Querflöten-Frischlinge

  • Es gibt keine reizvollen spätromantischen Flötensonaten? Irrtum - es gibt zumindest diese hier, die aber so gut wie keiner kennt und spielt. Die rühmliche Ausnahme stellt der exzellente Flötist Eckart Haupt (https://de.wikipedia.org/wiki/Eckart_Haupt) dar. Mit ihm existiert eine schöne Aufnahme der Sonate op. 123 von Camillo Schumann:

    Camillo Schumann - Flute Sonata in G major, Op. 123 - YouTube

    Für mich handelt es sich nicht um ein ganz großes Meisterwerk, aber dennoch um eine hörenswerte Komposition. Und auf jeden Fall hörenswert ist die flötistische Kunst Eckart Haupts!

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    Viele Grüße - Allegro

    "Musik ist ... ein Motor, Schönheit, Intensität, Liebe, Zauber, alles in allem: ein Elixir." Lajos Lencsés

  • Heute habe ich mich nach längerer Zeit mal wieder mit diesem Duett von Wilhelm Friedemann Bach beschäftigt:

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    Die Pausen darin finde ich fast schwieriger als die Töne, jedenfalls ab Takt 7. Ich übe mit Metronom, allerdings erst mal deutlich langsamer als in dem Video (ein Viertel = 58)

    Woher kommt eigentlich der Ehrgeiz? Als Amateurin könnte ich doch mit dem zufrieden sein, was ich schon kann. So gut wie die Profis werde ich ohnehin nicht mehr. Und trotzdem will ich Fortschritte machen.

    Im Moment habe ich das Bedürfnis, noch mal auf Stücke zurückzukommen, die ich schon mal geübt habe. Richtig gut kann ich einige davon bisher nämlich nicht. Kann so eine Konsolidierung sinnvoll sein? Auf der anderen Seite locken noch viele neue Stücke, am liebsten würde ich alles auf einmal lernen. Ich überlege auch, in Zukunft alle 14 Tage Unterricht zu nehmen. Der bringt nämlich richtig viel.

    Die beiden "Auftritte" mit Weihnachtsliedern im Altersheim waren sehr schön. Eine alte Dame fragte mich anschließend, ob ich nächste Woche wiederkäme. Ich nehme das mal als Kompliment.

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

    Einmal editiert, zuletzt von Carola (3. Januar 2024 um 08:32)

  • Heute habe ich mich nach längerer Zeit mal wieder mit diesem Duett von Wilhelm Friedemann Bach beschäftigt:

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    Die Pausen darin finde ich fast schwieriger als die Töne, jedenfalls ab Takt 7. Ich übe mit Metronom, allerdings erst mal deutlich langsamer als in dem Video (ein Viertel = 58)

    Aber ist doch ein so schönes Duett, würde ich auf der Oboe auch gerne mal probieren.

    Woher kommt eigentlich der Ehrgeiz? Als Amateurin könnte ich doch mit dem zufrieden sein, was ich schon kann. So gut wie die Profis werde ich ohnehin nicht mehr. Und trotzdem will ich Fortschritte machen.

    Im Moment habe ich das Bedürfnis, noch mal auf Stücke zurückzukommen, die ich schon mal geübt habe. Richtig gut kann ich einige davon bisher nämlich nicht. Kann so eine Konsolidierung sinnvoll sein? Auf der anderen Seite locken noch viele neue Stücke, am liebsten würde ich alles auf einmal lernen. Ich überlege auch, in Zukunft alle 14 Tage Unterricht zu nehmen. Der bringt nämlich richtig viel.

    Fragen die ich mir als Amateur auch immer wieder stelle und ich finde, es muss einfach Spaß machen. Neben Stücken die ich immer und immer wieder übe und ab und zu mit einem Pianisten ausprobiere, spiele ich auch heimlich ganz große Oboenliteratur ohne den Ergeiz zu haben das jemals öffentlich zu spielen, einfach zum Spaß eben, und doch bringt mich das manchmal bei den einfacheren Stücken weiter.

    Die beiden "Auftritte" mit Weihnachtsliedern im Altersheim waren sehr schön. Eine alte Dame fragte mich anschließend, ob ich nächste Woche wiederkäme. Ich nehme das mal als Kompliment.

