Vorbereitung auf Konzerte - Ansprüche von und an Profimusiker

  • Buhorkanen

    Ich habe jetzt 15 Minuten benötigt, um Bu-horkane zu entschlüsseln.
    Ich dachte erst, das wäre English...."Bahorkane".......
    Silly me.... :D

    größten Respekt an alle, die das schaffen.

    Man MUß das nicht schaffen!
    Es sollte nur im Hinterkopf immer parat sein.
    Man braucht ja trotzdem ein gewisses Ego, um sich überhaupt auf eine Bühne zu setzen und den Zuhörern
    eine-ja, wie soll ich es sagen- "Performance" zu geben.

    Aber die sollte niemals Selbstzweck sein.
    Das Gleichgewicht zwischen diesen Parametern sollte stimmen, um authentisch rüber zu kommen
    und sich dabei noch gesund zu fühlen.
    Die Mischung machts, und die macht auch den jeweiligen Künstler aus.

  • PS zu behaupten, daß im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit jedes Momentes die Ansprüche an technische Perfektion NICHT gestiegen seien, verrät eine ziemlich arrogante Konsumentenhaltung ein ziemliches Maß an Unkenntnis der Produktionsbedingungen der "hehren" Kunst.... (wobei nicht auszuschließen ist,dass der Vorwurf mich genauso trifft...)

    Ich glaube,da geht es Sadko um etwas anderes,ich meine es jedenfalls zu erahnen.
    Und dahingehend würde ich Ihn jetzt erstmal darin unterstützen,dies zu erörtern.
    Ich bin mir ziemlich sicher, Ihm dann Recht zu geben.

  • Ich glaube,da geht es Sadko um etwas anderes,ich meine es jedenfalls zu erahnen.Und dahingehend würde ich Ihn jetzt erstmal darin unterstützen,dies zu erörtern.
    Ich bin mir ziemlich sicher, Ihm dann Recht zu geben.

    dann nehme ich mal versuchsweise alles zurück (lasse mich ja auch gerne mal belehren...)

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • Ich habe jetzt 15 Minuten benötigt, um Bu-horkane zu entschlüsseln.
    Ich dachte erst, das wäre English...."Bahorkän".......
    Silly me.... :D

    Kann passieren :D

    was genau soll uns das jetzt sagen?

    Gemeint habe ich das, was da steht, also dass (vor allem in der Oper) das Publikum heutzutage viel unkritischer als früher ist. Etwas anderes habe ich auch nicht geschrieben und wollte ich auch nicht ausdrücken. Dass heutzutage künstlerische Leistungen öfter und besser aufgezeichnet werden und im Internet abrufbar sind als früher, ist ja uns allen klar!

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Gemeint habe ich das, was da steht, also dass (vor allem in der Oper) das Publikum heutzutage viel unkritischer als früher ist.

    ist das so? vielleicht ein Bildungsproblem, also dass gewisse Feinheiten von Vielen garnicht mehr( ?) erkannt werden?

    PS man kann ja nur hoffen, dass die Leute woanders GENAUER hinhören... wobei, naja... die Hoffnung stirbt zuletzt!

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • ist das so? vielleicht ein Bildungsproblem, also dass gewisse Feinheiten von Vielen garnicht mehr( ?) erkannt werden?

    Ich denke,da geht es im Allgemeinen eher um heutiges Marketing.
    Und zwar in der ganzen Klassikbranche.

    Darüber sollte man schon mal sprechen und/oder einen neuen thread aufmachen, falls es einen alten nicht schon gibt.

    Und ja, ich denke, da hat Sadko Recht.
    Heute gelten andere Parameter als noch vor 20 Jahren.
    Und im Zuge von Corona ist das eh alles ins Wanken geraten.

    Gerade heute fände ich es wichtig, sich darüber mal wieder und völlig neu wegen der jetzigen Situation zu unterhalten.
    Und was das heutige Publikum angeht, könnte man sich auch mal wieder austauschen.

