Ranking: Die 20 größten Pianistinnen und Pianisten seit Einführung der Tonaufnahme

  • Auswertung unseres Rankings

    Ich bedanke mich sehr bei allen, die sich an diesem Ranking beteiligt haben!

    Insgesamt wurden 106 (!) Pianistinnen und Pianisten nominiert. Den Sieg davon getragen mit einem geteilten 1. Platz haben Emil Gilels und Swjatoslaw Richter. Auf dem Bronzetreppchen steht Arturo Benedetti Michelangeli.

    An oberster Stelle des Rankings befinden sich diese 48 Pianistinnen und Pianisten:

    17 Nennungen:
    Emil Gilels
    Swjatoslaw Richter

    16 Nennungen:
    Arturo Benedetti Michelangeli

    15 Nennungen:
    Glenn Gould

    14 Nennungen:
    Martha Argerich
    Claudio Arrau

    13 Nennungen:
    Vladimir Horowitz

    11 Nennungen:
    Vladimir Ashkenazy
    Maurizio Pollini
    Artur Rubinstein

    10 Nennungen:
    Friedrich Gulda

    9 Nennungen:
    Alfred Brendel
    Artur Schnabel
    Rudolf Serkin
    Grigory Sokolov

    8 Nennungen:
    Clara Haskil
    Mitsuko Uchida

    7 Nennungen:
    Daniel Barenboim
    Wilhelm Kempff

    6 Nennungen:
    Walter Gieseking
    Marc-André Hamelin
    Radu Lupu
    Maria João Pires
    Solomon

    5 Nennungen:
    Robert Casadesus
    Clifford Curzon
    Leon Fleisher
    Julius Katchen

    4 Nennungen:
    Pierre-Laurent Aimard
    Jorge Bolet
    Alfred Cortot
    Annie Fischer
    Dame Myra Hess
    Daniil Trifonov
    Alexis Weissenberg
    Krystian Zimerman

    3 Nennungen:
    Leif Ove Andsnes
    Edwin Fischer
    Evgeni Koroliov
    Dinu Lipatti
    Elisabeth Leonskaja
    Marcelle Meyer
    Tatjana Nikolajewa
    Murray Perahia
    Menahem Pressler
    Sergej Rachmaninow
    Arcadi Volodos
    Yuja Wang

    Weitere 58 Pianistinnen und Pianisten wurden ein- oder zweimal genannt.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Da wir von der Liste des BBC Music Magazine mit den 20 größten Pianistinnen und Pianisten seit Einführung der Tonaufnahme ausgegangen sind, stelle ich dieser Liste gern noch die in unserem Ranking für diese 20 Personen abgegebenen Stimmen gegenüber:

    1. Sergej Rachmaninow -> bei uns 3 Nennungen
    2. Artur Rubinstein -> bei uns 11 Nennungen
    3. Vladimir Horowitz -> bei uns 13 Nennungen
    4. Swjatoslaw Richter -> bei uns 17 Nennungen
    5. Alfred Cortot -> bei uns 4 Nennungen
    6. Dinu Lipatti -> bei uns 3 Nennungen
    7. Artur Schnabel -> bei uns 9 Nennungen
    8. Emil Gilels -> bei uns 17 Nennungen
    9. Martha Argerich -> bei uns 14 Nennungen
    10. Arturo Benedetti Michelangeli -> bei uns 16 Nennungen
    11. Krystian Zimerman -> bei uns 4 Nennungen
    12. Ignaz Friedman -> bei uns keine Nennung
    13. Radu Lupu -> bei uns 6 Nennungen
    14. Edwin Fischer -> bei uns 3 Nennungen
    15. Wilhelm Kempff -> bei uns 7 Nennungen
    16. Murray Perahia -> bei uns 3 Nennungen
    17. Glenn Gould -> bei uns 15 Nennungen
    18. Walter Gieseking -> bei uns 6 Nennungen
    19. Josef Hofmann -> bei uns 2 Nennungen
    20. Claudio Arrau -> bei uns 14 Nennungen

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Dank dir, lieber music lover, für deine Mühen auch hinsichtlich der Auswertung.

    Interessant finde ich v.a., dass es in den oberen Rängen von noch lebenden Pianisten/Pianistinnen ja nicht gerade wimmelt. Und die dort Vertretenen haben ihre Lebensmitte ja auch schon um Einiges hinter sich. Die langen Schatten der Vergangenheit, oder? ^^

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Interessant finde ich v.a., dass es in den oberen Rängen von noch lebenden Pianisten/Pianistinnen ja nicht gerade wimmelt. Und die dort Vertretenen haben ihre Lebensmitte ja auch schon um Einiges hinter sich. Die langen Schatten der Vergangenheit, oder?

    Na ja, der Effekt ist m. E. einfach zu erklären.

    Unsere Wahrnehmung ist vermutlich überwiegend durch Tonträger geprägt. Das gilt selbst dann, wenn jemand im Jahr zehn Klavierabende auf dem hier besprochenen Niveau besucht.

    Wir blicken auf gut hundert Jahre Aufnahmegeschichte. Wenn wir annehmen, dass die Ausnahmepianist*innen, um die es hier geht, zeitlich ungefähr gleichverteilt vorkommen, dann ist es klar, dass es einfach mehr tote Pianist*innen in dieser Liga gibt als lebende.

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Das ist zunächst einmal total einleuchtend und gilt wohl ebenso für Sänger und Dirigenten. Was aber ja auch bedeutet, dass die Plattengeschichte doch wieder einmal sehr präsent ist und man als junge Pianist, junge Pianistin dagegen erst einmal ankommen muss.

    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Was aber ja auch bedeutet, dass die Plattengeschichte doch wieder einmal sehr präsent ist und man als junge Pianist, junge Pianistin dagegen erst einmal ankommen muss.

    Eben. Und das Phänomen scheint in unseren Tagen nochmal deutlich stärker zu wirken als etwas in den 1970ern. (Wobei ich in den 1970ern noch keine Tonträger gesammelt habe, jedenfalls keine mit klassischer Musik.)

    Gruß
    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich habe heute morgen bei der Auswertung in Posting #62 noch jene Pianistinnen und Pianisten nachgetragen, die vier oder drei Nennungen haben. Wer also sehen möchte, wo "sein" Favorit gelandet ist...

    Interessant finde ich v.a., dass es in den oberen Rängen von noch lebenden Pianisten/Pianistinnen ja nicht gerade wimmelt.

    Bei den soeben nachgetragenen Personen mit vier oder drei Stimmen verschiebt sich das Verhältnis deutlich: Aimard, Andsnes, Koroliov, Leonskaja, Perahia, Pressler, Trifonov, Volodos, Wang und Zimerman erfreuen sich ihres Lebens. Trifonov und Wang sind mit 30 bzw. 34 Jahren sogar noch ausgesprochen jung.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Ich bin gerade auf diese Auflistung von "50 of the greatest classical pianists on record" gestoßen, erschienen am 1. Januar 2023:

    50 of the greatest classical pianists on record
    An introduction to the greatest classical pianists and their best recordings, featuring Martha Argerich, Vladimir Horowitz, Igor Levit and Maria João Pires
    www.gramophone.co.uk

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

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