    Glückwunsch, das spornt doch an.

    Herzliche Grüße

    Felix

  • Es gibt keine reizvollen spätromantischen Flötensonaten? Irrtum - es gibt zumindest diese hier, die aber so gut wie keiner kennt und spielt. Die rühmliche Ausnahme stellt der exzellente Flötist Eckart Haupt (https://de.wikipedia.org/wiki/Eckart_Haupt) dar. Mit ihm existiert eine schöne Aufnahme der Sonate op. 123 von Camillo Schumann:

    Camillo Schumann - Flute Sonata in G major, Op. 123 - YouTube

    Für mich handelt es sich nicht um ein ganz großes Meisterwerk, aber dennoch um eine hörenswerte Komposition. Und auf jeden Fall hörenswert ist die flötistische Kunst Eckart Haupts!

    Ich habe diesen Komponisten jetzt auch gerade durch euch entdeckt, Danke. Für mich gehört er in die Kategorie Gustav Schreck. Bei IMSLP habe ich auch ein Oboenstück von ihm gefunden, das Fantasiestück op 31 für Oboe und Klavier, werde ich demnächst ausprobieren.

    Herzliche Grüße

    Felix

  • Aber ist doch ein so schönes Duett, würde ich auf der Oboe auch gerne mal probieren.

    Ich mag dieses Duett auch sehr, deshalb bleibe ich auch dran. Die Noten von allen sechs Duetten gibt es hier:

    6 Sonatas for 2 Flutes, F.54-59 (Bach, Wilhelm Friedemann) – IMSLP

    spiele ich auch heimlich ganz große Oboenliteratur ohne den Ergeiz zu haben das jemals öffentlich zu spielen, einfach zum Spaß eben, und doch bringt mich das manchmal bei den einfacheren Stücken weiter.

    So mache ich das auch. Mit Bachs Solo-Partita zum Beispiel. Oder der Hamburger Sonate von CPE Bach. Und es stimmt, selbst wenn ich an diesen Stücken scheitere, lerne ich etwas für die einfacheren Stücke.

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

  • Mit meiner Duett-Partnerin habe ich jetzt zwei neue Stücke angefangen, die nicht übermäßig schwer sind und sehr viel Spaß machen.

    Einmal Beethoven (WoO 26):

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    Wir spielen das allerdings nicht so schnell.

    Dann zum ersten Mal etwas von Quantz: Op. 2, Nr. 4:

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    Ob der preußische König bei diesen Stücken wohl die erste oder zweite Flöte gespielt hat?

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

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    Wir spielen das allerdings nicht so schnell.

    Dann zum ersten Mal etwas von Quantz: Op. 2, Nr. 4:

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    Ob der preußische König bei diesen Stücken wohl die erste oder zweite Flöte gespielt hat?

    Auf mich wirkt der Beethoven (ist das wirklich Beethoven?) auch ziemlich gehetzt. Schnell, nur weil man es kann?

    Grins1 Ich vermute mal, der König hat die (erste) Flöte gespielt, schließlich war er der Chef.

  • (ist das wirklich Beethoven?

    Sieht so aus. Die Noten sagen es jedenfalls:

    Der Mittelteil des ersten Satzes (ab T. 72 mit Auftakt) klingt auch danach. Dass das Stück keiner Opuszahl für würdig befunden wurde, ist allerdings nachvollziehbar. Wobei - einige Passagen haben durchaus Ohrwurmqualität.

    Ich vermute mal, der König hat die (erste) Flöte gespielt, schließlich war er der Chef.

    Das denke ich auch. Aber vielleicht war die erste Stimme dem König auch zu schwer. und er hat sie dem Profi überlassen.

    Wikipedia sagt: Er genoss das Privileg, das Spiel des Königs kritisieren zu dürfen.

    Sein Flötenlehrbuch Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere zu spielen werde ich mir irgendwann zu Gemüte führen.

    Versuch einer Anweisung die Flöte traversiere zu spielen – Wikipedia

    Vom Schlechten kann man nie zu wenig und das Gute nie zu oft lesen. Arthur Schopenhauer

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