    Denn auch das hat sich in den letzten 10 Jahren durchaus geändert,von der heutigen Situation ganz zu schweigen.
    Ich meine das nur als Anstoss,mir selber fehlt das Know how mittlerweile,da ich im Moment lahmgelegt bin.
    Im Ernst, mir fehlen da jetzt vier Jahre.
    Das macht mich selber sehr nachdenklich, denn die Welt hat sich weitergedreht.
    Nur ich mich nicht.

  • ist das so? vielleicht ein Bildungsproblem, also dass gewisse Feinheiten von Vielen garnicht mehr( ?) erkannt werden?
    PS man kann ja nur hoffen, dass die Leute woanders GENAUER hinhören... wobei, naja... die Hoffnung stirbt zuletzt!

    Ich habe schon in den 1970ern Konzerte und Opern besucht und kann nicht bestätigen, daß das Publikum "heutzutage viel unkritischer" wäre als damals.

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Zitat

    Haimovitz betont im Text zu dieser CD, es habe absichtlich »keine wirkliche Vorbereitung« auf die Aufnahme gegeben, um das Endergebnis so frisch und spontan wie möglich zu erhalten.


    Gerade bei Musik VOR Beethoven fände ich das aus HIP-Gründen sinnvoll, dass man nicht ewig für ein Stück probt (und Harnoncourts Ergebnisse finde ich furchtbar aufgesetzt und zu detailliert dirigentengeformt).

    Mal so als Einwurf, damit die Diskussion nicht einschläft.
    :versteck1:

    This play can only function if performed strictly as written and in accordance with its stage instructions, nothing added and nothing removed. (Samuel Beckett)
    playing in good Taste doth not confit of frequent Passages, but in expressing with Strength and Delicacy the Intention of the Composer (F. Geminiani)

  • ch habe schon in den 1970ern Konzerte und Opern besucht und kann nicht bestätigen, daß das Publikum "heutzutage viel unkritischer" wäre als damals.

    Das dürfte sehr vom Aufführungsort und vom konkreten Konzert abhängen.
    Überwiegend von Musikliebhabern besuchtes Haus oder Touristen-Tempel?
    Repertoire-Vorstellung oder Premiere?
    Prominenz am Start oder "normale" Musiker?

    Wenn ich beispielsweise die Aufführungen in der Elbphilharmonie mit denen in der Laeiszhalle vergliche, käme ich ohne die Beachtung der Unterschiede womöglich auch zum Ergebnis, dass das Publikum unkritischer geworden ist - sind aber nur mehr Touristen da, die ein Konzert in der Elphi beim Hamburg-Besuch mitnehmen.

    Nicht beurteilen kann ich die Entwicklung in Wien. Da waren doch schon immer viele Touristen da, oder?

  • Überwiegend von Musikliebhabern besuchtes Haus oder Touristen-Tempel?
    Repertoire-Vorstellung oder Premiere?
    Prominenz am Start oder "normale" Musiker?

    In meinem Fall: Vorwiegend Aufführungen der Stuttgarter Oper und Konzerte, meist vom SDR, in der Stuttgarter Liederhalle. Gelegentlich Gastspiele anderer Orchester (einmal trat Karl Böhm auf).

    Das Publikum damals habe ich weder als kritischer noch als unkritischer in Erinnerung. Die pauschale Behauptung, daß es "heutzutage viel unkritischer" sei als früher, leuchtet mir jedenfalls nicht ein. Aber vielleicht gibt es Belege?

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Naja möglicherweise spielt da auch der Altersschnitt der Konzertbesucher eine Rolle, der bei Klassikkonzerten nun einmal einfach höher ist als woanders. Jedenfalls habe ich es noch nie gehört, dass bei Nichtgefallen eines klassischen Konzertes mit meist deutlich älterem Publikum Bierflaschen auf die Bühne geflogen sind. Da macht man sich allenfalls hinterher im Foyer oder auch erst daheime Luft.

