Hat ja auch niemand behauptet. Aber das er zwei Stile unterscheiden konnte, ist wohl unstrittig.
Ich denke, dass auch Bruckners Messe Nr. 2 genausowenig wie die Fuge aus Beethovens Hammerklaviersonate zur Renaissancemusik zu zählen sei.
Na eben. Also Deine Idee: "Generalbass und alles ist klar" funktioniert natürlich auch nicht so einfach. Sonst würde sich das Dickicht über die Epochennamen und Bedeutungen ja nicht bei Renaissance und Barock genauso komplex lesen wie bei der Romantik. Im Grunde "funktioniert" so etwas ja nie, und nie haben sich alle auf eine Lösung geeinigt. Das muss man irgendwann zur Kenntnis nehmen, wenn man etwas tiefer eindringt. Wobei der Begriff "Renaissancemusik" für mein Gefühl der problematischste ist, da die Renaissance der Antike in der Musik als Analogie zu den anderen Künsten schon etwas heftig konstruiert werden muss.