Eben gehört 2021/2022

  • Mein Strömer bietet die Siebte mit Ádám F. leider nicht an, die Achte hat Iván F. noch nicht aufgenommen ... also ist die Achte mit Ádám F. dran. - Wow.

    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 8 Es-Dur

    Manuela Uhl, Polina Pastirchak, Fatma Said, Sopran
    Katrin Wundsam, Mezzosopran
    Katharina Magiera, Alt
    Neal Cooper, Tenor
    Hanno Müller-Brachmann, Bariton
    Peter Rose, Bass

    Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf
    Philharmonischer Chor Bonn
    Kartäuserkantorei Köln
    Clara-Schumann-Jugendchor Düsseldorf
    Düsseldorfer Symphoniker

    Ádám FIscher

    Fand ich sehr respektabel! Habe ich mit Vergnügen gehört. Ekstatisch wie Tennstedt oder Bernstein ging Ádám F. nicht an das Werk, muss auchnicht sein, wie so oft fällt mir auch hier Abbado (Berlin) am ehestenals Vergleich ein. Der hat die (noch) besseren Solisten, aber was dieacht in den kleinen Ensembles veranstalten, fand ich sehr homogen und stellenweise beglückender als ein eventuelles Um-die-Wette-Brüllen noch bekannterer Vokalsolisten.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier läuft die Kurzfassung. Höre ich immer wieder gern und bewundere den natürlichen Fluss des Gesangs, der Musik und der herrlichen Textnähe des Ausdrucks.

    Lohengrin
    Furtwängler/Tietjen
    Franz Völker, Maria Müller, Margarete Klose, Josef Von Manowarda, Jaro Prohaska

  • Joseph Haydn (1732-1809)
    Symphonien Nr. 6-8 "Die Tageszeiten"
    Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
    Serenade Nr. 6 KV 239 "Serenata Notturna"

    Il Giardino Armonico
    Giovanni Antonini


    Gruß
    Josquin


  • Johannes Brahms (1833-1897)
    Symphonie Nr.2
    + Akademische Festouvertüre op. 80

    Gewandhausorchester Leipzig, Herbert Blomstedt
    Pentatone, DDD, 2020

    Der schwedische Mr. Understatement lässt uns mit dem wunderbaren Gewandhausorchester an einer zwischen feinsinnig-zart und kraftvoll changierenden Brahms #2 teilhaben, die direkt ins Herz fließt. Der Vergleich mit Chailly drängt sich natürlich auf, dessen Brahms-Totale ja erst wenige Jahre auf dem Buckel hat. Dessen Deutung erinnere ich - wenn auch ebenfalls gelungen und spannend - vergleichsweise krawallig. Geschmackssache, welchem Ansatz man dem Vorzug geben mag. Vielleicht je nach Tagesform? :)

    Viele Grüße
    Frank
    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Don Giovanni
    Colin Davis
    ROH Orchester und Chor

    Ingvar Wixell – Don Giovanni
    Wladimiro Ganzarolli – Leoprello
    Martina Arroyo – Donna Anna
    Kiri Te Kanawa – Donne Elvira
    Stuart Burrows – Don Ottavio
    Mirella Freni - Zerlina
    Richard van Allan– Masetto
    Luigi Roni - Commendatore

    Unsterbliche Musik, und schon nur deshalb ist auch diese Aufnahme weite Passagen lang lohnend. Mit Hingabe musiziert und gesungen wird hier durchaus, obwohl es mMn nicht immer so glänzend gelungen ist, wie ich es mir im Idealfall vorstellen würde. Ich schliesse mich in dieser Hinsicht Agravains Bericht an, den man im Don Giovanni Thread lesen kann, obwohl ich Wixell etwas besser und Dame Kiri etwas weniger positiv empfinde, als Agravain es damals (2010) wohl getan hat. Stuart Burrows ist für mich hier ein Highlight. Als CD anschaffen würde ich mir diese Version nicht, aber sie wegen Burrows Ottavio oder auch aus Interesse an Colin Davis, Kiri Te Kanawa oder auch Ingvar Wixell hin und wieder zu strömen, kann ich mir schon vorstellen.

  • als Agravain es damals (2010) wohl getan hat.

    Parbleu! Tempus fugit! Ich habe diese Aufnahme nun wirklich jahrelang nicht mehr gehört. Muss ich bei Gelegenheit mal wieder auflegen und meine dürren Zeilen mit dem heutigen Eindruck vergleichen. Mal sehen, ob mich mein Geschwätz von (vorvor)gestern noch was schert.

    Aber erstmal dieses:

    Peter Iljitsch Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-Moll, op. 36

    Tonhalle-Orchester Zürich
    Paavo Järvi

    :wink: Agravain

  • Da ich ihn heute Nachmittag in Haitinks Don Giovanni bewunderte....

    Keith Lewis

    Handel
    Gluck
    Mozart - Cosi, Serail, Idomeneo, Clemenza, Zauberflöte

    Sehr fein ! Vielleicht etwas zu schön, im Sinne von unbeteiligt....? Bin mir nicht sicher. Aber auf jeden Fall sehr wohlklingend.

  • In Vorbereitung auf Zimerman/Rattle gestern und heute gelaufen

    Beethoven Klavierkonzerte 1-4
    Wiener Philharmoniker
    Krystian Zimerman
    Leonard Bernstein (3+4)

    Das Dritte ist schon ziemlich weit oben, vor allem im ersten Satz für mich konkurrenzlos. Das Fünfte kommt morgen dran und ist für mich dann tatsächlich der Gipfel. Alleine die Einleitung im ersten Satz ist Musikgewordenes Aufputschmittel. Bin gespannt wie er sich mit Rattle da schlägt (sein Brahms 1 mit Sir Simon halte ich ja für einen ganz großen Wurf).

