzburger Liederabend , und Erik Werba war Erik Werba . Stimmen und Begleitung großartig , und das beide z.B. die 4 Mignon-Lieder singen , ist von besonderem Reiz . Selbst Strauss , nicht zu meinen Lieblingen zählend , gewann durch die Vortragenden . Die Drei mit Wolf - superb .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Hugo Wolf :The Choruses .Netherlands Chamber Choir , Uwe Gronostay mit Rudolf Jansen , Klavier .1993 . 14 Werke von Wolf plus das Requiem (Hebbbel) von Cormelius . Ich kann nur sagen , daß es mir sehr gut gefällt . Wie es etwa aus der Sicht (Horch) eines Chorleiters einzuordnen ist , möge ein solcher beurteilen .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Bei mir die Symphonien Nr. 2 und 3

    Während die 2. eher blass klingt (vor allem im Vergleich zur 1.), trifft die 3. wieder voll meinen Geschmack. Wie so viele Werke dieser Zeit verarbeitet auch diese God save the King in einer sehr aparten Form im langsamen Satz.

    Wenn ich F10 auf meinem Computer drücke, schweigt er. Wie passend...

  • Ravel: Klavierkonzert D-Dur

    Emil Gilels, Klavier
    Großes Sinfonieorchester der UdSSR
    Kyrill Kondrashin

    rec. live Moskau 14.5.1953

    Dies dürfte vermutlich die einzige Aufnahme des Ravel-Konzerts für die linke Hand mit Emil Gilels sein.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

    Meine Erstbegegnung mit dieser CD:

    musicAeterna
    Teodor Currentzis

    rec. Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 31.7. - 8.8.2018

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • So auch hier - Veni redemptor.

    Teodor CurrentzisLudwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

    musicAeterna
    Teodor Currentzis

    Jo mei ... schaun's ... des is doch ganz nett, was die junge Leut da mache. Der Anfang vum zwoten Satz, jo, der is e bissele leise, aber sonst ... die gebbe sich doch soviel Müh ... also, ich finn das gued. Unn scheene Mussick isses aach.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe


  • Da mache ich glatt mit!
    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr.5
    MusicAeterna

    Teodor Currentzis
    Klasse Erscheinung am Dirigentenhimmel!!

    LG Dirigent :wink:

    Liebe Grüße Dirigent :wink:

    Die Kunst zu wissen, wann man das Orchester nicht stören soll.
    Herbert von Karajan (1908-1989)


  • Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr.7
    MusicAeterna
    Teodor Currentzis

    LG Dirigent

    Liebe Grüße Dirigent :wink:

    Die Kunst zu wissen, wann man das Orchester nicht stören soll.
    Herbert von Karajan (1908-1989)


  • Charles Ives
    Symphonie Nr.1

    Los Angeles Philharmonic
    Gustavo Dudamel

    LG Dirigent :wink:
    Diese CD habe ich in den Staaten gekauft, heute das erste mal im Player!

    Liebe Grüße Dirigent :wink:

    Die Kunst zu wissen, wann man das Orchester nicht stören soll.
    Herbert von Karajan (1908-1989)

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