    VG

    Palisander

  • Ich wollte nur auf diese Aussage von Dir aufmerksam machen:

    Sehr geschickt,auf meine Antwort darauf dann nicht im geringsten mehr einzugehen.
    Es ist mal wieder soweit:
    Ich mag es hier nicht mehr.
    Ganz einfach.
    Auf FB unterhalte ich mich seit Jahren sehr schön und sehr gerne mit vielen Musikern,Kennern und Enthusiasten aus der ganzen Welt.
    Und dies reicht mir, das Spektrum ist eh wesentlich größer als bei Capriccio

    Ich fühle mich auch nicht mehr willkommen,tut mir leid.
    Es gibt kaum noch Antworten auf meine Beiträge, und ich bin es jetzt einfach leid.

    Macht es mal gut, wer sich wirklich mit mir unterhalten möchte, der kann das auf FB.
    Kein Problem.

    Aber hier bin ich mal wieder weg.
    Tschüss.
    P.S.

    Es war ein Riesenfehler, wieder zurückzukommen.
    Seid wenigstens so fair und laßt mich in Ruhe!
    Ich lasse euch auch sehr, sehr gerne in Ruhe, denn der Umgang mit euch bringt mir absolut nichts mehr.
    Keine Freude, keine Erkenntnis etc.,das hier ist ein zu Tode gerittenes Pferd.

  • ist das so? vielleicht ein Bildungsproblem, also dass gewisse Feinheiten von Vielen garnicht mehr( ?) erkannt werden?

    Ich habe schon in den 1970ern Konzerte und Opern besucht und kann nicht bestätigen, daß das Publikum "heutzutage viel unkritischer" wäre als damals.

    Die pauschale Behauptung, daß es "heutzutage viel unkritischer" sei als früher, leuchtet mir jedenfalls nicht ein. Aber vielleicht gibt es Belege?

    Ich finde: Wenn man Musikkritiken von früher mit denen von heute vergleicht, wird doch mehr als deutlich, dass das Publikum sich heute viel mehr gefallen lässt und die Einstellung gegenüber dem Gebotenen deutlich wohlwollender (oder: gleichgültiger) ist. Wie es in Deutschland ist, weiß ich nicht, aber in Wien scheint mir das schon sehr deutlich zu sein (Beispiel: So schrieben Wiener 1956–1964 Berichte von Opernbesuchen, und heute muss man schon froh sein, wenn in einer Kritik auf die Sänger eingegangen wird, bzw. ist meistens das, was man über Sänger lesen kann, oberflächliches Blabla). So jedenfalls meine Wahrnehmung; eine umfangreiche Studie habe ich nicht durchgeführt...

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Aber hier bin ich mal wieder weg.

    Das fände ich sehr, sehr schade. Mach's Doch vielleicht wie ich und schreib mit den Leuten, mit denen Du Dir einen interessanten Austausch erhoffst (und es gibt einige, die Deine Beiträge gerne lesen, weil sie so erfrischend ehrlich, unverblümt und kenntnisreich sind!), und ignorier die anderen (ich nenne keine Namen, aber es sollte klar sein, wer gemeint ist). Das Forum wäre ohne Deine Mitwirkung eindeutig ärmer und inhaltsleerer.

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

  • Wenn man Musikkritiken von früher mit denen von heute vergleicht, wird doch mehr als deutlich, dass das Publikum sich heute viel mehr gefallen lässt und die Einstellung gegenüber dem Gebotenen deutlich wohlwollender (oder: gleichgültiger) ist.

    Mir wird das nicht deutlich. Und eine wohlwollende Beurteilung ist in meinen Augen dadurch weder unkritisch noch gleichgültig.

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Ja sicher, aber das geht darauf hinaus, wie man nun "Vorbereitung" definiert. Ich sagte ja an anderer Stelle zB, dass Vorbereitung zum sehr grossen Teil das technische Beherrschen des eigenen Instruments beinhaltet.
    Um jetzt auf Deine Erfahrung weiter einzugehen, kann ich berichten, dass ich immer noch die Stücke, die ich mal "konzertreif" geübt habe, ziemlich schnell wieder drauf habe. Wenn ich allerdings ein ganz neues Stück einüben möchte, dauert es länger.
    Die Vorbereitung in der Vergangenheit ist fast wie Fahrradfahren: man vergisst sie nicht.
    Dennoch glaube ich nicht, dass Christian Köhn dies als Vorbereitung für ein konkretes Konzert gelten lassen würde. Denn in diesem, "unseren", Sinne hatte sich das Streichquartett sicherlich bestens vorbereitet.