    Wenn ich F10 auf meinem Computer drücke, schweigt er. Wie passend...

  • Heute gehört

    Don Giovanni
    Bernard Haitink
    LPO
    Glyndebourne Chorus

    Thomas Allen, Don Giovanni
    Carol Vaness, Donna Anna
    Maria Ewing, Donna Elvira
    Elizabeth Gale, Zerlina
    John Rawnsley, Masetto
    Keith Lewis, Don Ottavio
    Richard Van Allan, Leporello
    Dimitri Kavrakos, Commendatore

    Hm...Keith Lewis gefällt mir wirklich sehr. Thomas Allen mag ich auch immer wieder, obwohl ich meine, dass ihm in seinen Arien der letzte Schliff dann doch fehlt. Aber er hat so eine spezielle und mir so vertraute Stimme, und er war immer ein wunderbarer Schauspieler auf der Bühne. Generell finde ich die Rezitative sehr gut gelungen, und die Ensemblenummern meist sehr schön, aber die Arien von Leporello, Donna Anna und Elvira von sehr durchwachsener sängerischer Qualität. Wenn man strömt, lohnt es sich Thomas Allen und Keith Lewis anzuhören, aber anschaffen würde ich mir die CD nicht.


  • Edward Elgar (1857-1934)
    Cellokonzert op.85
    + Klavierquintett a-moll op. 84; Sospiri op. 70

    Marie-Elisabeth Hecker, Carolin Widmann, Pauline Sachse, Martin Helmchen, McCarroll, Antwerp Symphony Orchestra, Edo de Waart
    Alpha, DDD, 2017

    Eine in meinen Ohren sehr gelungene Neuinterpretation des wohlbekannten Cellokonzerts von Elgar, welches ja zumeist mit anderen Gattungsbeiträgen gekoppelt ist. Hier sinnvollerweise zusammengestellt mit dem in zeitlicher Nähe entstandenen Klavierquintett, welches deutlich weniger geläufig ist und auf der CD von einer hochkarätigen Musiker-Truppe dargeboten wird. Insgesamt also eine durchaus runde Sache, wenn auch kein absolutes must-have. Die Medien waren voll des Lobes ob der Produktion, siehe die Presse-Schnipsel bei jpc.

    Viele Grüße
    Frank
    :cincinbier:

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    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • als Weckruf vor dem Ausflug zum Badesee :)

    R.Strauss - 1.Hornkonzert (Jack Meredith / SO d. BR; Ferdinand Leitner); Live, Apr. 72 od. Nov. 76

    :audi:

    Das TV gibt mehr 'Unterhaltung' aus, als es hat - in der bürgerl. Gesetzgebung nennt man das 'betrügerischen Bankrott' Werner Schneyder Es ging aus heiterem Himmel um Irgendwas. Ich passte da nicht rein. Die anderen aber auch nicht. FiDi über die Teilnahme an seiner ersten (und letzten) Talkshow

  • Hier lief eben der 1. Akt von diesem Don Giovanni:

    Otto Klemperer
    Kölner Radio Sinfonieorchester

    George London - Don Giovanni
    Benno Kusche - Leporello
    Hilde Zadek - Donna Anna
    Maud Cunitz - Donna Elvira
    Leopold Simoneau - Don Ottavio
    Rita Streich – Zerlina
    Masetto – Horst Günter
    Commendatore – Ludwig Weber

    Diese Aufnahme macht richtig gute Laune. Witzig, spritzig, charmant, dramatisch - eine Champagner-Version !
    Die Tonqualität ist nicht immer gut, aber es macht mir nichts aus.


  • Johann Sebastian Bach
    Clavier-Übung III
    Marie-Claire Alain (Orgel)

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Bruckner : Sinfonie No.7 mit den Berliner Philharmonikern unter Eugen Jochum . 1952 . Für mich seine gelungenste Aufnahme .( Die Ausgabe auf Forgotten Records bietet überdies noch ein ebenfalls sehr gelungenes Te Deum aus 1950 ) .

    https://forgottenrecords.com/en/Cunitz-Pitz…ckner--124.html

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Joseph Haydn : Sinfonien Nr.26,27 & 42 : Heidelberger Sinfoniker , Thomas Fey AD: 2012

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Wolfgang Amadeus Mozart
    Klaviersonaten KV 332-333, 545 & 576
    Arthur Schoonderwoerd (Klavichord)

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Ich höre aus meinen "Muti-Chicago" Mitschnitten dieses Konzert:

    "Muti conducts Tchaikovsky and Debussy
    January 19, 2015 Authored by CSO Radio"


    Berlioz Waverley Overture
    Debussy La mer
    Tchaikovsky Symphony No. 4
    Martucci Notturno
    Ravel Rapsodie espagnol

    Gefiel mir sehr.
    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Die Tonqualität ist nicht immer gut, aber es macht mir nichts aus

    Das wundert mich ein bisschen, denn die Aufführung,- übrigens ein Geschenk der Kölner zum 70igsten von Klemp-, wurde vor Jahren bereits bei Testament aufgelegt.
    Und mir hat die Klangqualität von 1955 durchaus gefallen,

    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

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