    Hallo Rosamunde,
    ich kenne es eigentlich nur so,daß ich etwas zuhause durchaus ordentlich kann,einen schwierigen Lagenwechsel z.B. .
    Aber der funktioniert dann blöderweise in der Quartettprobe nicht mehr,was an vielen Faktoren liegen kann.
    Das geht unsere Primaria übrigens nicht anders.Und die ist Konzertmeisterin.

    Und dafür sind dann die Proben unersetzlich.

    Ich habe jetzt nicht alles zitiert, aber insgesamt sehr interessant, was Du sagts, vielen Dank. Ist nicht meine Erfahrung, aber ich kann verstehen, wie es so sein kann.

    Das geht unsere Primaria übrigens nicht anders.Und die ist Konzertmeisterin.

    Da würde ich anmerken, dass ich neulich mal eine Konzertmeisterin eines A Hauses solistisch gehört habe und überhaupt nicht verstehen konnte, wie sie diese Positition besetzen kann. Sie war auch noch ziemlich jung. Aber es war nicht Deine Konzertmeisterin.

    Sehr geschickt,auf meine Antwort darauf dann nicht im geringsten mehr einzugehen.

    Sehr geschickt?

  • Danke für den Tip. Wenns halt öfter mal klappen würde...

    größten Respekt an alle, die das schaffen.
    Ich wäre froh, wenn ich allein zu Haus vorm Mikro alles spielen könnte, was ich EIGENTLICH in der einsamen Durchdringung eines Werkes ganz klar habe... und dann auch noch in so einer Situation wie einem klassischen Konzert... da muss ich passen, so sehr ich mir das in einem versponnenen Winkel meiner Seele bedauern mag...

    Das ist ein grosses Thema.....

    Dazu fällt mir ein, dass man sich es nicht so vorstellen darf, als ob man von 0 auf 100 auf einmal in der Carnegie Hall spielen muss. (Ich übertreibe absichtich etwas, damit man meine Aussage besser nachempfinden kann).
    Jeder Musiker, der irgendwann mal in einer grossen Konzerthalle auftritt, ist von ganz jung an Schritt für Schritt darauf vorbereitet worden. Oder hatte Zeit sich ganz langsam * daran zu gewöhnen.

    Allerdings gibt es immer wieder Lebensläufe, bei denen es im Jugendlichenalter einen mentalen Einbruch gibt. Ich nehme an, dass diese Zeit riskant ist, da sich eine Person genau dann entschliessen "muss", ob sie nun die Sache professionell weitermachen möchte. Auf einmal wird es ernst und dieses Bewusstsein kann auch sehr wesentiche negative Auswirkungen auf die Fähigkeit mit Lampenfieber fertigzuwerden haben.

    Ausserdem wird man sich auch in diesem Alter mehr bewusst, wo man in der Hierarchie steht, also wie die Konkurrenz aussieht. Leider ist das so und es kommt zum Teil durch vermehrte Wettbewerbsteilnahme oder nur das Bewusstsein, dass es solche gibt, zustande. Es kommt auch zustande durch das Bemerken von ganz normalen Prozessen, wie zb dass man selber nie für Solos in Musikschulkonzerten ausgesucht wird, sondern immer wieder derselbe andere, usw.
    Kurz, im Alter von 16 +- 2 Jahren kann es mental schwierig werden.

    Wenn wir aber mal davon ausgehen, dass jemand darüber hinweg kommt und sich mental und auch emotional eine gute Strategie erarbeitet, oder einfach das Glück hatte immer wieder das feedback zu bekommen, dass er ja wohl der beste sei, dann geht es genauso weiter, wie bisher. Das heisst, man rangelt sich langsam hoch und bekommt sehr viel Übung im Vorspielen in immer grösserem Rahmen.

    Viele Studenten machen es deshalb so, dass die normale Examensvorbereitung auch beinhaltet in kleinem Rahmen ihre Programme vorzuspielen. Das kann erstmal in der Familie sein, dann auch in kleinen Kirchen, oder kleinen Sälen, die so etwas unterstützen. Der Sinn der Sache ist, dass man das Examensprogramm dann schon etwa 4 mal unter Konzertbedingungen gespielt hat und genau weiss, wie genau dieses Programm sich anfühlt. Man kann so auch eine positive feedback Erinnerung aufbauen und diese führt dann dazu, dass man in das Examen hineingeht mit positiven Gefühlen, die man sich vorher aber eigentich sehr strategisch klug erarbeitet hat.

    Das hört sich selbstverständlich an, aber es hilft glaube ich sich nochmal zu vergegenwärtigen, dass jeder Profimusiker solch eine schrittweise Gewöhnung an die Bühne durchgeht. Man darf nur nicht aufgeben, wenn es einmal nicht so gut geht. Und das ist selbstverständlich ein wesentlicher Unterschied zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Musikern. Die erfolgreichen, ausser dass sie eventuell auch mehr musikalisches Talent haben, haben aber auch irgendwie mehr Zuversicht und Durchhaltevermögen, eventuell ein dickeres Fell. Es kann so auch eine Frage der Persönlichkeitsstruktur sein, wie in jedem Beruf.

    * Gut, bei ganz grossen Talenten findet diese Gewöhnung sehr viel schneller statt, aber eine Gewöhnung bleibt es.

  • Das fände ich sehr, sehr schade. Mach's Doch vielleicht wie ich und schreib mit den Leuten, mit denen Du Dir einen interessanten Austausch erhoffst (und es gibt einige, die Deine Beiträge gerne lesen, weil sie so erfrischend ehrlich, unverblümt und kenntnisreich sind!), und ignorier die anderen (ich nenne keine Namen, aber es sollte klar sein, wer gemeint ist). Das Forum wäre ohne Deine Mitwirkung eindeutig ärmer und inhaltsleerer.

    Das finde ich sehr lieb von Dir,und Du bist auch einer derjenigen,mit denen ich mich sehr gerne unterhalte.
    Aber es ist einfach so:
    Ich habe mich nach einer längeren Zeit wieder dazu durch gerungen, hier wieder aktiv mitzumachen und hoffentlich interessante Beiträge zu schreiben.
    Auch längere, in denen ich versuche, so viel Input wie möglich zu geben.
    In der Hoffnung auf einen schönen Austausch.
    Aber im Gegensatz zu meiner FB- Seite,wo ich sehr regen Austausch habe, ist hier anscheinend-außer einigen Grabenkämpfen,an denen ich nicht mehr teilnehme-nicht mehr viel los.

    Und da ist mir nun der Aufwand einfach zu groß.
    Gut,es gab jetzt ein paar Antworten,aber die habe ich ja nun selber provoziert.
    Damit meine ich nicht Deine,Sadko!

    Ich lege meinen Fokus jetzt doch wieder zum größten Teil auf meine FB-Seite.
    Es gibt hier viele Menschen, mit denen ich mich gerne unterhalte.
    Aber wenn fast keine Unterhaltung mehr stattfindet, dann weiß ich nicht,was mir das bringen sollte.

    Alles liebe,
    Micha

  • Das finde ich sehr lieb von Dir,und Du bist auch einer derjenigen,mit denen ich mich sehr gerne unterhalte.

    Lieber Michael! Danke, das lese ich sehr gern!
    Anderseits kann ich Deine Beweggründe auch sehr gut verstehen und nachvollziehen. Ich würde mich trotzdem freuen, hin und wieder einen neuen Eintrag von Dir zu lesen. Allzu sehr beteilige ich mich ja auch nicht am Forum, es gibt noch viele andere Sachen zu tun im Leben. Zu viel Forum tut einem nicht gut.
    Wie auch immer, ich wünsche Dir alles Gute, und dass Du Deine Arbeit am Cello wieder aufnehmen kannst.

    Wegen der im Mai 2023 in Kraft getretenen Forenregeln beteilige ich mich in diesem Forum nicht mehr (sondern schreibe unter demselben Pseudonym in einem anderen Forum), bin aber hier per PN weiterhin erreichbar.

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